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Detlev 
Louis 
GmbH
Bewertung

Vor Jahren in jeglicher Hinsicht stehen geblieben

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Detlev Louis Motorrad-Vertriebsgesellschaft mbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt kam pünktlich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles andere.

Verbesserungsvorschläge

Führungspositionen nicht nur aus den eigenen Reihen besetzen (vom Azubi zum Geschäftsführer), sondern gewisse % mit Extern für frischen Wind besetzen
Männer und Frauen endlich als gleichwertige Arbeitskräfte ansehen und auch dementsprechend gleich zu bezahlen
Veraltetes Gedankengut über Bord werfen und sich auf Neues einlassen

Arbeitsatmosphäre

Selbst falls sich die Kollegen untereinander verstehen wird firmenseitig versucht dies zu unterbinden. Man darf sich nicht über das Gehalt austauschen, dies ist sogar per Klausel im Arbeitsvertrag untersagt. Kein Vertrauen (gerade wenn man im Home Office ist), sondern Kontrolle (durch Anrufe mit einem offensichtlichen Vorwand). Kein Lob, alles wird als selbstverständlich empfunden.
Fluktuation sehr hoch.

Kommunikation

Nicht vorhanden oder möglich. Wöchentlich und monatliche Besprechungen, die absolut keinen Mehrwert für die breite Masse haben.
Es wird mit flachen Hierarchien geworben, dies merkt man aber sobald es zur Kommunikation kommt nicht mehr. Hier wird einem schnell klar gemacht, wer der "untere" und der "obere" ist.
Neue Ideen werden gar nicht erst in Erwägung gezogen, denn "es war ja schon immer so"

Kollegenzusammenhalt

Kommt auf die Kollegen an.
Es gibt viel Missgunst und Neid. Manche nehmen jegliches als Vorwand um dies direkt negativ zu den Vorgesetzten zu kommunizieren. Lästereien untereinander stehen an der Tagesordnung.

Work-Life-Balance

Das wohl einzige Positive. Freitag als halber Tag. Wenn Überstunden gemacht wurden, obwohl man das wirklich nicht müsste, kann man sie sich entweder auszahlen lassen (auch wenn das nicht lukrativ ist) oder sie als freie Tage nehmen. 30 Tage Urlaub, Urlaubsanträge werden schnell und ohne Einwände genehmigt. 3 Tage Home Office (allerdings macht man sich vor allem bei den Vorgesetzten und Geschäftsführern unbeliebt, wenn man tatsächlich alle drei Tage im Home Office arbeitet)

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch. Viele haben keinerlei Führungsqualitäten. Die meisten nehmen alles persönlich und fühlen sich angegriffen, wenn man etwas Allgemeines kritisiert. Unterschiedliche Aussagen, je nachdem wer fragt oder auch wen man fragt. Keine klare Linien, wo welche gebraucht werden könnten. Keine Verbindlichkeit. Leere Versprechungen. Alle sind massiv überlastet, dementsprechend findet niemand zeitnah einen Moment, um sich um Unvorhergesehenes zu kümmern. Generell kein Lob, kein Dank(e), keine Wertschätzung. Alle Führungskräfte kommen aus den eigenen Reihen, vorausgesetzt man lebt die Louis Ideologien wie "Sparen ist keine Schande," "das war aber schon immer so" oder grundsätzlich veraltete Denk- und Verhaltensweisen

Interessante Aufgaben

Kommt auf die Abteilung an. Viele klagen über Eintönigkeit und keinerlei Verantwortung
Grundsätzlich hätte ich interessante Aufgaben gehabt, allerdings wurden mir andere Aufgaben zugeteilt (für welche ich nicht eingestellt wurde), sodass ich meinen eigentlichen Aufgaben nicht sonderlich gut nachgehen konnte. Regelmäßige Verteilung von Mehrarbeit und zusätzlichen Aufgaben (unvergütet natürlich).

Gleichberechtigung

Nicht vorhanden.
Fängt beim Gehalt an (Männer verdienen mehr, unabhängig von Erfahrung, Position, Aufgaben), geht über Besetzung von Führungspositionen (fast ausschließlich Männer) bis dahingehend, dass die Meinung von Männern mehr Gewicht bekommt

Umgang mit älteren Kollegen

Man muss die alteingesessenen "Louisianer" ja halten, die die veralteten Firmenideologien bedingungslos leben.

