Die Ausbildung bei Dehner (Abi-Programm)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung. Wenn man bei Dehner Eigeninitiative mitbringt kann Dehner einen gut fördern.
Die Holding versucht sich gut über die Azubis zu kümmern und ist in vielen Situationen ein guter Ansprechpartner, wenn man mit seinem Ausbilder mal nicht weiterkommt.
Außerdem möchte ich noch die Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung bei Dehner loben, hier wird viel Wert auf die Entwicklung der Mitarbeiter gelegt, was sehr lobenswert ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation ist ausbaufähig. Oft erfährt man Informationen über den Flurfunk. Hier sind keine offiziellen Anweisungen gemeint, diese kommen oft sehr offen und sauber von der Zentrale.
Es geht mehr um die Kommunikation im Markt die doch oft von den Führungskräfte kurz gehalten wird.
Verbesserungsvorschläge
Die Qualität und die Motivation der Ausbilder könnte verbessert werden. In den sehr meisten Fällen ist der Ausbilder einfach der Marktleiter, dieser ist aber oft nicht wirklich interessiert an einer guten Ausbildung für die jungen Menschen.
Hier wäre es vielleicht förderlich, engagierte Mitarbeiter im Markt als Ausbilder einzusetzen um die allgemeine Qualität in der Ausbildung potenziell zu verbessern.
Wie vorhin schon angemerkt ist es einfach immer ein bisschen "Glücksspiel" ob man einen engagierten Ausbilder bekommt oder nicht.
Die Ausbilder
Wie bei vielen großen Firmen hat wahrscheinlich auch Dehner das Problem der sehr schwankend Ausbildungsleistung der Ausbilder in den verschiedenen Märkten. Von vielen Kollegen aus anderen Märkten habe ich viel gutes über Ihren Ausbilder gehört. In meinem Fall gab es leider öfters Reibungspunkte und Spannungen.
Es wird leider immer so sein, dass manche Ausbilder aus Freude am Job jemanden ausbilden und andere es nur machen weil sie es "müssen".
Aus meinen persönlichen Erfahrungen muss ich hier natürlich Punkte abziehen, denke aber das es bei der Dehner Gruppe kein größeres Problem mit "schlechten" Ausbildern gibt.
Spaßfaktor
Man hat die Möglichkeit vieles bei Dehner zu lernen und mitzunehmen. Im Gegensatz zu vielen anderen Einzelhändler, sind die Kunden bei Dehner doch um einiges angenehmer. Dieser Fakt hilft es den Spaßfaktor zu steigern. Auch die gemeinsame Arbeit mit den Kollegen sorgt für einen guten Spaßfaktor.
Natürlich gibt es im Handel aber auch immer monotone Arbeiten wie Warenpflege, Putzen etc.
Daher hier 4 Sterne, meiner Meinung nach für den Einzelhandel eine doch spaßige Ausbildung, da auch das Sortiment Spaß machen kann.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Dehner Zentrale nimmt die Ausbildung sehr ernst. Fortbildungen, Workshops und Unterstützung in der Ausbildung. Die Märkte wiederum müssen hier ein Balance zwischen Ausbildung und Arbeit finden, öfters kommt hier die Ausbildung natürlich etwas zu kurz, vor allem wenn es dann im Frühling und Sommer doch anstrengender im Markt ist.
Variation
Hier muss ich 5 Sterne geben. Ich hatte die Möglichkeit in meiner Ausbildung sehr viel verschiedenes zu lernen. Im Fall meines Abi-Programms hatte ich die Möglichkeit eine sehr gute Schule zu nutzen, die mir viele Eindrücke in den Handel gegeben hat. Auch die Aufgaben bei Dehner haben oft das gelernte Unterstützt.
Was aber dazu gesagt werden MUSS, man muss als Azubi hinterher sein und Eigeninitiative zeigen um diese Variation zu bekommen. Die Ansprechpartner in der Dehner-Zentrale sind hier aber sehr unterstützend, dem Azubi die von ihm gewünschte Variation anzubieten.
Respekt
Respekt ist immer so eine Sache in der Ausbildung. Ich muss sagen, alle meine Kollegen haben dich auch als neuen, unerfahrenen Auszubildenen mit Respekt behandelt, hier große Pluspunkte.
Wie vorhin schon erwähnt gab es zwischen meiner Führungskraft und mir auch hier kleine Reibungspunkte, die gegen Ende der Zusammenarbeit auch in kleinere Respektproblemen zwischen und beiden endeten.
Karrierechancen
Volle Punkte, da die Übernahmechancen vorhanden sind bei guter Leistung auch direkt gute Chancen geben. Auch wurden alle Azubis die ich in meiner Zeit kennengelernt habe und die auch übernommen werden wollten, übernommen!
Durch Gespräche ca. 1/2 Jahr vor Ende des Ausbildung wird dem Azubi auch frühzeitig eine Möglichkeit gegeben sich über die Übernahme Gedanken zu machen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre auf der Arbeit ist war die meiste Zeit gut, auch wenn die es öfters mal kleine "Kämpfe" zwischen ein paar Kollegen gab.
In meinem Fall hatte ich aber zu alle Kollegen eine gute Arbeitsfreundschaft und die Atmosphäre war dadurch auch gut.
Ausbildungsvergütung
Meines Wissens nach ist Dehner in der Branche zumindest bei den Ausbildungen in einem guten Durchschnitt was die Vergütung angeht. Ich konnte mich nie beschweren, da im Abi-Programm die Vergütung für Berufsanfänger im angemessen war. Ja, andere Firmen zahlen in diesen Programm mehr, dort weiß ich aber, dass die Arbeit um einiges anstrengender ist.
Die Vergütung ist immer pünktlich und weitere Leistungen von Dehner wie z.B.: Weihnachts- und Urlaubsgeld machen es aus meiner Sicht zu einer fairen Bezahlung für eine Ausbildung.
Die Einstiegsgehälter nach der Ausbildung sind aber ausbaufähig, trotzdem noch fair!
Arbeitszeiten
Wie bewertet man diese Kategorie nun im Einzelhandel? Ich meine hier sind die Arbeitszeiten immer nicht gerade Arbeitnehmerfreundlich.
Unter Berücksichtigung der Branche ist es bei Dehner mit den Arbeitszeiten aber dann doch sehr angenehm. Die Öffnungszeiten von Dehner (in meinem Fall 9-19 Uhr) sind doch sehr Arbeitnehmerfreundlich. Nur in der Saison (Frühling und Sommer) kann es hier sehr früh werden.
Als Azubi bekommt man wenn man möchte mindestens 1 Samstag im Monat frei, was aus meiner Sicht fair ist.
Ein Stern Abzug gibt es aus meiner Sicht für die Pausen. Ich musste am Tag 75min Pause machen, was einfach zu viel ist. So viel Pause zu machen, "verschwendet" meiner Meinung nach die Freizeit der Mitarbeiter.
Hier gibt es klaren Ausbaubedarf.