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Ein überarbeitungswürdiges Konzept, zumindest in der Produktion
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kantine ist lecker
Die Fimra befindet sich wenige Meter von der Amberger Altstadt entfernt.
Nachtschicht ist generell nur 4 Tage (außer auf Wunsch, dann 5)
Flexible Gestaltung des Urlaubs
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-75 Stunden
Teils veraltete Technik
Geringer Lohn bei Einstieg
Verbesserungsvorschläge
Mit der Zeit gehen. Das durchnittsalter der Firma ist ca. 45. Viele gehen demnächst in Rente und die neuen Generationen haben wenig Interesse für eine Firma zu arbeiten, die einem jährlich -75 Stunden aufdrückt, keine Weiterbildungschancen gibt und wenig Arbeiternähe zeigt. An diesen Punkten sollte im Jahr 2023 gearbeitet werden.
Arbeitsatmosphäre
Wenn du neu in der Firma bist und „eigenartige“ äußere Merkmale aufweist, ist es defakto unmöglich einen geebneten Umgang zu so manchen Kollegen aufzubauen. Das führt sogar so weit, dass manche Kolleg:innen von mir kündigten.
Image
Unverständlicher Weise ist das Image in Amberg und Umgebunf sehr sehr gut. „Dort bleibst du bis zu deiner Rente“ hat man das Öfteren gehört. Das mag früher so gewesen sein, doch leider ist das Firmenkonzept -in der Produktion- inzwischen veraltet
Work-Life-Balance
Im Arbeitsvertrag für die Produktion ist eine Klausel festgehalten, durch die dich die Firma theoretisch „Zwingen“ kann, dass du zumindest dreimal im Jahr an einem WE arbeitest. Kenne perse allerdings niemanden, bei dem das passiert ist. Ansonsten kann Urlaub mit ausreichen Vorlauf oder sogar in manchen Fällen spontan genommen werden. Die Arbeitszeiten sind auch ein Traum, wenn man sich vor Augen hält, dass man unter der Woche bereits (Frühschicht) und 15:30 aus hat.
Aber ein jährliches Minus von 75 Stunden auf das Gleitzeitkonto ist nicht mehr Zeitgemäß. Dieses Konzept wurde damals zur Wirtschaftskrise eingeführt und schlägt sich bis heute in der Firma durch. Kurz: man schenkt der Firma jedes Jahr 75 Stunden unbezahlte Arbeit.
Karriere/Weiterbildung
Muss man selbst zahlen.
Aufstiegschancen gleich null. Lieber direkt für eine höhere Stelle außerhalb der Firma neu bewerben.
Gehalt/Sozialleistungen
Eigentlich müsste ich 3 geben, aber die jüngsten Ereignisse sind für mich Grund dazu auf zwei herunter zu gehen.
1. Das Einstiegsgehalt für so ziemlich alle Arbeiter ist immer gleich. Rund 2000 Euro Netto. (Mit passender Ausbildung). Das ist unter dem Durchschnitt.
2. Die Deprag ist NICHT bei der IGMetall, richtet sich aber danach. Heißt: sie versuchen sich daran zu orientieren. Zumindest wenn sie mögen.
3. Sonderzahlungen gibt es erst nach einem vollen Arbeitsjahr. Heißt: Du fängst im Januar an, bekommst kein Weihnachtsgeld, weil ja erst im zweiten Jahr. Selbst dann ist es gestaffelt: 1. Jahr 20 % - und im 3. Jahr 50 %
4. Sonderzahlungen wie Gewinnbeteidigung werden versprochen aber nicht gegeben. Nach Corona wurde darauf aufmerksam gemacht, dass sich die Firma eine Auszahlung der Sonderzahlung nicht leisten könne. Später in der Betriebsversammlung stellte sich heraus, dass trotzdem der Umsatz übertroffen wurde. Dann gab es eine deutlich kleinere Entschädigung als so… war Frech.
