Innerhalb von einem Jahr haben 21 Mitarbeiter das Unternehmenverlassen Rate dringend davon ab, sich anstellen zu lassen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Aufgaben, an denen man gearbeitet hat, haben Spaß gemacht.
Es gab ein Sharing Fahrzeug und eine Mobilitätspauschale von 50€ im Monat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nach der Kündigung wurden bei mehreren Mitarbeitern Abmahnungen ausgesprochen.
Geschäftsführung spricht Urlaubssperre aus und fährt selbst in den Urlaub.
Schlecht ist hier vieles. Ändern wird sich vermutlich nichts.
Verbesserungsvorschläge
Mir erscheint es so, als wäre die Geschäftsführung nicht an einer Verbesserung interessiert.Es wurden von verschiedensten Positionen alle Gründe für den starken Mitarbeiterwechselaufgeführt und am Ende des Tages hat sich nichts verändert.
Falls ernsthaftes Interesse bestehen sollte, wäre eine Schulung für Führungskräfte einerster Schritt in die richtige Richtung. Danach kann anhand den vergangenenKündigungswellen reflektiert werden, wie man zukünftigen Mitarbeitern einen Arbeitsplatzanbieten kann, an dem man bleiben möchte.
Die Zeit des Arbeitgebermarktes ist vorbei.
Arbeitsatmosphäre
Reichte von sehr gut bis hin zu toxisch.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb des Teams lief meistens sachlichfreundschaftlich von sich. Sobald die Geschäftsführung das Büro betreten hat, wurde diesehäufig stark gestört. Der erarbeitete Fortschritt des Vormittags wurde häufig mit Aussagenwie "Das habe ich so sicherlich nicht freigegeben" torpediert. Auch die schriftlichenZusagen konnten den CEO selten überzeugen. Gezählt hat meist nur, woran sich einePerson im Büro erinnern kann / will.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund von vielen Kündigungen ist der Zusammenhalt der Kollegen immerstark von "Verlusten" beeinflusst gewesen.
Work-Life-Balance
Kernarbeitszeit für alle außer die Geschäftsführung zwischen 9 und 16 Uhr.Homeoffice häufig nicht erwünscht.
Überstunden konnten meist unkompliziert genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Ein Berufseinsteiger könnte diese Firma vermutlich besser leiten, als diemomentane Geschäftsführung es tut.
Es fehlt im wesentlichen an folgenden Dingen:
-Lob für gute Arbeit
-konstruktive Kritik
-Empathie
-Selbstreflexion
-Vertrauen
-Zeitmanagement
-Realitätsnähe
-Ahnung von internen Abläufen
-uvm.
Interessante Aufgaben
Selbst die schönsten Aufgaben wurden durch das ständigeDazwischenfunken anstrengend
Gleichberechtigung
Weibliche Kolleginnen wurden bevorzugt Kaffee bringen lassen
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es zwar - gewertschätzt wurden diese aber genausowenig wie der Rest der Belegschaft
Arbeitsbedingungen
Laptops sind aus der Steinzeit und werden erst am ersten Arbeitstag neuerKollegen gesucht, resettet und eingerichtet. Eine Kollegin hat ihre gesamte Arbeitszeit aneinem Rechner arbeiten müssen, der sich beim Öffnen von Excel Dateien aufgehangen hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Nachaltigkeitsunternehmen, dass ganztägig Stehlampen leuchten lässt,auf denen man Ei er braten kann
Image
Mitunter das größte Manko ist der Ruf bei Kunden, Lieferanten, Dienstleisternund Partnern.
Karriere/Weiterbildung
Bei einer Quote von gefühlten 90% Head Ofs ist die Karriereleiter recht kurz.