Gehaltsmodel erinnert an Zeitarbeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage in der Stadt Münster (wenn man denn mal dort ist)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehaltsmodel
Verbesserungsvorschläge
Faire Vergütung
Weiterbildung nicht pönalisieren, sondern finanziell fördern
Arbeitsatmosphäre
Für Berater standen sehr beengte, sterile Flexplätze in Großraumbüros zur Verfügung, nach dem Motto "Clean-Desk".
Kommunikation
Wurde ein Kollege mal um Unterstützung gebeten, wurde häufig nach einer Projektnummer verlangt um an die Provision zu kommen.
Kollegenzusammenhalt
Man sah die eigenen Kollegen fast nie, da man ständig irgendwo auf Reisen war.
Work-Life-Balance
Ging gar nicht, da man als Berater ständig auf Reisen war. Häufig musste man bereits Sonntags Mittags anreisen, damit man Montags pünktlich beim Kunden war und kehrte am Freitag Abend wieder heim. Für Familien mit Kindern völlig untauglich.
Vorgesetztenverhalten
Man wurde nur anhand der Höhe des eigenen Umsatzes bewertet, allerdings hatte man auf die Auftragsvergabe der Kunden keinen Einfluss.
Interessante Aufgaben
Nicht beeinflussbar vom Mitarbeiter. Die Firma bestimmte die Projekteinsätze.
Arbeitsbedingungen
Für Berater standen Flexplätze in Großraumbüros zur Verfügung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Riesige Fahrzeugflotte, die leider ausschließlich aus Dieselfahrzeugen bestand. Wer umweltfreundlicher fahren möchte, musste die Mehrkosten netto aus der eigenen Tasche bezahlen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsmodell erinnerte stark an die Zeitarbeitsbranche!
Das sehr niedrige Fixgehalt (30/70) konnte nur durch Provisionen (Projekteinsätze beim Kunden) gesteigert werden, auf die der Mitarbeiter aber keinen Einfluss hatte. Eine marktgerechte Vergütung war somit nie realisierbar, es sei denn, man "fakturierte" das ganze Jahr beim Kunden durch. Bei schlechter Auftragslage konnte das finanziell ganz schön bitter werden. Für Urlaub galt das ebenfalls: Da während der Urlaubszeit natürlich keine Provision verdient werden konnte, waren beispielsweise drei Wochen Urlaub im Sommer doppelt teuer.
Erwähnenswerte Sozialleistungen gab es nicht
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung konnte man natürlich machen, aber für die Zeit der Lehrgänge gab es natürlich kein variables Gehalt. Da das Fixgehalt jedoch sehr niedrig war, verzichteten viele Kollegen leider komplett auf eine regelmäßige Weiterbildung.