Allgemein ein guter Arbeitgeber, allerdings wird mehr verlangt als zurückgegeben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Generell ein guter Arbeitgeber der an den falschen Stellen spart.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Strukturell teilweise leider Katastrophal. ERA Entgelteinsprüche werden grundsätzlich erst nach 5-8 Jahren bearbeitet bzw. abgeschlossen. Hierfür gibt die IG Metall eine Frist von 6 Monaten vor. Diese Umstände sind unzumutbar.
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung der Mitarbeiter muss gegeben sein. Werden die Mitarbeiter systematisch finanziell „klein gehalten“ und demotiviert, wirkt sich das zwangsläufig auf Arbeitsmoral, Motivation und schlussendlich aufs Betriebsergebnis aus.
Kommunikation
Es wird meist nur mit den Gruppensprechern kommuniziert. Diese geben alles an die Kollegen weiter.
Work-Life-Balance
Trotz 35h Verträge werden dauerhaft 45h Wochen verlangt. Kann man doch mal nicht am Wochenende arbeiten, werden Begriffe wie „Arbeitsverweigerung“ in den Raum geworfen. In manchen Bereichen haben viele Kollegen um die 1000 Überstunden. 600 davon sind in einem Konjukturkonto gesichert auf welches der Arbeitnehmer keinen Zugriff hat. Darüber kann ausschließlich die Geschäftsleitung verfügen. Die letzten 2 Jahre war eine 6 Tage Woche im 3 Schichtbetrieb mit einem Tag Pause im Schichtplan Standard.
Da helfen leider auch nicht die Gesundheitsangebote der Werksärtzlichen Abteilung.
Vorgesetztenverhalten
Nur die Zahlen sind wichtig. Anliegen der Mitarbeiter sind uninteressant.
Interessante Aufgaben
Selbständiges Arbeiten
Gleichberechtigung
Hier werden keine Unterschiede gemacht
Umgang mit älteren Kollegen
Diese werden oft entlastet, falls dies möglich ist.
Arbeitsbedingungen
In einigen Bereichen ist eine Schmutzzulage unerlässlich. Arbeitskleidung wird nicht gewaschen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Zusatzzahlungen sind gut. Jedoch wird in gewissen Bereichen die Leistungszulage gezielt niedrig gehalten. (Unterer 1 Stelliger Prozentbereich nach vielen Jahren Betriebszugehörigkeit)