Gewollt aber nicht gekonnt. Fazit: Durchwachsen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Personalrabatt auf Backwaren von 50%. Frei Kaffee und Tee.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Zuschüsse zu Fahrkarten
Keine Aufwandsentschädigungen
Keine Angebote bei (unzulässigen) langen Schichten (wie z.B. ein Gastrogutschein oder eine kleine Mahlzeit)
Mangelhafte Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
WIR sind die Firma! Lernt es eure Mitarbeiter zu schätzen! Hört uns zu! Denn wir sind an der Front!
Arbeitsatmosphäre
Wenn man das Glück hat in ein tolles Team zu kommen sieht man auch über vieles hinweg.Generell sind Personalkürzungen (einer arbeitet statt drei z.B.), streichung von freien Tagen sowie 12-14 Std-Schichten keine seltenheit. Je nach Bezirk wird man aber für Leistung auch gelobt.
Kommunikation
Filialleitungen haben jedes Quartal eine Sitzung des Bezirks mit der Geschäftsführung und werden auf den neusten Stand gebracht. Die Leitungen tragen dies aber oftmals nicht an ihr Personal weiter.
In der Hauspost kommen täglich infos... wenn die Zentrale nicht vergisst auch einen Zettel in JEDEN Postkasten zu legen. ;)
Kollegenzusammenhalt
Filialintern und oft.als auch Ortsintern besteht ein großer Zusammenhalt. Bezirksübergreifend leider nicht. Kennt man eine Person nicht, rührt diese ungern einen Finger.
In der Filiale ist es wie Familie (in den meißten Läden laut div. Aussagen)
Work-Life-Balance
Urlaube werden generell am Jahresanfang geplant und eingereicht.Diese werden auch versucht zu ermöglichen.
Familien müssen für ihre Kindergartenfreundlichen Schichten kämpfen. Es wird teilweise von der Bezirksleitung Druck ausgeübt.
Durch mehrere Schichten am Tag sind Termine auch kurzfristig wahrzunehmen und Schichten zu ändern. Das ist top!
Tendenziell verbringt man aber mehr Zeit im Laden als zuhause. Natürlich als Freizeit und unbezahlt durch die Personalkürzungen.
Vorgesetztenverhalten
Die bisherigen Geschäftsführer haben leider Realitätsfremde entscheidungen getroffen die auf dem Papier evtl. lustig aussehen, aber in den Läden nicht umsetzbar waren. Durch viele einsparungen wurde Druck auf die Bezirksleiter ausgeübt um trotz allem eine Leistungssteigerung zu erreichen. Diesen Druck spürten auch die Leitungen, doch , je nach Bezirksleiter, wurde dieser sachte weitergegeben. Die Bezirksleiter geben nützliche tipps. Sind immer erreichbar und opfern auch mal ihre Freizeit für gespräche die durchaus eine motivierende Wirkung haben.
Interessante Aufgaben
Der tägliche alltag lässt keinen Platz dafür. Die Aufgaben sind immer die gleichen die sich alle teilen.
Gleichberechtigung
Im Verkauf haben wir mehr Damen wie Herren. Die Leitungsebene hat eine minimale höheren Testosteronanteil.
Nach der Elternzeit ist man gerne wieder Willkommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ja auch ältere werden eingestellt da man die Fachkenntnisse schätzt. Leider schaffen diese oftmals unser Arbeitspensum nicht.
Arbeitsbedingungen
Geräte veraltet, Personalräume meist nicht vorhanden oder sehr klein und gleichzeitig Küche, Umkleide und Büro
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Tarif. Zuschläge für Leitungen. Aber mal ehrlich... Leistungsgerecht ist das leider nicht.
Image
Außen hui, innen pfui.
Karriere/Weiterbildung
Man kann in eine Richtung aufsteigen.. Vertretung, Leitung, Bezirksleitung.
Leider nicht Aufgabenspezifisch wie z.B Ausbildung oder Snack.
Weiterbildungsangebote sind mir nicht bekannt.