26 Bewertungen von Bewerbern
26 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
26 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Der Prozess begann wirklich sehr professionell. Nach einem kurzen, netten Erstkontakt wurde ich aufgefordert, mich auf die Stelle zu bewerben. Meine Bewerbung wurde nur 2 Tage später mit einer Einladung zum ersten offiziellen Bewerbungsgespräch mit einer HR-Mitarbeiterin und dem Abteilungsleiter beantwortet. Das Gespräch verlief äußerst angenehm, die Atmosphäre war entspannt und sehr freundlich. Nach beidseitiger Interessensbekundung wurde ich nur wenige Tage nach dem Gespräch zu einem Probetag vor Ort eingeladen, der 2 Wochen nach der Einladung stattfinden sollte und an dem mir beide Standorte von verschiedenen Mitarbeitenden gezeigt wurde, die mich ebenfalls alle sehr freundlich und respektvoll behandelten. Vor Ort hatte ich dann noch ein weiteres Einzelgespräch mit der Abteilungsleitung, in dem mir die Aufgaben und die Firmenperspektive genauer erklärt wurden.
Und dann kam: nichts. Wochenlang. Dazu sollte gesagt werden, dass in jedem Gespräch mit HR stets betont wurde, wie außergewöhnlich schnell die Bewerbungsprozesse bei ITM funktionieren, da kein Betriebsrat vorhanden sei. Ich war demnach sehr irritiert und nach über 3 Wochen Funkstille hakte ich bei der HR-Abteilung nach, ob die Stelle denn schon besetzt worden sei oder der Prozess noch läuft. Einen Tag später bekam ich die Antwort, die Stelle sei noch nicht besetzt und ich solle mich bitte noch gedulden. Es vergingen weitere Wochen, irgendwann hatte ich eine andere Stelle gefunden und zog meine Bewerbung zurück, ebenfalls ohne Reaktion durch ITM. Weitere 1-2 Wochen später wurde die Stelle dann auch aus dem Portal genommen, also offensichtlich mit einer anderen Person besetzt. Gehört habe ich von ITM nie wieder. Beworben wurde der Prozess also als "besonders schnell", letztlich war es von allen Bewerbungsprozessen, die ich je durchlaufen habe, mit knapp 3 Monaten bis zu meinem Abbruch der mit Abstand längste.
Es ist ja völlig legitim, wenn ein Arbeitgeber bei einem Vor-Ort-Kennenlernen merkt, dass der Bewerber für die Stelle oder das Unternehmen doch nicht ganz passt. Aber dann sollte man auch so fair sein und wenigstens kurz absagen. Auch unvorhersehbare Verzögerungen können natürlich vorkommen. Dass man in diesem Fall dann aber wochenlang nich einmal eine proaktive Rückmeldung zum Status gibt, sondern erst auf Nachfrage reagiert, vertröstet und sich dann irgendwann einfach gar nicht mehr meldet, finde ich schon eher schwach und wirft kein gutes Licht auf die internen Prozesse. An den vielen positiven Bewertungen hier sieht man, dass ITM es definitiv auch anders kann und deshalb denke ich, dass mein Fall wohl eher eine Ausnahme war. Trotzdem fand ich es sehr schade, weil mir die Atmosphäre dort gut gefallen hat. Mittlerweile habe ich eine andere Stelle gefunden habe, die noch wesentlich besser zu mir passt, sodass ich der ITM-Stelle immerhin nie hinterhergetrauert habe. Bewerben würde ich mich dennoch in Zukunft nicht noch einmal.
keine, außer vielleicht beim nächsten mal eine Zusage :-)
Einerseits ist es Zeichen einer konstruktiven Einstellung, den Bewerber nach seiner Bereitschaft zu fragen, seine Gehaltsvorstellung etwas zu reduzieren, statt die Bewerbung direkt abzulehnen. Andererseits sollte ITM dann im Gegenzug anderswo attraktivere Bedingungen bieten.
Sog. „Vertrauensarbeitszeit“ passt hier nicht hin und ist angesichts neuester BAG-Rechtsprechung ein zweifelhaftes Unterfangen. Ein Arbeitsplatz in einem Großraumbüro ist unwürdig und realitätsfremd. Ebenso steht nur ein Heimarbeitstag/Woche in einem Missverhältnis zur Vorstellung von ITM, der zukünftige Mitarbeiter sucht sich eine Wohnung und zieht auf eigene Kosten (Zuschuss nur EUR 1500) nach Garching um. Lebenslauf bitte vorher studieren und nicht einfach sagen „Bitte führen Sie uns mal durch Ihren Lebenslauf!“
Immerhin positiv: Vorstellung der Technologie. Die wesentlichen Arbeitsbedingungen sind von HR ungefragt angesprochen worden. Negativ: Fast ein Monat nach dem Interview keine unaufgeforderte Rückmeldung durch ITM (trotz Zusage, diese erfolge max. 12 Tage später).
