"Wo steht das?" "Wer hat das gesagt?" "Schon immer so gemacht!" etc etc etc
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bis zum Schluss waren es die Kollegen und Freunde. Der Grill und die Tischtennisplatte waren ein geselliger, Zeitvertreib.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Heute so! Morgen so! Und dazwischen gucken, wo man bleibt.
Verbesserungsvorschläge
Aktives Zuhören und wirkliches Interesse an den Mitarbeitern zeigen. Gehalt und Titel halten heutzutage keine Mitarbeiter. Gehalt und Titel, damit hausieren heute alle am Markt. La Familia Stimmung zu erzwingen funktioniert nicht, wenn keine Empathie da ist, auch eine Pizza und oder andere Konsumgüter bringen auf Dauer nichts. So viel Potenzial, aus dem geschöpft werden kann, wenn mal aktiv zugehört wird.
Arbeitsatmosphäre
2/3: Laissez-faire beschreibt es sehr gut. Alles läuft vor sich hin. Keiner greift ein, wenn Dinge zum wiederholten Mal schieflaufen (intern). Nach einem formlosen Meeting ist das Thema erledigt. In Gesprächen mit Vorgesetzten, kommt einem der Eindruck, dass zweierlei Maß herrscht. Nach dem Motto "Kollegen werden nicht miteinander sprechen und ES checken" Der eine bekommt das, weil es "Standard" ist und der andere "Musst Du Dir verdienen!".
Misstrauen, was die interne(n) Doku und Prozessdoku angeht. In den letzten 7 Jahren wurde auf diverse Plattformen hingewiesen, wenn es berechtigte Kritik gab. "Das steht so in der Doku!" "Das steht in der Excel so und so" "Wurde in einer Rundmail herumgeschickt"
Zwischenfeedback, um dinge frühzeitig zu erkennen und zu Optimieren? Fehlanzeige. Im Jahresgespräch wirst Du mit folgenden Themen konfrontiert:
Hall of Fame:
- Zeiten sehen schlecht aus Kollege so und so hat bessere als zu
- Ah! Du hast keine Zertifikate gesammelt, das ist eine Bedingung, egal ob Du es für Deine Arbeit brauchst.
- Umgesetzte Projekte: Du hast keine? (Service-Mitarbeiter) -.-
- Du bedienst die Stechuhr (Arbeitszeiterfassung) falsch!
Kommunikation
Aktives Zuhören, kennt bis auf eine Ausnahme kein Vorgesetzter. GFK kennt überhaupt keiner. Die Meinung der Kollegen ist willkommen - so zumindest auf Nachfrage, in der Realität eher "ein Kummerkasten getarnter Mülleimer"
Transparenz steht auf der Verpackung, aber intern - "Warum willst Du das wissen?" - "Das musst Du nicht wissen!" - "Wir haben so entschieden und Ihr müsst es jetzt umsetzen" - and so on
Nachvollziehbare Entscheidungen bedeutet nicht, dass alles bis auf die letzte Silbe kommuniziert werden soll, aber gar nichts?
Neue Prozesse und Verfahren bei der Gehaltsverhandlung werden kommuniziert - erstmalig im Gehaltsgespräch, so hast Du keine Möglich darauf zu reagieren. Danke!
Kollegenzusammenhalt
Ehrlich und direkt - hier fehlt das Verständnis, was das eigentlich heißt.
Kennst Du die Kollegen, kannst Du es mehr oder weniger erwarten. Kennst Du sie nicht, ist der allgemeine Tenor "Winken und lächeln".
Work-Life-Balance
Arbeitsbeginn:
Arbeitsbeginn wird in den Teams unterschiedlich gelebt. Daraus entstehen natürlich Abwärtsvergleiche "Der darf kommen, wann er will, ich nicht ", "Ich bekomme auf den Deckel, weil ich 10 Min. später da bin" etc etc
Team X: Kollegen können zwischen 08:00Uhr - 09:00Uhr mit der Arbeit beginnen und entsprechend zwischen 17:00Uhr - 18:00Uhr Feierabend machen. Wer noch früher beginnt, kann entsprechend noch früher Feierabend machen.
