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Jetzt Profil einrichtenAuthentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Unrealistische Vorstellungen für ein unterirdisches Gehalt sowie Arbeitsbedingungen,die dem gesetzl. Minimum entsprechen
Verbesserungsvorschläge
Faire Vergütung für die geforderte Arbeit. Nicht nur den gesetzlichen Minimalstandard, sondern faire Urlaubszeit, Bezahlung von Überstunden und professionelleres Auftreten. Die eigenen Arbeitskräfte motivieren anstatt die höchste Leistung zu verlangen und die Mitarbeiter nicht fair dafür zu entschädigen. Wenn das Gehalt schon so niedrig ist, sollte dies mit Urlaub oder bezahlten Überstunden ausgeglichen werden. Doch die geringe Entlohnung etc. wird damit gerechtfertigt, dass eine faire und nachhaltige Produktion ansonsten nicht möglich sei. Die Arbeitnehmer wüssten außerdem, dass sie dort nicht "reich" werden würden. Die Urlaubstage sind deshalb so minimal, da dies sonst den Produktionsprozess beeinträchtigen würde, was im Grunde bedeutet, dass ohne Ausbeutung das nachhaltige Cyroline-Prinzip wohl nicht funktioniert und faire Arbeit hier wohl anders interpretiert wird, was wirklich schade ist, da Nachhaltigkeit in der Modebranche viel zu klein geschrieben wird. Dies wird nur leider so bleiben, wenn Unternehmen wie Cyroline nicht in ihre Arbeitskräfte investiert und sich gegen Ausbeutung stark macht, obwohl dies in den eigenen Reihen ein Thema ist.
Bewerbungsfragen
- Ich wurde lediglich aufgefordert, kurz etwas zu meiner Person zu erzählen.
- Der Lebenslauf wurde nicht ausreichend geprüft, wo ich studiert habe und welchen Abschluss und Fähigkeiten ich besitze, wurde erst in dem Gespräch erfragt. Obwohl ich meinen Bachelor erfolgreich abgeschlossen habe, was für die Anstellung und das unterirdische Gehalt, das mir geboten wurde, weit mehr als ausreichend ist, wurde ich gefragt, ob ich noch einen Master anstrebe. Als ich das verneinte, wurde ich "aufgeklärt", dass ich diesen auf jeden Fall nachholen sollte. Mehr als zwei Jahre Praktikum seinen ebenfalls nicht ausreichend genug. Hier bekam ich das erste Mal den Eindruck, dass harte Arbeit keinen Wert in den Augen des Arbeitgebers hat, was sich später auch als wahr herausstellte. Das Gespräch insgesamt verlief jedoch eher angenehm in einer lockeren Atmosphäre.
- In dem Gespräch ging es darum, das Marketing für das Unternehmen auszubauen, da Marketing bislang keinen großen Stellenwert hatte. Hier wurde mit Visionen und großen Plänen um sich geworfen. Um solche Pläne jedoch umzusetzen, muss auch das nötige Geld in die Hand genommen werden. Ich wurde anschließend nach Lübeck eingeladen, um mir das Unternehmen anzuschauen. Die 30€ Fahrtkosten wurden mir nicht erstattet. Im Arbeitsvertrag, den ich zwei Wochen später erhielt, stellte sich leider heraus, dass nicht nur schlecht gezahlt wird, sondern unter anderem auch lediglich der geringste gesetzliche Urlaubsanspruch besteht und Überstunden gefordert, aber nicht bezahlt werden bzw. schon in dem bisschen Gehalt verrechenet seien. Die Vertragsunterlagen waren leider auch sehr schwammig formuliert und fehlerhaft. Passagen, die zuvor vereinbart waren, fehlten. Mir wurde gesagt, dass eine falsche Vorlage genutzt wurde. Als ich darauf hinwies und versuchte, diese Missstände anzusprechen, wurde mir in einem unprofessionellen und unfreundlichen Tonfall über das Telefon mitgeteilt, dass sie nicht mit jemandem wie mir zusammen arbeiten wollen und das Gespräch wurde schlicht beendet.