Fair ist was anderes…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das grundsätzliche vertrauen in den Mitarbeitern und das Offene Ohr bei problematischen Situationen mit anderen Mitarbeitenden und oder Patienten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das ich trotz alledem das ich sofort beim BEWERBUNGSGESPRÄCH erwähnt habe das ich CHRONISCH erkrankt bin, dennoch nach wirklichen durchhalten der Probezeit und allen Bemühungen dem Unternehmen gegenüber dennoch „Entlassen“ bzw. Die Probezeit nicht überstanden habe, aufgrund meiner Erkrankung (geleistet habe ich dennoch genug, und Lernfähig bin ich bis zum letzten Tag auch gewesen). Was ich persönlich nicht nur wahnsinnig unfair finde sondern auch Rechtlich gesehen als sehr schwierig empfinde… Da aus rechtlicher Sicht mein Part des Arbeitsvertrags erfüllt worden ist aber da wo es zeit geworden ist für das Dermatologikum seinen Part zu erfüllen (Homeoffice) dies doch aufeinmal nicht mehr möglich war. Peinlich. Für beide seiten…
Verbesserungsvorschläge
Das Dermatologikum in Hamburg sollte wirklich auch in einer zeit wo viel in der Unternehmenskultur geändert wird einen klaren Blick behalten und keine übereilten Entscheidungen bzw. Maßnahmen treffen die nicht besonders gerechtfertigt sind.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist grundsätzlich sehr gut mit vereinzelten ausnahmen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist unter den 2 Teams und 3 Abteilungen Wahnsinnig schwierig und wirklich grauenvoll…. Mit den Ärzten und Schwestern jedoch sehr auf einer Ebene und herzlich….
Kollegenzusammenhalt
Das kollegial ist sehr besonders… durch die verschiedenen Altersgruppen und Umfelder auch teilweise sehr angespannt. Der Zusammenhalt hat mich dennoch oft überrascht.
Work-Life-Balance
Dazu kann ich persönlich nur sagen das sehr viel Rücksicht genommen worden ist auf das persönliche Umfeld…. Jedoch mit Vorsicht !
Vorgesetztenverhalten
Die erste Personalleiterin war sehr streng und im kollegial nicht besonders beliebt. Ich persönlich hatte nie was auszusetzen, nach dem sehr plötzlichen Wechsel (quasi ein Rauswurf) wurde die jetzige Personalleiterin auserkoren und macht diesen Job grundsätzlich gut. Jedoch muss ich leider sagen das sie manchmal ein wenig zu lasch handelt… und sich mancher Situation bzw. Herausforderung schwer tut. Mit ein wenig zeit wird sie auch dort reinwachsen und das sinkende Schiff hoffentlich aufhalten….
Interessante Aufgaben
Ich wurde als Telefonist im HOMEOFFICE (!) eingestellt in Teilzeit.
Dies schien recht schnell eine ziemliche bürde zu sein und ich wurde bei der äußerst „kreativen“ Einarbeitung mit der Entscheidung ins Homeoffice zu gehen sehr verunsichert, sodass ich mich dazu entschloss erstmal stationär Vorort zusein bis ich das gefühl hatte dies auch Alleine hinbekommen.
Ich fing an mit 6 stunden schichten ohne Pause (die Grundsätzlich nicht das Problem waren) am Empfang zu Einarbeitung an…. Jedoch misste ich schnell feststellen das es darüberhinaus nie weit kommen wird…. In die Telefonie (die ich und mein Arbeitsvertrag so vorgesehen haben) wurde ich schlichtweg einfach erst nach ungefähr 2-3 Monaten losgelassen. Was peinlich ist. Und traurig. Ich saß somit in nicht sehr fairen 6 stunden vorne frontal am Hauptempfang. Da waren die Aufgaben nicht sehr abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Es sind nur Frauen angestellt und ich war neben dem Azubi der einzige Mann…
Da kann man leider nicht viel zu sagen wie es dessen aufgestellt ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang war meist doch recht unfair… das ist aber eher ein menschliches Problem als ein Arbeitstechnischer
Arbeitsbedingungen
Ich saß 6 stunden meist am Hauptempfang und habe recht anspruchsvolle Patienten ins Wartezimmer gesetzt. Zuletzt ungefähr Mitte November durfte ich dann schlussendlich doch meist 2 stunden im Büro sitzen und anfangen unter Aufsicht zu telefonieren, in einem Ungeheuer lauten, wusseligen und nicht für die professionelle Telefonie geeigneten Büro wo alle 5 Minuten min. 2 Ärzte, 3 Schwestern, 4 Mitarbeitende und 10 Postboten ihr Unwesen trieben.
Leider kam es trotz bei einer Teamsitzung erwähnten FESTEN plan die wirklich dazu das dies Fair gehandhabt wird…. Das scheint mir aber auch grundsätzlich ein Menschliches Problem zusein statt ein Arbeitgeber/Personalleitungs Problem
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man druckt bei JEDEM Patienten meist 5-10 sticker mit Daten drauf die man zu 90% nicht braucht. Jedoch muss man sagen das die Zettelwirtschaft mit IPads versucht wird ausgeglichen….
Gehalt/Sozialleistungen
Mit 1700€ brutto war das nicht der Job mit dem man am meisten verdient, jedoch war es auch nicht sehr tragisch….
Image
Das image der Ärzte ist tatsächlich Deutschlandweit sehr gut… und rexht überzeugend…. Jeder der Ärzte ist tatsächlich eine Wirkliche Bereicherung in deren Spezialgebieten….