Wie bei den Bundesjugendspielen: alle(!) bekommen eine Siegerurkunde
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität bei der Arbeitsplatzwahl (Büro, Zuhause, Köln, Ahlen, wo man will), kaum wahrnehmbare Hierarchien. Gerade am Anfang tut sich Einiges am Gehalt, wenn man mitspielt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei den höheren Karrierepositionen wird es sehr "politisch" und intransparent. Arbeitsschutz wird nicht gerade groß geschrieben. Gute Leute werden "ausgequetscht". Es kündigen zunehmend etablierte Kollegen, was lange Zeit untypisch war.
Verbesserungsvorschläge
1.Sich der zunehmenden Größe stellen! Bei > 160 Mitarbeitern braucht es Regeln und Strukturen, da man sonst gute Mitarbeiter verliert. Diese sollten auch eingehalten werden.
2.Karrierewege aufzeigen (positiv wie negativ) ist für beide Seiten fair.
3.Erkenntnisse aus Mitarbeiterbefragungen ernst nehmen.
4.Kündigungsgründe ernst nehmen und nicht "schönfärben".
Arbeitsatmosphäre
entspannt, offen im jeweiligen Silo; außerhalb nicht
Kommunikation
Man kann jeden alles Fragen / ABER: bei der internen Kommunikation zu unternehmensrelevanten Themen ist noch viel Luft nach oben; strukturierte Einarbeitung ist Fehlanzeige
Kollegenzusammenhalt
In den kleinen Teams, in denen man arbeitet, ist das alles ok. Aber grundlegende Entscheidungen in der Firma werden immer mehr vond den Kollegen angezweifelt.
Work-Life-Balance
Viel Arbeit bei wenigen Leuten. Wenig Arbeit bei vielen Leuten. Unternehmenserfolg wird nur von wenigen Kollegen getragen.
Vorgesetztenverhalten
Chefs gibt es eigentlich nicht; "Mentoren" treffen immer intransparentere (willkürliche? zumindest auch situative) Entscheidungen
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind interessant und abwechslungsreich, wenn man denn möchte...
Gleichberechtigung
Wer was kann, wird oft (!) belohnt. Geschlecht spielt jedenfalls keine Rolle. Trotzdem behaupten Stimmen im Unternehmen, dass es eine Rolle spielt. Unsinn.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist das eine Frage?
Arbeitsbedingungen
Was gebraucht wird, wird angeschafft / was stört, wird abgeschafft. Pragmatischer unkomplizierter Ansatz. Das gilt auch für den Grill, die Zapfanlage auf der Dachterrasse, die Kühltruhe für Eis im Sommer, für Bier im Kühlschrank, die Sound-Anlage, den Kicker. Austattung im Homeoffice ist eigene Sache.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir versuchen es... :-)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltssteigerungen sind am Anfang ok, stoßen aber schnell an Grenzen. Danach wird Beförderung und Gehalt zunehmend intransparenter. Nicht gut. Sozialleistungen? Es gibt nicht mal Zeiterfassung. Beratungen für Familien ok. Wer es braucht...
Image
Das Image ist partnerschaftlich, ehrlich, fair. Wir sind die "Anpacker". Andere Beratungen haken "Listen" aus und nennen es Projektleitung. Wir können auch Inhalte.
Karriere/Weiterbildung
Nicht nur beim Gehalt, sondern auch später bei den interessanten Positionen ist der Deckel drauf. Es gibt zwar hartnäckige Versuche einer Feedback-Kultur, die aber nur mäßig gelingt. Beförderungen sind "Nasenfaktor" (O-Ton). Angebotene Fortbildungen sind ein Witz. Persönliches, individuelles Fördern ist Fehlanzeige. "Up or Out" wird mittlerweile von den Mitarbeitern gelebt, nicht von der Geschäftsführung.