Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

DaVita 
Deutschland 
AG
Bewertung

Viel Potenzial aber leider der der falsche Weg

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei DaVita Deutschland AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Angagement das an den Tag gelegt wird und die Modernisierung vieler Zentren. Behandlungsstandards sind sehr hoch.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eigene Versprechen und Aussagen werden gerne auf hohen Ebenen vergessen und die Wege die eingeschlagen werden und die Angestellten hoffen lassen, sind so lang das Leute aufhören daran zu glauben.

Fachpersonal muss auch entsprechend vergütet werden, Work-Life Balance ist ein gutes Thema aber gerade das Gehalt macht doch einen Großteil der Motivation aus.

Mehr Transparenz auf Entscheidungsebenen. Oft werden Änderungen und Infos viel zu spät an das personal weitergegeben oder verbreiten sich per Buschtrommel.

Verbesserungsvorschläge

Das Personal ordentlich bezahlen. Sicher sind die Pauschalen für die Dialysebehandlung lange nicht angehoben worden. Aber vielerorts können sich die Pflegekräfte die Jobs mittlerweile aussuchen. Und sehr oft gibt es Jobs die deutlich besseres Gehalt bezahlen (Ja, in der Medizin!) und nicht so eine außerordentliche Verantwortung mit sich ziehen, wie Patienten an der Dialyse zu begleiten.

Mehr zu eigenen Aussagen stehen, die firmeneigene Mitarbeiterumfrage war immer viel zu generisch und lies keinen wirklichen Raum für Kritik.

Arbeitsatmosphäre

Man hat stets das Gefühl gehabt, für seine Arbeit geschätzt zu werden und hat dies auch sehr oft kommuniziert bekommen. Druck wurde hier weniger ausgeübt, zumindest an meinem Standort. Da man meistens auf Grund von Unterbesetzung doch mehr alleinständig arbeitet wird es manchmal etwas hektisch. Hier macht das Team viel aus.

Kommunikation

Prozesse und Entwicklungen die die Belegschaft betreffen werden einfach viel zu langsam und auf viel zu langen Wegen kommuniziert. Leider passiert es auch zu oft, dass Änderungen oder Anpassungen angekündigt werden, welche dann aber leider letztendlich einfach nicht umgesetzt werden.

Kollegenzusammenhalt

Dies ist sicher absolut vom jeweiligen Standort und dem Setup des Teams abhängig aber bei uns war das team der Grund, der mich Jahre im betrieb gehalten hat. Man hatte hier immer Unterstützung und der Zusammenhalt als Gemeinschaft im team war klasse.

Work-Life-Balance

Trotz Schichtarbeit eigentlich ganz gut. Man arbeitet nur jeden zweiten Samstag, Sonntage sind frei. So kommt man auch oft dazu Dinge im Alltag zu erledigen. Das einzige wirkliche Problem hier ist die Urlaubsplanung. Es ist immer eine große Kompromissbereitschaft gefragt, da sich abgestimmt werden und ein jahr im Voraus geplant werden muss.
Das klappt immer irgendwie, aber niemals so wirklich gut.

Vorgesetztenverhalten

Durchaus stets professionell und freundlich. Leider fühlte es sich öfter wie eine Nehmen als ein Geben in der Kommuniklation an und es wäre schön, wenn sich die Chefetage auch mal öfters an die eigenen Aussagen erinnern könnte. Bei Patienten die sich dem Personal gegenüber daneben benehmen könnte etwas ernsthafter durchgegriffen werden.

Interessante Aufgaben

Der Fachbereich als solcher ist sehr interessant und man lernt hier wie anders in der Medizin immer dazu. Sicher gibt es auch leidige Wiederholungsarbeit, diese gehört aber dazu.

Gleichberechtigung

Zu dem Zeitpunkt meines Ausscheidens wurde dieses Thema langsam weiter aufgegriffen. Es wurde Bemühungen unternommen, worin diese resultiert sind, kann ich nicht sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Im Team war die Wertschätzung durchaus gegeben. Da in der pflege immer Notstand herrscht werden sicher auch ältere Kollegen hier Arbeit finden. Wie sehr sich ältere Kollegen bei diesem Arbeitgeber geschätzt fühlen kann ich weniger beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Man merkt das es sich um einen Großkonzern handelt und natürlich spielt die Wirtschaftlichkeit hier eine übergeordnete Rolle. Arbeitsmaterial war leider oft eher minderwertig. Es wird eher in großen Quantitäten gekauft, anstatt das nächstbessere Produkt zu wählen. Die allumfassenden Bedingungen wären sicher auch besser gewesen, würde nicht immer ein personeller Engpass bestehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wurde viel umworben, Bemühungen wurden durchaus gestartet aber dies gestaltet sich doch eher schwierig im med. Fachbereich, hier auch wieder der Faktor der Wirtschaftlichkeit.

Gehalt/Sozialleistungen

Das gute zuerst, Der Arbeitgeber zahlt wirklich sehr gute Beiträge die betriebliche Altersvorsorge und hat hier ein gutes Modell auf die beine gestellt.

Das schlechte.. Die Bezahlung ist unterdurchschnittlich und nicht an den Tarif angelehnt. Es wurde 1,5 Jahre über ein firmeneigenes System gesprochen, welches nie eingeführt wurde. Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld wurden über die Jahre auf das Monatsgehalt umgelegt und Verhandlungen für eine Gehaltserhöhung waren nie wirklich führbar. Man kann keine konkreten Summen besprechen und am Ende wird es dann "ein bisschen mehr" was eher einer Inflationsangleichung nahe kommt. Hier war ich über lange Zeit wirklich hart enttäuscht.

Image

Hier wird viel investiert um das Image der Firma so nahe am Patienten/Menschen wie möglich zu projezieren. Die Versorung ist durchaus eine hohe Priorität aber am Ende des Tages sind 90% dieses Images und der Eindrücke für die Menschen, gerade betroffene Patienten doch die Pflegelkräfte welche sich im Alltag um diese kümmern.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe über die Jahre im Unternehmen viele zusätzliche Aufgaben übernehmen können und auch emine Fachweiterbildung gemacht, mann muss um diese Dinge zwar etwas kämpfen, aber die Möglichkeuten sind da. Leider nimmt der Arbeitgeber extra Aufgaben als gegeben da und diese spiegeln sich selten im gehatlt wieder. Ausgenommen natürlich eine fachliche Weiterbildung. Es ist schade, dass diese "Kraft für alles"- Mentalität sich so stark hält.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden