Große Versprechen, wenig Veränderung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Personalabteilung, die Bewerber:innen die Stellen gut verkauft mit vielen Benefits
- Das Mentorenprogramm für Führungskräfte ist super
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das keinerlei Veränderung zugelassen wird und man nur die einem übertragenen Aufgaben zu erledigen und nicht zu hinterfragen hat! Jedem Mitarbeitende wird vermittelt komplett austauschbar und ersetzbar zu sein, auch im Führungsteam. Der Abschlusssatz einer Kollegin war "Schade, dann müssen wir deine Aufgaben jetzt wieder übernehmen". Danke und Tschüss
Verbesserungsvorschläge
Ein besseres Arbeitsklima schaffen und einige Führungskräfte austauschen! Ich habe mitbekommen, dass wirklich niemand mehr gerne zur Arbeit geht. Die Mitarbeitenden sind das wichtigste Gut, dass eine Firma besitzt. Ich selbst habe stets ein offenes Ohr gehabt und Empathie gezeigt, was aber leider hier nicht erwünscht ist! Druck und Kontrolle sind hier an der Tagesordnung. So führt man kein erfolgreiches Unternehmen.
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang gut, dann war es mit einigen wenigen Kolleg:innen toll, mit Anderen weniger. Es herrschen leider starke Hierarchieebenen zwischen Führungskräften und Agenten, was schade ist, denn diese leisten die Hauptarbeit!
Wie meinen Vorredner kann ich mich nur anschließen, dass es nicht mehr um den Mitarbeitenden geht, sondern nur noch Druck von oben herrscht und manche Mitarbeitende wirklich schlecht behandelt wurden.
Kommunikation
findet kaum bis gar nicht statt und wenn, erfahren es die Agenten ganz am Ende oder gar nicht
Kollegenzusammenhalt
Wir waren zwar nach Außen hin ein Team, jedoch kann ich dies nicht bestätigen. Wenig bis kein Zusammenhalt, jeder arbeitet gegen einander, was Prozesse nur noch mehr erschwert.
Work-Life-Balance
War auf jeden Fall vorhanden, auch die Möglichkeit im HomeOffice 2x die Woche zu arbeiten. Am Ende wurde es einem aber vorgehalten, nicht oft genug im Büro gewesen zu sein.
Vorgesetztenverhalten
Junge Führungskraft, die versucht etwas zu verändern, jedoch an die eigenen Grenzen stößt und somit auch Teamkollegen verärgert, die wirklich etwas verändern/verbessern wollen. Verständnis war zu Beginn da, aber es hat sich während meiner Zeit nichts verändert.
Interessante Aufgaben
Der Job wurde mir im Vorstellungsgespräch als vielseitig verkauft, mit operativen Aufgaben und Personalführung. Am Ende des Tages habe ich jeden Tag die gleiche Statistik befüllt und Zeitbuchungen der Agenten korrigiert.
Gleichberechtigung
Ich wurde nie benachteiligt, allerdings gibt es im Team die Lieblinge die bevorzugt werden und die die keiner mag und die nerven
Arbeitsbedingungen
sehr enge Großraumbüros, keine höhenverstellbaren Schreibtische, keine Klimaanlage im Sommer bei über 30 Grad im Büro wurden Ventilatoren aufgestellt, da eine Klimaanlage die Stimmbänder reizen würde. Der Empfang, der auch den ganzen Tag telefoniert, hat aber eine.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war angemessen für den Einstieg. Allerdings ist der Fit-Bonus der ausbezahlt wird am Monatsende, wenn man nicht krank war oder seine Krankentage in Urlaub umwandeln lässt, höchst fragwürdig.
Das 13. Gehalt wurde auch gestrichen, dafür wurden die Gehälter minimal angehoben.
Image
Es wird versucht durch kleine Mitarbeitenden-Aktionen wie "Davero trinkt Cocktails" oder "Davero backt" das Image zu verbessern, jedoch ohne Erfolg.
Karriere/Weiterbildung
Für Führungskräfte gab es ein 12-monatiges FK-Programm. Ich habe nicht alle Module besucht, kann aber sagen, dass die Trainerin wirklich spitze ist und es super abwechslungsreich gestaltet hat.