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Dermatologikum
Bewertung

Absolut nicht empfehlenswert

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Dermatologikum Hamburg GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Keine Wochenendarbeit. Zentrale Lage. Abwechslung durch verschiedene Fachbereiche und die Größe der Praxis.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Führungskräfte und der durch sie bewusst gemachte Druck auf Arbeitnehmer:innen.

Verbesserungsvorschläge

- Investitionen in die Gehälter der Arbeitnehmer:innen (Urlaubs- und Weihnachtsgeld)
- Führungskräfte entweder vernünftig schulen oder austauschen
- Abbau von zwei Klassen Medizin

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist angespannt und gestresst. Die hohe Mitarbeiterfluktuation in der dermatologischen Ambulanz, aber auch in anderen Bereichen ist deutlich spürbar und sorgt für Unmut, in allen Disziplinen. Gelobt wird nur, wenn es demjenigen gut in die Karten spielt. Fairness kaum vorhanden, da entscheidet die Nasenspitze. Eine Vertrauensbasis ist nicht vorhanden, da der Vertrauensvorschuss von Arbeitnehmer:innen ausgenutzt und kaputt gemacht wird.

Kommunikation

Kommunikation innerhalb der Teams ist ok. Es kommt aber öfter vor, dass der eine nichts vom anderen weiß.
Hierarchie übergreifend gänzlich ausbaufähig. Um wichtige Dinge wird drum herum geredet oder Dinge werden einfach verschwiegen. Transparenz in der Unternehmensentwicklung nur bedingt vorhanden. Sobald wichtige Personen 'gegangen werden', werden keine Gründe genannt. Und das, obwohl die Leute von heute auf morgen dann einfach weg sind.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gespalten. Es gibt aufrichtige Menschen, die sich gefunden haben und dem entsprechend zusammen durch den sehr herausfordernden Alltag gehen. Überwiegend arbeiten dort aber Menschen, die viel lästern, missgünstig sind und sich immer alles so legen, wie sie es brauchen. Ohne für das Team zu denken, sondern egoistisch unterwegs sind.

Work-Life-Balance

Wünsche in Bezug auf den Dienstplan sind möglich und werden versucht, umgesetzt zu werden. Seit diesem Jahr gibt es 30 Tage Urlaub. Teamabsprachen in Bezug auf Urlaubsplanung sind möglich, aber auch hier ist es nicht immer fair.
Die Arbeitszeiten sind angemessen. Es gibt Früh- und Spätdienste. Leider werden oft Schaukeldienste geplant, wenn man nicht aufpasst. Überstunden fallen regelmäßig an. Egal, ob es passt oder nicht, oder ob es notwendig ist oder nicht. Gewisse Ärzte denken, dass sie das Maß aller Dinge sind und die Arbeitszeit sich nach ihnen ausrichten muss.
Auf Arbeitnehmer:innen mit Kindern wird Rücksicht genommen. Aber auch hier wird viel Druck ausgeübt.

Vorgesetztenverhalten

Sehr inkompetente Führungskräfte. Konfliktsituationen werden nicht gelöst. Sobald Unmut aufkommt, wird nur noch mehr Druck ausgeübt oder die Probleme werden gänzlich ignoriert. Wer nicht einknickt und sich alles gefallen lässt, wird langfristig dazu gebracht, zu kündigen. Die Arbeitnehmer:innen werden psychisch an ihre Grenzen gebracht und dem entsprechend aussortiert. Es wird klar kommuniziert, dass sich der Arbeitende 'ja einen anderen Arbeitgeber suchen könne', wenn Gegenwind aufkommt. Außerdem vergessen die Führungskräfte oft den wirtschaftlichen Aspekt und handeln dem entsprechend nicht immer im Sinne des Unternehmens. Konstruktive Vorschläge werden als persönlicher Vorwurf gewertet.

Interessante Aufgaben

Da die Arbeit durch die ambulanten Operationen variiert und das Dermatologikum Studien führt, ist es nicht eintönig. Es liegt in der Hand des Arbeitnehmers, wie gut das Aufgabenfeld gestaltet wird. Da der Einsatzort im Dienstplan eingeteilt wird, ist Mitsprache möglich und wenn man will, müssen es nicht die ganze Woche die gleichen Aufgaben sein.

Gleichberechtigung

Auch Frauen werden in Führungspositionen be- und gefördert. Allerdings bei weitem nicht mit der selben Anerkennung wie Männer im Unternehmen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kolleg:innen werden eingestellt. Langdienende Kolleg:innen bekommen aber nicht ausreichend Anerkennung.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer ist die Temperatur im Gebäude unzumutbar in manchen Räumen. Die Arbeitsmittel sind zudem nicht auf dem neusten Stand.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Strom- und Materialverschwendung sind auf der Tagesordnung.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter kommen pünktlich.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld wird nicht gezahlt, weshalb das Dermatologikum im Vergleich nicht mithalten kann. Gehaltserhöhungen werden trotz zusätzlichen Aufgaben und Verantwortungsübernahmen kaum gegeben. Man muss für wenig Steigerung sehr lange und sehr viel diskutieren.

Image

Das Image stimmt nicht mit der Realität überein. Das alte Gebäude mag schön anzusehen sein, fällt aber langsam in sich zusammen, weil immer nur geflickt wird, um größere Investitionen zu vermeiden. Die Privatpatienten nutzen es aus, als VIP behandelt zu werden.

Die Arbeitnehmer:innen sprechen Fachgebietsübergreifend nicht gut übers Unternehmen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden abgelehnt oder nach vorheriger Zusage doch wieder abgesagt. Aufstiegschancen sind nur da, wenn man sich mit den richtigen Menschen gut stellt/ wenig diskutiert.

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