Arbeitsbedingungen

Gut: Höhenverstellbare Tische, viele Fenster, helle Räume, zwei Bildschirme
Schlecht: alte Bürostühle, ohne jegliche Ergonomie, keine Klimaanlage, kein Warmwasser auf Toilette zum Hände waschen (aus Kostengründen abgeklemmt), kein kostenloses Wasser

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Selbst wenn man Müll trennt, landet es am Ende vom Tag in der selben Tonne

Gehalt/Sozialleistungen

Weit unter Durchschnitt.
Wie oben schon erwähnt: riesige Unterschiede zwischen Männern und Frauen, auch in der selben Position.
Bewusst falsche Eingruppierung in Tarifgruppen, um Gehalt zu drücken
Zwei Gehaltsbestandteile: Tarif + übertarifliche Zulage
Wenn man eine Gehaltserhöhung verhandelt hat, im Anschluss eine Tariferhöhung folgt, wird dieser Bertrag von der Zulage wieder abgezogen.
Gehaltserhöhungen werden selten-nie gegeben und falls, auch nur marginale Beträge (ca. 100 € brutto/Monat)
Keine monetäre Wertschätzung.
Keine zusätzlichen Benefits.

Image

Nach außen komischerweise gutes Image, innerhalb der Branche neutral-schlecht

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen nur vorhanden, wenn man entweder männlich ist, sich nie gewagt hat, etwas negatives zu äußern und uneingeschränkt hinter den Firmenwerten steht.
Unter Weiterbildung versteht man hier zum einen wöchentlich 15 minütige Wissenshäppchen, welche komplett irrelevant für den Job sind, zum anderen über die Plattform Masterplan Videos zu gucken, welche keinen Bezug zu beruflichen Themen haben.

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Arbeitgeber-Kommentar

Philipp Scharroba

Liebe ehemalige Kollegin,
lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für deine Bewertung.
Zunächst möchte ich dir mitteilen, dass wir uns sehr gefreut hätten, wenn du mit uns zu einigen Punkten bereits während deiner Anstellungszeit in den Austausch gegangen wärst – z.B. im Rahmen von Einarbeitungsgesprächen, Onboarding-Gesprächen oder auch regelmäßig geplant stattfindenden Mitarbeitenden-Gesprächen hättest du sicher ausreichend Möglichkeiten dazu gehabt.
Nichtsdestotrotz möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen, zu einigen deiner Kritikpunkten Stellung zu beziehen. Mit Bedauern stelle ich fest, dass du außer dem pünktlichen Gehaltseingang alles andere an unserem Unternehmen schlecht findest.

Zunächst möchte ich deinem Punkt der Ungleichbehandlung zwischen Frauen und Männern vehement widersprechen. Bei uns spielt das Geschlecht keinerlei Rolle – weder bei Einstellungen, bei Gehaltsthemen noch bei Aufgabenverteilungen oder gar bei Aufstiegsmöglichkeiten. In unserem Unternehmen werden Einsatz und Engagement gesehen und wertgeschätzt – wir betreiben stets individuell getriebene Personalentwicklung, welche durch die von dir erwähnten „Wissens-Häppchen“ ergänzt wird. Du sagst es selbst „vom Azubi zum Geschäftsführer“ – darauf sind wir stolz!
Falsche Tarifeingruppierungen – auch hier mit Unterschieden zwischen Männern und Frauen – existieren schlicht bei uns nicht. Wir sehen die auszuführenden Tätigkeiten und bewerten diese im Zusammenhang mit unserem Tarifvertrag. Diese Vorwürfe kann und möchte ich hier so nicht stehen lassen.
Ein Thema zum Abschluss: korrekt ist, dass wir temporär unsere Boiler ausgeschaltet hatten. Zu begründen ist dieser Umstand mit der zu dieser Zeit vorherrschenden Energiekrise. Wir sind damit öffentlichen Empfehlungen gefolgt und dieser Status des abgeschalteten „Warmwassers“ herrscht längst nicht mehr vor.

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemalige Kollege: es ist bedauerlich, dass du mit etwas Abstand unser Unternehmen so bewertest. Wir sind stolz auf unser Erreichtes, unsere Firmenwerte und unser tägliches Handeln. Solltest du hierüber nochmals sprechen wollen, biete ich mich sehr gerne als Ansprechpartner an. Meine Kontaktdaten sind dir sicher bekannt – ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme.

Viele Grüße

Philipp Scharroba
Personalleiter

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