Ideen und Vorhaben sind besser geworden, weiterhin viel Potential bei der Umsetzung vorhanden.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Verbundenheit zur Region und dem Einsatz.
Die Leistungen für die Mitarbeiter, die teilweise weit über den normalen Standard hinausgehen (z.B. Belegschaftshilfe, Betriebsfest)
Das Bemühen Veränderungen zu erwirken (die Grundideen sind gut).
Das bieten eines wirklich sicheren Arbeitsplatzes in der heutigen Zeit.
Die sehr flexible und großzügige Arbeitsgestaltung (z.B. Homeofficeregel).
Die teilweise vorhandenen Freiheiten für die Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das (nicht vorhandene) Führungsverhalten Top-down.
Die Angst vor wirklichen Veränderungen.
Die starren Vergütungsregeln im Kampf um Fachkräfte.
Zögerliches und langwieriges Vorgehen bei Umsetzungen.
Das zu geringe Verhältnis zur Effektivität.
Der geringe Mut um manche Risiken einzugehen.
Das Umsetzen von Veränderungen (Fortsetzung von oben)
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf Leistung setzen.
Den "Wasserkopf" verschlanken und prüfen, ob wirklich die richtigen Leute in den Positionen sitzen.
Mehr auf Leistung setzen.
Die Konfliktscheue ablegen und mehr auf konstruktive Ergebnisse und konstruktiven Diskurs setzen.
Den Mut haben nicht effektive Produkte und Prozesse abzuschaffen und nicht um jeden Preis daran festhalten.
Umständliche Vorgehensweisen nicht durch den Einsatz von mehr Mitarbeitern lösen, sondern die Vorgehensweisen anpassen mit entsprechendem Druck von oben. Dann würden wir die gleichen Aufgaben mit Sicherheit schneller und qualitativer mit vielleicht 2000 MAs weniger bewältigen können.
Im Top Management die Funktion der Hierarchie vermitteln und wie man diese richtig und wirkungsvoll einsetzt.
Arbeitsatmosphäre
Bereichsabhängig von angenehm bis unerträglich.
Kommunikation
Dauerthema, sehr schlecht. Wenn viel über etwas geredet wird, dann weil nichts bei dem Thema vorangeht. Wenn etwas vorangeht wird man vor vollendete Tatsachen gestellt. Inoffiziell gilt immer noch: "Wissen ist Macht".
Kollegenzusammenhalt
Sehr bereichsabhängig. In vielen großen Bereichen wird unter dem Deckmantel von Phrasen in die jeweils eigene Tasche gewirtschaftet, weswegen dort der Zusammenhalt eher nur auf dem Papier besteht. Hat man das Glück einer guten Führung ist ein guter Zusammenhalt möglich. Insgesamt halte ich das Verhältnis für die Firma zu negativ.
Work-Life-Balance
Da immer mehr administrative Tätigkeit in den Vordergrund treten kann man sich die Balance i.d.R. gut einteilen. Offiziell gibt es sehr komfortable Lösungen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt ein paar ganz wenig fähige Vorgesetzte. In der Regel aber sehr ungeeignete Personen in der Position, die bei Versagen tendenziell befördert, als entfernt werden. Mittlerweile ist die Masse so groß, dass sich der Zustand meiner Meinung nach in den nächsten 10 Jahren nur schwerlich ändern wird. Solange man konform ist, hat man keine Probleme.
Interessante Aufgaben
Gibt es, durchaus, je nach Bereich bringt es Spaß oder eben nicht.
Gleichberechtigung
Wenn es sich um die Geschlechter handelt, dann sehe ich keine Probleme.
Umgang mit älteren Kollegen
An sich gut, allerdings werden gibt es Bereiche in denen die älteren neue Kolleginnen und Kollegen blockieren bis hin zu tyrannisieren können. Daher insgesamt nur mittelmäßig. Durch die Altersfluktuation nehme ich insgesamt über die Zeit eine leichte Verbesserung wahr.
Arbeitsbedingungen
Neue Einrichtungen und viele Neubauten, sehr gute Möglichkeit der Homeofficegestaltung. Meiner Meinung nach in der Region top.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aus meiner Sicht wird viel für die Region und das Umfeld geachtet. Bei der Umwelt empfinge ich es als guten deutschen Konzernstandard.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Belegschaft für die Region, meiner Meinung nach, überdurchschnittlich gut. Management eher unterdurchschnittlich. Gehalt wird pünktlich ausgezahlt und es gibt gute Sozialleistungen. Vor allem bei Krankheit besser als bei vielen anderen Unternehmen.
Image
Eher umständliches Behördenimage. In letzter Zeit wurde versucht das Image in jung und dynamisch zu ändern. Durch die enge Verzahnung in der Region und durch die weiterhin vorhandene Kultur bleibt dieses Image (oftmals zu Recht) bestehen.
Karriere/Weiterbildung
Die Kriterien sind bekannt. Allerdings halte ich sie nicht für sinnvoll, sondern würde dies mehr ergebnisorientiert wünschen, als Linientreue zu belohnen. Weiterbildungsmöglichkeiten sind immer noch überdurchschnittlich gut und im Allgemeinen unkompliziert.