Rückwärtsgewandte und weltfremde Tendenzen in einem sogenannten Jugendverband- Der Fehler liegt im System
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Sozialleistungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich habe die Leitung leider als völlig überfordert und sozial inkompetent erlebt. Dies zeigte sich vor allem in völlig irrationalen Verhalten. So wurden des öfteren in größeren Besprechungen Kollegen schon mal grundlos angeschrien. Unklare Strukturen und Absprachen schaffen Misstrauen und Missgunst auch unter den Kollegen. Zwischen dem was gesagt wird und dem, was tatsächlich gemeint ist bzw. gemacht wird herrscht eine große Diskrepanz. Ich habe dies oft als große Heuchelei empfunden.
Auch wenn das Verhalten von Einzelpersonen oft höchst fragwürdig ist sind die Probleme dem System geschuldet und werden sich daher wohl so schnell nicht ändern.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter ernst nehmen und mehr echte Wertschätzung zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Oft leider sehr chaotisch und unprofessionell.
Kommunikation
Bei der Kommunikation ist leider wirklich der Wurm drin. Wer wegen was mit dem spricht und welche Zuständigkeiten es gibt ist leider in den meisten Fällen völlig unklar und schafft viel Raum für Missverständnisse und Konflikte. Und diese wiederum dürfen unter keinen Umständen jemals offen Angesprochen werden!
Kollegenzusammenhalt
Wie überall versteht man sich mit dem einen besser und mit dem anderen weniger gut. Ein wirklicher Zusammenhalt ist aber leider nicht gegeben und wohl auch von der Leitung nicht gewünscht.
Work-Life-Balance
Oft ist es schwierig Überstunden auszugleichen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt leider keine Worte um dies zu beschreiben, am ehesten passt wohl noch " unterirdisch"
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielfältig und abwechslungsreich. Durch die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen hat man mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun.
Gleichberechtigung
Früher stand das M im Namen ja für Männer. Auch wenn es mittlerweile für Menschen steht hat sich am ursprünglichen Geist leider noch nicht viel geändert. Alle Leitungspositionen sind von Männern besetzt. Frauen werden oft weniger ernst genommen und nicht mit einbezogen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen und ihr Wissen werden geschätzt, manchmal aber auch belächelt
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Arbeitsbedingungen
Die Büroausstattung ist soweit gut. Allerdings wird von den Mitarbeitern erwartet dass sie zum Wohle des Vereins Überstunden leisten, oft über den gesetzlichen Rahmen hinaus. Diese sollen dann quasi als "Ehrenamt" geleistet werden und werden weder zeitlich noch finanziell ausgeglichen. Auf die Gesundheit der Mitarbeitet wird dabei keinerlei Rücksicht genommen. Auch Wertschätzung für diese zusätzlichen geleisteten Stunden gibt es leider kaum.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei der Herstellung von Print-Produkten wird zum Teil auf die Verwendung von Öko- Papier geachtet, ansonsten kein besonderes Ökologisches Bewusstsein. Wenn man sich über die Jahre den Umgang mit den Mitarbeitern anschaut kann man nicht wirklich vom Vorhandensein eines Sozialbewusstseins sprechen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war in Ordnung. Als Sozialleistung gab es eine betriebliche Altersvorsorge.
Image
Der Verein nimmt sich selbst sehr wichtig, verfügt aber außerhalb der CVJM-Blase über keinerlei gesellschaftliche Relevanz. Aktuelle und Zukunftsthemen werden auf die Lange Bank geschoben. Eher rückschrittlich als innovativ.
Karriere/Weiterbildung
Professionelles Arbeiten wird nicht gefördert sondern eher als negativ bewertet. Verbesserungsvorschläge oder konstruktive Kritik sind nicht erwünscht. Fachliche Weiterbildung wird nur bedingt gefördert. Aufstiegschancen sind praktisch nicht vorhanden.