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Carl 
Remigius 
Fresenius 
Education 
AG
Bewertung

So viel Spaß für so wenig Geld

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Carl Remigius Fresenius Education AG in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

+ die Möglichkeit zum bezahlten Studium/zur bezahlten Weiterbildung

+ mobiles Arbeiten

+ dass im Unternehmen der Transformationsprozess angestoßen wurde und bei den Mitarbeitenden wirklich viel Engagement herrscht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt

- fehlende/unklare Karriere-Perspektiven

- Mikromanagement der Führungskräfte. Die Mitarbeiter haben alle Bock Verantwortung zu übernehmen und sind mehr als kompetent, werden aber nicht so behandelt.

- Work-Life-Balance = nur mit großen Abstrichen auf allen Seiten möglich. Das muss doch nicht so sein!

Verbesserungsvorschläge

- Führungskräfte müssen dringend regelmäßig geschult und evaluiert werden.

- Kommt der Fürsorgepflicht für eure Mitarbeitenden nach und sorgt dafür, dass nicht alle dauerhaft überarbeitet sind = 1-2 Mitarbeiter mehr

- Reduziert die Fluktuation im Team, indem ihr die Kritik von Mitarbeitenden ernst nehmt und die Umstände ändert

- Passt die Gehälter an. Das Team gibt alles und hat am Ende unverschämt wenig davon.

Arbeitsatmosphäre

Kolleginnen und Kollegen sind top, mit denen macht es wirklich Spaß zu arbeiten. Problematisch sind die Führungskräfte, es herrscht viel Druck und Mikromanagement.

Kommunikation

Funktioniert meistens, Informationen werden entweder über unregelmäßige Meetings oder E-Mails gestreut. Aber zum Teil auch sehr chaotisch. An einem Tag werden Ansagen gemacht, die am nächsten wieder revidiert werden. Das sorgt für viel Verwirrung.

Kollegenzusammenhalt

Man hält zusammen - man lacht über die gleichen Dinge, man ist frustriert wegen der gleichen Dinge und man hilft sich gegenseitig, wenn Not herrscht. Es gibt (wie überall) aber auch Kollegen/Kolleginnen, die schwieriger im Umgang sind.

Work-Life-Balance

Die Personaldecke ist hauchdünn. Überstunden sind normal und die To-Do-Listen werden immer länger. Wenn man knallhart ist, kann man sich abgrenzen, aber dann lässt man die anderen mit der Arbeit alleine. Urlaub wird aber fast immer genehmigt und wenn nicht, dann gab es eine nachvollziehbare Begründung.

Vorgesetztenverhalten

Es entsteht leider der Eindruck, als wäre nie irgendeine Bildungsmaßnahme im Bereich Mitarbeiterführung wahrgenommen worden. Ich habe mich nicht gut aufgehoben gefühlt und hatte eher den Eindruck, dass die Personen überfordert waren. Das hat sich dann leider in immer mehr Druck und Mikromanagement nach unten geäußert. Probleme der Mitarbeiter (wie
dauerhafte Überarbeitung) werden nicht ernst genommen, obwohl dies das gesamte Team betrifft - da wird einfach weggeguckt.

Interessante Aufgaben

Da gibt es die Qual der Wahl. Entweder erkämpft man sich eine Work-Life-Balance und erledigt die notwendigen aber öden Routineaufgaben oder man lässt sich ein Projekt nach dem anderen aufdrücken, das theoretisch super spannend sein könnte, aber um sich vernünftig einzuarbeiten und gute Ergebnisse zu erzielen, braucht man immer noch Zeit. Die hat man nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

So mancher Kollege mit langjähriger Betriebszugehörigkeit hat sich eine derartig privilegierte Stellung erarbeitet, dass die Führungsebene wirklich alles durchgehen lässt. Die jüngeren Kollegen/Kollegen sind austauschbar, wenn sie nicht ins Gesamtbild passen - und werden auch schnell ausgetauscht.

Arbeitsbedingungen

Zu wenig Arbeitsplätze vor Ort, viel zu laut und unruhig. Es steht überall Kram herum, den man aber nicht wegwerfen darf, durch den aber große Unordnung herrscht. Dann lieber von zu Hause aus arbeiten…

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden pünktlich bezahlt, aber sind wirklich unterdurchschnittlich. Die stehen leider in keinem realistischen Verhältnis zu den utopischen Erwartungen, die an den Arbeitnehmer gestellt werden und das was am Ende geleistet wird. Durch die dünne Personaldecke arbeiten viele wirklich für zwei.

