Ein ganz normaler Job+
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Moderne Einrichtung und Ausstattung aller Arbeitsplätze und ein zusammengewachsenes Team, auf welches man sich verlassen kann. Der Betrieb hat das Potential in allen Bereichen zu wachsen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
Die GF muss offener mit Kritik umgehen und die Kommunikation ihrer Aufträge, Ideen, Zeitpläne, Ziele sowie Visionen verbessern. Mitarbeiter müssen früh genug über Projekte und deren Extras bescheid wissen, damit "Last-Minute-Aktionen" zur Ausnahme werden. Deadlines müssen mehr anerkannt und eingehalten werden. Generell gilt für ALLE: klar Formulierte Arbeitsanweisungen geben, Aufgabenprioritäten anerkennen, realistische Zeitpläne setzten.
Arbeitsatmosphäre
Klare Hierarchien, auch wenn die GF den Betrieb als Familienbetrieb tituliert. Auf die Expertise "normaler" Mitarbeiter wird nur selten gehört. Man beobachtet auch eine gewisse Beratungsresistenz bei der GF. Durch das Einsetzen von Abteilungsleitern verbessert sich das in letzter Zeit. Man merkt vielen Mitarbeitern an, dass sie vom Arbeitsalltag gestresst oder gar genervt sind, obwohl sich Mühe gegeben wird den Schein zu wahren. Zu oft wird man aus seinem Workflow gerissen, weil jemand eine "Last-Minute-Aufgabe" hat. Oft kann keinem konkreten Zeitplan gefolgt werden. Trotzdem wird ein freundlicher, professioneller Umgangston gepflegt und zielstrebig gearbeitet.
Kommunikation
Selten so etwas erlebt. Die Kommunikation läuft sehr schlecht. Mitarbeiter erhalten teils wichtige Informationen zu laufenden Projekten nur durch beharrliches Erfragen, zufällig in Nebensätzen auf dem Gang oder vom Hören/Sagen. Feedbacks werden oftmals erst nach Tagen, manchmal sogar erst nach Wochen gegeben, was Projekte teils über Monate ausdehnt. Aufgaben werden oft so spät vor Abgabeterminen erteilt, das kaum Zeit ist ein Projekt überhaupt zu bearbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Ein Team wie dieses findet man selten! Aller Widrigkeiten zum Trotz, hält das Team stets zusammen und stärkt sich gegenseitig den Rücken. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.
Work-Life-Balance
Das Stresslevel ist durch Zeitdruck, Missmanagement und vieler "Last Minute Aktionen" sehr hoch. Das zwingt Mitarbeiter oft teils enorme Summen an Überstunden anzuhäufen oder unter Hochdruck zu arbeiten. Unflexible, erst vor kurzem eingeführte Homeoffice-Modelle, lassen wenig Flexibilität zu. Wer nicht im näheren Umfeld Wohnt hat schlichtweg Pech.
Vorgesetztenverhalten
Die GF bemüht sich den Betrieb gut zu führen. Über die Stimmung im Betrieb ist sie sich anscheinend nicht gewahr und anstatt Kritik offen zu begegnen werden Fake-Bewertungen erstellt, in denen kaum 2 Sätze stehen. Um die schlechte Kommunikation und Fehler zu rechtfertigen, werden immer die gleichen Argumente (schnelles Wachstum, neue Aufgaben, noch nie gemachte Erfahrungen) angegeben. Doch stellt sich die Frage wie ein Unternehmen welches 2012 gegründet wurde, bis heute immer noch die selben "Anfängerfehler" macht. Wenige Ideen sind selbst entwickelt und den Mitarbeitern werden keine Anreize gegeben, sich in den Betrieb einzubringen. Hoffnung macht der Ausbau der Firmenstruktur, welche Aufgaben der GF übernimmt und ihr beratend zur Seite steht. Positiv erwähnen muss man allerdings auch, das die GF große Pläne für die Zukunft des Betriebes hat und daran arbeitet, diese Umzusetzen. Firmenfeiern und kleinere Events, sind stets willkommen und fallen teils sehr groß aus, was die Moral im Team immer wieder anhebt.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist abwechslungsreich und macht Spaß, auch wenn sie oft unter Zeitdruck stattfindet. Bei Messebesuchen arbeiten viele Abteilungen zusammen und die Arbeit ist ein mix aus Kreativität und Büroalltag.
Gleichberechtigung
Als kleiner Mitarbeiter hat man nichts zu sagen. Man soll seine Arbeit machen und keine Fragen stellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gut. Man schätzt vor allem ihre Expertise und redet eher auf Augenhöhe mit ihnen, zumal diese auch meist eine leitende Position innehaben.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung der Arbeitsplätze ist modern und gut. Wenn man etwas zum Arbeiten braucht bekommt man es auch - einige Anschaffungen sollten aber zeitlich besser geplant werden, damit die Arbeitsmittel definitiv da sind, wenn sie gebraucht werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Betrieb bemüht sich. Spenden und Aktionen sowie Ausbauten am Gebäude werden oder wurden umgesetzt. Es gibt dennoch Luft nach oben. Vieles scheint nur für bessere Außenwirkung gemacht zu werden und nicht aus nobler Absicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Moderat. Man macht keine großen Sprünge. Steigt man niedrig ein bleibt man auf einem niedrigen Niveau. Bei Lohnverhandlungen muss man sich gefühlt jeden Cent erkämpfen und es werden immer die selben Standardargumente gegeben, warum man nicht mehr zahlen könne. Neueinsteiger, Mehrarbeit oder langjähriger Mitarbeiter macht kaum bis keinen Unterschied.
Image
Nach Außen hin gut, weil sich Mühe gegeben wird den Schein aufrecht zu erhalten. Intern, hinter verschlossenen Türen oder im privaten Rahmen wird schnell der Unmut und die Motivation der Mitarbeiter klar, die sich durch so ziemlich alle Abteilungen zieht.
Karriere/Weiterbildung
Karriere Chancen gibt es hier weniger, was aber auch an der Betriebsgröße liegt. Weiterbildungen sind nur in einem kleinen Rahmen möglich.