5. Punktsystem. Arbeitest du viel und gut, erhältst du Punkte am Ende des Jahres. Mit drei Punkten kommt mehr Gehalt. Immer so weiter. Nur wird manchmal die Punktvergabe einfach „vergessen“.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
So viel Kühlschmiermittel, wie in dieser Firma ausläuft, glaube ich nicht, dass man es noch Umweltbewusst nennen kann.
Außenhin ja, Innendrin nein.
zumindest wurde ein Teil des Gebäudes mit Solaranlagen versehen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt immer schwarze Schafe in solchen Betrieben und anders ist es hier auch nicht, doch leider ist die Grundeinstellung keine angenehme. Es wird mit dem Finger gezeigt, selbstverschuldete Sachen abgestritten und generell wenig Eigeninitiative in dieser Hinsicht gezeigt. Positiv herauszuheben ist, dass es bei Maschinenbedingte Fehler immer auch hilfsbereite Kollegen gibt. Man muss nur zuerst herausfinden, welche man in solchen Sachen fragen kann und welche nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ab wann fängt das Alter an… in einer Krise, wie wir sie gerade erleben sind Fachkräfte Mangelware, aber ich denke unter 40 eingestellt zu werden ist kein Problem. Darüber habe ich zumindest nicht wissentlich von neuen Kollegen mitbekommen.
Vorgesetztenverhalten
Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass ich nie ein Problem mit einem Vorgesetzten hatte. Alle (in jeglichen Abteilungen (Produktion)) machen einen kompetenten und auch Hilfsbereiten Eindruck. Bei Fragen oder Fehlverhalten wird auch immer auf einem Zugegangen und kommuniziert. Manchmal dauern Anfragen von normalen Angestellten etwas lange, liegt aber daran, dass die unmittelbar Vorgesetzten extrem viel zu tun haben. In manchen Abteilungen bräuchte es 2 Meister.
Arbeitsbedingungen
Es gibt Ohrenstöpsel umsonst an der Werkzeugausgabe und es stehen genug Ameisen zur Verfügung, um nicht schwer schleppen zu müssen.
So manche Maschine ist teilweise älter als 20 Jahre und das kennt man diesen selbstverständlich an.
Im Sommer sind Belüftungen katastrophal. Es staut sich in der Fertigungshalle extremer Smog an und erreicht teilweise die 45 Grad.
Kommunikation
Es ist alles automatisiert, Auftrag steht an, du selbst suchst ihn dir raus, du bearbeitest ihn und gibst ihn weiter. Eigentlich wird nur kommuniziert, wenn es Probleme oder Fehler gibt (Bezogen auf die Arbeit). Einmal jährlich Betriebsversammlung.
Gleichberechtigung
Ich würde gerne 2,5 Sterne geben, da ich das schlecht beurteilen kann. Es gibt auf jeden Fall mehrere Männliche Leitungsposten, dass kann aber auch einfach das veraltete Konzernmodell sein. immerhin ist die Ausbilderin weiblich und auch ein paar wenige andere. Es ist also nicht unmöglich, aber auch nicht leicht. Schwer zu beantwortende Frage…
Interessante Aufgaben
Es kommt darauf an, wo man arbeitet. Es ist nunmal eine Zerspaner- / Mechatroniker / Industrie- Mechaniker Firma. Aber kurz und knapp: macht einem die Arbeit, die man gelernt hat Spaß, so wird man hier auch nicht gelangweilt.
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
- Basierend auf 2 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Deprag-Verwaltungsgesellschaft durchschnittlich mit 1,9 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Beratung/Consulting (3,9 Punkte). 0% der Bewertenden würden Deprag-Verwaltungsgesellschaft als Arbeitgeber weiterempfehlen.
- Ausgehend von 2 Bewertungen gefallen die Faktoren Vorgesetztenverhalten, Image und Work-Life-Balance den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
- Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 2 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Deprag-Verwaltungsgesellschaft als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kollegenzusammenhalt noch verbessern kann.