Image

Das Image nach außen ist gut, aber es herrscht intern viel Unzufriedenheit.

Karriere/Weiterbildung

Das Angebot kostenlos berufsbegleitend zu studieren/eine Weiterbildung zu machen ist großartig - ich finde es toll, dass ihr das ermöglicht.
Was leider sehr negativ aufgefallen ist, dass Führungskräfte auch nach mehrmaligen Versuchen nicht in der Lage sind, einen konkreten Entwicklungsplan mit den Mitarbeitenden zu entwickeln. Es ist einfach nicht klar, ob/wie man aufsteigen kann und überhaupt zu was.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Sina Pfaffner, Employer Branding
Sina PfaffnerEmployer Branding

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Sie uns als Arbeitgeber auf Kununu eine ausführliche und differenzierte Bewertung gegeben haben. Wir wollen uns als Arbeitgeber stetig weiterentwickeln und danken für Ihre investierte Zeit eine Bewertung geschrieben zu haben. Wir begrüßen sowohl positives als auch negatives Feedback, da es uns hilft besser zu werden.

Sie haben sich die Zeit genommen zu vielen Punkten Feedback zu geben – das ist toll und gibt erneut einen guten Eindruck in die Belange und Herausforderungen unser Mitarbeiter:innen. Einige Dinge davon sehen wir ähnlich, andere Dinge differenzierter.
Sie gehen oft auf das Thema Führungskräfte und Resilienz vs. Belastung ein. Beide Themen sind sehr wichtig und können ein ganzes Unternehmen positiv, aber auch negativ beeinflussen. Derzeit versuchen wir durch Feedback-Runden, Mitarbeiterbefragungen und vor allem unseren sogenannten Werkstätten unseren Führungskräfte und Mitarbeiter:innen, geeignetes Handwerkszeug zur Verfügung zu stellen. Denn da sind wir uns -glaube ich- sehr einig: Wir haben großartige Menschen in unserem Unternehmen und die gute Zusammenarbeit untereinander ist ein elementarer Eckpfeiler.

Wie Sie positiv kommentiert haben, befinden wir uns derzeit in einem Transformationsprozess und stellen uns bedarfsorientiert und gesellschaftsübergreifend auf. Dies ist ein Veränderungsprozess und überprüft gewohnte Arbeitswege und vorher abgegrenzte Fachbereiche. Das Ziel ist, gruppenweit gut aufgestellt zu sein und den Austausch unter Abteilungen, Standorten und Bereichen zu fördern und damit Arbeitsbelastung bei unseren Mitarbeiter:innen zu reduzieren. Auch gehört dazu der Bereich Arbeitsausstattung und moderne Arbeitswelten. Einige Flächen in Köln, Düsseldorf und München sind bereits umgebaut und bieten moderne Arbeitsplätze und Workshopflächen. Andere Standorte sollen folgen. Ebenso werden die gesamte IT-Landschaft und unsere Plattformen derzeit überprüft und verbessert. Es geht leider nicht alles von heute auf morgen – aber wir sind dran!

Bezüglich der Entgelthöhen, die hier regelmäßig angesprochen werden, kann ich an dieser Stelle nur betonen, dass uns eine angemessene Entlohnung wichtig ist und wir durch u.a. das komplett arbeitgeberfinanzierte Deutschlandticket oder die Inflationsausgleichszahlungen einen Betrag dazu leisten, den steigenden Lebenserhaltungskosten entgegenzuwirken. Wir bieten neben den vermögenswirksamen Leistungen, auch noch weitere interessante Benefits.

Als HR-Abteilung ist es nicht nur unser Wunsch sondern auch unsere Aufgabe, dass wir durch Coachings, Internal Mobility und andere Unterstützung unsere Mitarbeiter:innen weiterentwickeln, befähigen und halten. Im Punkt „Karriere/Weiterbildung“ schrieben Sie, dass dies für Sie durch Ihre Führungskraft nicht ausreichend transparent sei. Kommen Sie hier gern auf mich und meine Kolleg:innen aus dem Bereich „Talent Acquisition & Development“ zu – dies ist eines unserer Aufgabengebiete.

Sollten Sie über diese Bewertung hinaus einen persönlichen Austausch wünschen, kommen Sie gerne zwecks eines vertraulichen Gespräches (sina.pfaffner@crf-education.com) auf mich oder auf meine Kolleg:innen unter hrdevelopment@crf-education.com zu.

Viele Grüße

Sina Pfaffner
Abteilung HR / Employer Branding

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