Team Y: 0800 ist Arbeitsbeginn und ist Arbeitsbereit. Wer später beginnt oder eintrudelt, kann sich sicher sein, dass es im Feedbackgespräch Thema wird. Früher Feierabend <30 min muss genau vorher kommuniziert werden und abgesegnet werden. Vorgesetzte verabschieden sich einfach und haben Feierabend.
Team Z: 07:00Uhr Start für wenige, da Kundenanforderung uns die Arbeitszeit diktieren. Natürlich früher Feierabend, aber es nicht schlimm, wenn der Kollege freiwillig entscheidet bis 18:00Uhr zu arbeiten ;)
All diese Formen sind in keinem Arbeitsvertrag hinterlegt oder als Doku abgelegt - "hat sich eben so etabliert"
Nach der Arbeit ist manchmal vor der Arbeit
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Vorgesetzten und Team an. Grob gesagt: "Gestern Bauer, heute König" - Keine fachliche oder praktische Erfahrung in der Führung, Vorgehen wirken eher experimentell, hölzern und nicht authentisch.
Klar, die Kollegen sind neu in dieser Tätigkeit, aber was sich manchmal herausgenommen wird......
Interessante Aufgaben
Die es entscheiden können, können sich in Ihre gewünscht Richtung entwickeln. Andere wiederum, haben nicht die Zeit oder Unterstützung.
In einem Team konnte der Vorgesetzte sich entscheiden, etwas Interessanteres zu machen und lässt sein Team ohne Nachfolger.....
Es kommt eigentlich darauf an, dass Du zur richtigen Zeit im richtigen Meeting bist. Es kommt niemand, der eine Stärke erkennt und Dich mit entsprechenden Aufgaben betraut.
"Alle kochen mit Wasser, aber meines ist besonders und das lasse ich mir nicht wegnehmen" - bleiben halt keine interessanten Aufgaben übrig.
Gleichberechtigung
Na ja, Bayern und Gladbach haben beide die gleichen Chancen Meister zu werden, haben einen großes Gefälle was die Privilegien angeht. Ähnlich hier, Menschen die schon länger in der Firma sind (12) Jahre bekommen keinen Karrieresprung angeboten, aber (4-5) schlechtere Qualifizierung aber schon. Beide hatten die Chance.....
Umgang mit älteren Kollegen
Jung und modern
Arbeitsbedingungen
Technik an sich modern, allerdings 3-4 Jahre bis Geräte ausgetauscht werden. Mobiliar ok. Location Top! Viel Grün und sehr wenig verkehr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kaffe - fair
Wasser - in Plastikflaschen
Bäume pflanzen
Vieles schon Paperless
Müll wird getrennt
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt pünktlich. Unterer Durchschnitt. Aktuell sicher mehr drin.
Neue sollten hoch ansetzen, weil die Gehaltsverhandlung manchmal sprachlos macht. Wie oben beschrieben, wirst du mit Dingen konfrontiert, die vorher nicht kommuniziert worden sind. Dinge, die du schon vorher hättest klären können, aber sonst hat man(n) ja nicht als Gegenargument, um dein Gehaltsvorstellung zu schmälern.
Image
Kann ich nicht viel zu sagen, für mich ist eine Firma, eine Firma. Es muss sich keiner verstecken, dass Er oder Sie für CYBERDYNE arbeitet, aber wer tut schon das Gegenteil bei seinem Arbeitgeber? Daher kein Stellungsmerkmal, sondern einfach die Norm.
Potenzial stolz zu sein bei CYBERDYNE zu arbeiten wäre da gewesen.
Die Leute machen die Firma und nicht die Firma die Leute, haben manche noch nicht verstanden. Ich glaube, da liegt der Hund begraben.
Karriere/Weiterbildung
1. Zertifikate
2. Weiterbildung für die akuten Belange der Firma
3. Persönlichkeitsentwicklung - Wird kein Wert gelegt. Warum auch bei einem Techniker Job 0.o
4. Zumindest ist man hinterher und verlangt aktiv Weiterbildungen
5. ist eine Weiterbildungsebene erreicht - sitzen einige schon bei anderen Arbeitgebern im Gespräch.....