Firma super, jedoch mit einigen Macken.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich habe ich mich sehr wohl gefühlt, weil der Großteil super miteinander umgeht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oftmals nur die „typische“ amerikanische Oberflächlichkeit. Hey wie geht es? Aber eine ehrliche Antwort wollen viele nicht hören. Aber es ist halt ein amerikanischen Unternehmen, muss man so hinnehmen.
Verbesserungsvorschläge
Dringend im unteren und mittleren Management die unbeliebten Manager identifizieren und aussortieren. Das Obere Management sollte öfter an der Basis unten direkt hören und nicht nur auf die gefilterten Dinge vom unteren und mittleren Management hören.
Arbeitsatmosphäre
In meinen ersten Team war es absolut super, offen, ehrlich, super Stimmung. Im zweiten Team durch Umstrukturierung versetzt worden, herrschte eine gewisse Angstmentalität gegenüber den Vorgesetzten, keiner hat sich richtig getraut etwas zu sagen, irgendwie hatte jeder Angst einen auf den Deckel zu kriegen.
Im dritten Team dann wieder ähnlich wie im ersten.
Kommunikation
Die Kommunikation von oben nach unten überall nicht so toll. Ratschläge, Verbesserungen von unten nach oben wurden selten angenommen, bzw. sind oft in den aufgeblähten Managementstrukturen untergegangen. Ich vermute aber auch, dass der erste Manager nicht immer alles weitergeben hat, weil er nicht schlecht dastehen wollte.
Kollegenzusammenhalt
Der Großteil war super, jeder hat jeden geholfen, aber wie in jeder Firma gibt es auch die Wissensbunkerer. Im ersten Moment freundlich und nett, haben jedoch gewisse Details für sich behalten, damit man immer wieder auf sie zurückkommen musste. So kann man sich auch unabkömmlich machen. Sie Kollegen waren extrem anstrengend.
Work-Life-Balance
War soweit gut, man musste sich aber auch zu zwingen, sonst hat man immer mehr Arbeit und Aufgaben bekommen. Einige haben in meinen Augen mehr auf Life wert gelegt als auf Work, was nervig war.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon bei Arbeitsatmosphäre geschrieben, einige Manager absolut super, andere sind nur auf sich fixiert und gehen skrupellos über Leichen und würden ihre eigene Familie verkaufen. Das zweite war auch der Grund weshalb ich gegangen bin, hatte leider kein dickes Fell gegenüber solch einen Verhalten.
Interessante Aufgaben
Ja, immer wieder neue Herausforderungen. Durch das organisatorische, interne Chaos oft zu viel Herausforderungen. Man war mehr mit intern beschäftigt, als mit Kunden.
Gleichberechtigung
Divers, Natuonalität und Frauen wird großgeschrieben, leider manchmal zu groß. Oft wurde Gemunkel, wenn du keine Frau bist, wirste auch nichts. Hat mich ch nicht betroffen, hatte keine Management ambitionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Durchschnittlich. Ältere haben oft Familie und nicht nur Job ganz vorne stehen. Daher sehr durchwachsen wie mit ihnen umgegangen wird. Die Erfahrung von älteren Kollegen/innen wurde selten im jüngeren Management angenommen.
Arbeitsbedingungen
Gute Homeoffice Ausstattung, allerdings musste man schon fordern, von alleine wird ungern etwas rausgegeben, obwohl man denkt, dass ein Hersteller sich genug von allem hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einwandfrei
Gehalt/Sozialleistungen
Soweit ok, leider wie überall ein großes Geheimnis. Was man erst im Laufe der Zugehörigkeit mitbekommt, sind die sogenannten Gehalts-Midpoints. Einige lagen weit drüber, andere weit drunter. Kommt immer aufs eigene Verhandlungsgeschick an. Wenn man beim Einstieg gut verhandelt hat ist alles top, wenn man schlecht verhandelt hat, ist es schwer an Gehaltserhöhungen zu kommen.
Image
Eigentlich gut, doch wie schon geschrieben sind einige selbstverliebte Manager dabei die denke ich auch das Image nach Außen nicht so gut darstellen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung, ist schwer. Gerade bei Karriere ist es wie so oft der Nasen- und Schleimfaktor. Ehrliche Mitarbeiter werden schnell als Nörgeler abgestellt und haben keine Chance mehr.