Das Bewerbungsgespräch fand im Nov 2023 unter Teilnahme der HR Business Partnerin und des Director of Clinical Operations statt. Bereits in Einleitung des Gesprächs wollte die HR Dame wissen, ob sie sich auf Deutsch mit mir unterhalten könnte. Ich bestätigte, dass ich Deutsch sprechen kann, hatte ich doch bereits auf Deutsch das Gespräch eingeleitet. Die HR-Mitarbeiterin nahm sodann explizit auf meinen nicht Deutsch klingenden Namen Bezug, indem sie sagte, dass sie ausgehend von meinem nicht deutschen Namen nicht unbedingt dies erwartet hätte. Sie gab für mich hierdurch zu erkennen gegeben, dass Kenntnisse der deutschen Sprache in erster Linie aus dem Namen des Bewerbers hergeleitet werden können. Für mich und nach meiner bisherigen Erfahrungen mit Unternehmen in Bewerbungssituationen war dies in dieser Art und Weise ein beispielloser Vorgang. Für mich stellt sich die plausible Frage, wie ein Unternehmen davon ausgehen kann, dass ein Rechtsanwalt mit zwei deutschen Staatsexamen kein Deutsch sprechen kann ? Die HR Abteilung hatte doch meinen Lebenslauf parat, aus dem meine Ausbildung eindeutig hervorgeht . Das ist denklogisch bei einem zugelassenen Rechtsanwalt in Deutschland nicht möglich und gar nicht plausibel.
Nachdem ich den türkischen Ursprung meines Namens klargestellt hatte, schaltete der Director of Clinical Operations nur wenige Sekunden danach seine Kamera aus. Die Verbindung im Zug , in dem er sich während der Gesprächs befand, sei schlecht. Seine Kamera blieb bis zum Ende des Vorstellungsgesprächs ausgeschaltet. Lediglich zur Verabschiedung schaltete er die Kamera wieder kurz ein. Überhaupt zeigte sich für mich, dass faire Bedingungen für ein Vorstellungsgespräch insgesamt nicht vorlagen, der Director of Clinical Operations war zwischendurch für Minuten abwesend, hatte er sich doch entschieden, an dem Vorstellungsgespräch während einer Zugfahrt teilzunehmen. Nach dem Gespräch hatte ich längere Zeit keine Rückmeldung zu meiner Bewerbung. Das weitere Bewerbungsverfahren wurde durch die HR Dame am Ende des Gesprächs nicht erläutert. Erst nach 2 Nachfragen um Mitteilung eines Updates zu meiner Bewerbung bekam ich die Antwort von HR, man hätte angeblich am Wochenanfang einem anderen Bewerber eine Zusage erteilt, weswegen man hier eine Absage erteilen müsse. Ich sprach die HR Dame auf die Unzulänglichkeiten an, unter Bezugnahme auf meine Kritik, dass man meinen nicht deutschen Namen im Zusammenhang mit Sprachkenntnissen thematisiert hätte. Als Reaktion teilte die HR Business Partnerin Folgendes mit: "Wir haben sehr viele internationale Bewerber und über 50 verschiedene Nationalität im Unternehmen und ich wollte lediglich aus Höflichkeit herausfinden, in welcher Sprache Sie das Interview führen möchten. Die Unternehmenssprache in der ITM Oncologics ist Englisch und wir haben sehr viele englische Gespräche." Allerdings zielte die Fragestellung nach meinen Deutschkenntnissen im Zusammenhang mit meinem Namen meines Erachtens darauf ab herauszufinden, von wo ich ursprünglich komme. Denn war doch bekannt, dass ein dt. Rechtsanwalt, zugelassen als "Rechtsanwalt" in Deutschland, Deutsch spricht und sprechen muss (ich bin sogar in Deutschland geboren). Ich habe gebeten, diesen aus meiner Wahrnehmung rassistisch anmutenden Vorfall an die Geschäftsführung zu eskalieren. Eine Rückmeldung hierzu habe ich bis dato nicht erhalten. Es ist fürchterlich, dass man in München/Bayern womöglich so denkt wie Merz, dass eben Gillamoos oder Garching oder Bayern oder wie auch immer Deutsch sind und dadurch Deutsch bleiben, indem man mittlerweile bei auch zugelassenen Rechtsanwälten dieser Bundesrepublik Deutschland, ausgehend von deren Namen, Deutschkenntnisse in Zweifel zieht. Das entspricht bei diesem Gespräch meiner Wahrnehmung, denn anders lässt sich nicht erklären, warum man allein anhand des Namens des Bewerbers Deutschkenntnisse festmachen will, und das im Jahre 2023 und bei dem Lebenslauf, der dem Unternehmen bereits vor dem Vorstellungsgespräch vorlag und welches doch Grundlage für die Einladung zum Vorstellungsgespräch war. So eine Einstellung in einem Unternehmen ist nicht zu tolerieren. Die Shareholder müssen darauf achten, dass eine Diversität und Wertschätzung auf allen Ebenen gegeben ist und diskriminierungsfrei mit Bewerbern umgegangen wird. Das ist bei diesem Unternehmen anscheinend nicht der Fall.
Rechtsanwalt, geboren in Deutschland, deutscher Staatsangehöriger, zuvor auch Corporate Counsel Europe eines Pharmaunternehmens in Deutschland und freelancender Consult für Thermo Fisher Scientific im Bereich klinischer Forschung
Rückmeldung zu Bewerbungen geben! Sehr unprofessionelles Verhalten. Selbst 3 mal nachfragen per Email keine offizielle Antwort erhalten. Wie man so mit hochqualifizierten Bewerbern umgehen kann nicht nachvollziehbar. Ich warte bereits seit ca. 2.5 Monaten drauf.
Keine
Besucherparkplatz ist leider gar nicht oder schlecht ausgeschildert durch temporäre Baustelle.
Keine, bitte so beibehalten.
Alles super, keine unangenehmen Fragen oder Tests sondern ein sehr menschliches Interview indem man nicht das Gefühl hatte ausgefragt zu werden sondern in dem das Kennenlernen des Gegenübers im Fokus steht
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