Vermeidet diesen Laden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Obstkorb vielleicht?
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aus meiner bisherigen Ausführung wird glaube ich klar, dass ich fast alles schlecht finde. Ich kann nur empfehlen den Arbeitgeber zu meiden.
Verbesserungsvorschläge
1. Es wird bei Dachser immer kommuniziert, wie wichtig doch die Dachser Werte im Unternehmen sind. Wenn ich mir nun aber mal angucke, wie das gelebt wird kann ich nur empfehlen diese nochmal zu überdenken. Man spricht bei "Weltoffenheit und Respekt" von Neugierde auf neues Wissen, aber man will nicht das man sich weiterbildet. Es werden Zusagen gegeben, die nicht eingehalten werden und dieser Wortbruch dann als positiv dargestellt, so viel also zu "Integrität und Ehrlichkeit". Man hat mehr Chancen als Externer und Engagement wird aktiv blockiert, also von "Loyalität und Engagement" sehe ich wenig. Also bereits bei der kurzen Übersicht wird hoffentlich klar, dass die öffentliche Darstellung meiner Meinung nach nicht der Realität entspricht. Also als Verbesserungsvorschlag würde ich vorschlagen, die Werte so zu ändern, dass sie der Realität entsprechen.
2. Wenn ihr keine Studenten wollt und ihnen auch keine adäquaten Praxisphasen anbieten könnt, dann stellt keine ein.
3. Werbt nicht mit der Internationalität des Studiums, wenn ihr nicht wollt das man das auch nutzt.
Die Ausbilder
Wenn man weniger Sterne geben könnte würde ich das machen, denn schlechter kann man den Job aus meiner Sicht nicht machen. Kommunikation oder Feedback von den Ausbildern gibt es praktisch nicht, die einzige Ausnahme ist die Empfehlung das Studium nochmal zu überdenken, weil der Kursdurchschnitt bei einer Klausur schlecht war, obwohl ich während des gesamten Studiums mit einem 1, Durchschnitt, auch bei der genannten Klausur, sehr gut abgeschnitten habe. Wenn ich allerdings aus Eigeninitiative versucht habe Kontakt aufzunehmen, zum Beispiel zur Weiterbildung an einer ausländischen Universität, hat man mir erst nach Wochen geantwortet und dabei fast immer eine Absage gegeben. Auch bei bereits bestätigte Weiterentwicklungsmöglichkeiten, wie beispielsweise ein mehrwöchiger Aufenthalt in einer ausländischen Niederlassung, werden einem trotzdem noch abgesagt. Das sollte einen dann zusätzlich als "Chance" verkauft werden.
Spaßfaktor
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen und ein paar Aufgaben waren ganz ok, aber für mehr als zwei Sterne reicht das trotzdem nicht. Meistens war die Arbeit eintönig und man konnte froh sein, wenn es überhaupt Aufgaben gab. Es hat auch nie meinem Anspruch an ein Studium entsprochen, denn man hatte nie das Gefühl, dass man irgendwie gefordert wird oder Aufgaben macht, die man bei der geplanten Karriere mit dem Studium machen in Zukunft würde.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben entsprachen einfachen Aushilfstätigkeiten, die man in der Regel innerhalb von einem Arbeitstag drauf hat, wodurch man durchgehend unterfordert ist. Die Vorbereitungen auf eine Managementposition, auf die das Studium ausgelegt ist, gab es zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil, man konnte die Theorie aus dem Studium vergessen und den Kopf ausmachen, da es praktisch keinen Transfer gab.
Respekt
Unter den Kollegen habe ich immer Unterstützung erhalten, leider hat das bei der nächsten Hierarchieebene aufgehört. Man konnte wochenlang auf Antworten warten, musste sich sinnlose Vorwürfe anhören und sollte sich alles gefallen lassen. Man hat sich wohl aufgrund der Position für etwas besseres gehalten.
Karrierechancen
Was für Karrierechancen? Im besten Fall bekommt man einen Sachbearbeiterjob ohne konkrete Perspektive, was meiner Meinung nach nicht Ziel des Studiums ist. Aber selbst der Job ist Glückssache, wenn ein Abteilungsleiter bei der Personalplanung deinen Studienplan kennt (was natürlich selten der Fall ist) und weiß, wann du fertig bist, denn die Personalabteilung wird einen nicht intern vermitteln. Aber selbst das ist keine Garantie, denn wenn die Personalabteilung einen aus irgendeinem Grund (vielleicht zu viel Engagement?) loswerden will, dann macht sie alles dafür. Engagement in Form von Motivation zur Weiterentwicklung scheint hier, wie bereits angedeutet, problematisch zu sein. Denn sowohl Universitätsprogramme, als auch interne Entwicklungsmöglichkeiten wie der Besuch einer anderen Niederlassung, werden nicht nur nicht gefördert sondern sogar aktiv blockiert. Und ohne sich weiterentwickeln und -bilden zu können sieht das mit der Karriere noch schwerer aus als es sowieso schon ist, aber naja vielleicht findet man ja einen externen.
Ausbildungsvergütung
War ok.