Habe über 20 Jahre sehr gern bei der Firma gearbeitet....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Job bei genug Durchhaltevermögen, pünktliches Gehalt, Weihnachts,- und Urlaubsgeld, Mitarbeiterschulungen, Weihnachtsessen für die Mitarbeiter. Jubilarfeier mit Bonus bei langer Betriebszugehörigkeit. Unterstützungskasse, Gesundheitswoche für Mitarbeiter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Personalkosten zur Verfügung.10h Verträge, in manchen Monaten bekam ich nur 43,25 h. Wenn man allein, oder gar alleinerziehend ist, reicht das nicht zum Leben. Als Mutter wird man daran erinnert, das man keine Ausnahmen bildet bei der Urlaubsplanung oder Spätschichten.
Dabei sind die Kinder die zukünftigen Kunden. Zuviel Augenmerk auf den Furniturenverkauf, ich als "älterer" Mitarbeiter wurde als Kostenfaktor gesehen. Arbeitsatmosphäre empfand ich oft sehr schlecht durch den ausgeübten Druck, Zusatzartikel zu verkaufen und die Personalplanung. Der Umgangston, wenn man sein Ziel nicht erreicht hat wurde rauh und ging auch unter die Gürtellinie, es wurde mit Versetzung, Entlassung gedroht, schriftliche Stellungnahme wegen Zusatzverkauf musste ich ebenso abgegeben. Wocheneinsatzplan erfährt man nur 1 Woche im vorraus, man kann schlecht planen. Mehrstunden werden nach Höhe des Stundenlohns verteilt, teils unnötige Umräumarbeiten. Leider hat sich die letzten Jahre zu viel negatives ereignet, was bei mir gesundheitliche Folgen nach sich zog. Jetzt hab ich nach fast 30 Jahren gekündigt um meinen Seelenfrieden wieder zu finden.Trotz langer Betriebszugehörigkeit wurde nie nachgefragt
Verbesserungsvorschläge
Stempelkarte einführen, höheres Personalbudget zur Verfügung stellen, mehr 20h Verträge um Existenzen zu sichern, Augenmerk wieder mehr auf die Mitarbeiter richten, so wie zu Dr. Deichmann Zeiten, Mitarbeiter nicht nur als Kostenfaktor sehen, attraktives Mütterarbeitszeitmodell, Unterstützung für Kinderbetreuung, bessere Freizeit,-und Urlaubsregelung, Vorgesetzte sollten 2-4 Wochen im Jahr aktiv im Verkauf arbeiten, z.B wenn der VVW Urlaub hat. Man kann sich dann wieder besser in die Verkäufer an der "Front" reinversetzen. Wocheneinsatzpläne für den ganzen Monat aushängen. Langjährige Mitarbeiter schätzen und unterstützen, nicht rausekeln
Arbeitsatmosphäre
War die letzten Jahre sehr schlecht. Unzufriedenheit, tls. Ungerechtigkeit, schlechte Stimmung durch nicht erreichte Ziele, wie z.B. Umsatz, Furniturenverkauf, Personalkosten waren fast alltäglich an den Arbeitstagen
Kommunikation
Durchwachsen
Kollegenzusammenhalt
Mit einigen mehr, mit anderen weniger. Meist wurde auf sich selbst geschaut
Work-Life-Balance
Oft keine ausgeglichene oder gleichberechtigte Freizeitverteilung.
Vorgesetztenverhalten
Beim VVW hatte man das Gefühl, das er-sie resigniert hat, beim BVL fehlte es an Respekt und Höflichkeit, vor allem wenn Kritik geübt wurde. Der Umgangston war oft nicht angebracht. "Der Ton macht die Musik"
Interessante Aufgaben
Von Filiale zu Filiale, von jung zu älter, 10er zu 20er Kraft und vom Stundenlohn abhängig. Hauptaufgabe war zu oft der Furniturenverkauf
Gleichberechtigung
Es werden Unterschiede gemacht in der Stundenverteilung. In der Regel bekommen nur jüngere, bzw. neu ausgelernte einen 20h Vertrag
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn, wie so oft Personalkosten gespart werden müssen, werden die eingeteilten Stunden weniger, da man "leider"teurer ist.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer sehr heiß, da die Klimaanlage mehr kaputt ist, als das sie funktioniert. Im Winter das Gegenteil, der Wärmeschleier bringt die Leistung nicht
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung
Gehalt/Sozialleistungen
Stundenkräfte bekommen Tarif und Umsatzbeteiligung, verkaufs-und Arbeitsstunden abhängig
Image
Müsste daran gearbeitet werden
Karriere/Weiterbildung
Nach der Ausbildung hat man die Möglichkeit Verkaufsassistent zu werden, mit der Option irgendwann als Verkaufsstellenverwalter eine Filiale zu übernehmen, oder man bekommt einen 20h Vertrag. Die Älteren bekommen 10h Verträge