Erfahrung sammeln und gehen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine
+ das Gehalt war jeden Monat pünktlich da.
+ Moderne Arbeitsplatzausstattung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
Ehrliche Kommunikation mit dem Mitarbeiter über Perspektiven.
- man wird bei Fragen zu Gehaltserhöhungen oft hingehalten und je nach Lage wird auf einen guten Bonus verwiesen, der die nicht vorhandenen Erhöhungen kompensieren soll.
- Aufstiegsmöglichkeiten sind kaum existent
Transparentes Verhalten bzgl. Bezahlung und Sozialleistungen
- teils verdienen altgediente Mitarbeiter 50-100% mehr und machen den gleichen Job. Auch durch Übernahme von Projekten etc. wird keine Perspektive geboten, auch nur in diesen Bereich annährend aufzusteigen.
Es existiert kein Tarifvertrag und damit auch keine Tariferhöhungen.
Da Verdi und auch keine sonstige Gewerkschaft die Belange der Mitarbeiter vertritt, sind die jährlichen Gehaltserhöhungen (2%) vom Wohlfallen des Managements abhängig. - es besteht kein Anspruch.
Der Betriebsrat agiert überwiegend im Interesse des Arbeitgebers und schützt höchstens alte Regelungen für langjährige Mitarbeiter.
Auch ein Einschreiten bei Konflikten zwischen Management und Mitarbeiter findet nur in sehr begrenztem Ausmaß statt. Das kennt man bei Großbanken in Rhein/Main ganz anders.
Arbeitsatmosphäre
geht auch schlimmer....
Kommunikation
nach innen wird auch gute Leistung als nicht ausreichend gewürdigt, nach außen werden die Unternehmenszahlen gefeiert und das Management lobt sich selbst
Kollegenzusammenhalt
Kein großer Zusammenhalt in den Teams. Jeder macht sein Ding
Work-Life-Balance
Geregelte Arbeitszeiten in den meisten Bereichen, aber es gibt auch Ausnahmen
Vorgesetztenverhalten
es wird viel gefordert und insgesamt eher wenig Wertschätzung für die Arbeitsleistung
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr spannend, herausfordernd und vielfältig, wenn man das möchte. Ansonsten kann man sich auch mit Standardaufgaben begnügen.
Gleichberechtigung
formal werden Frauen gefördert um die Quoten bzgl. Führungskräfte zu erreichen. Dies führt teils zu Diskriminierung besser qualifizierter Männer.
Insgesamt gibt es aber wenige Frauen im höheren Management. Die Quote wird versucht im niedrigen Management zu kaschieren
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt immer wieder Vorruhestandsprogramme zu denen ältere Mitarbeiter teils gedrängt werden. Andererseits gibt es aber auch viele die diese gerne wahrnehmen.
Arbeitsbedingungen
Der Arbeitsplatz bzw. die Arbeitsausstattung ist sehr modern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird versucht ESG Kriterien zu erfüllen um sich besser darzustellen. Im Sozialen Bereich werden zwar Projekte gefördert, jedoch nur in sehr kleinem Umfang im Vergleich zu dem was finanziell möglich wäre.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird zwar jedes Jahr um ca 2% erhöht, jedoch gibt es kaum außertarifliche Erhöhungen, sowie keinen Tarifvertrag, so dass es keine automatischen Gehaltserhöhungen für Berufseinsteiger gibt, wie das bei vergleichbar großen Unternehmen der Normalfall ist.
Die Sozialleistungen waren früher einmal gut (BVV 100%, Deferred Compensation, Jobticket + Parkplatz etc.), jedoch für Neueinsteiger nur noch Branchendurchschnitt bei einem unterdurchschnittlichen Gehalt für die Finanzbranche.
Image
nach außen immer noch ein gutes Image. Innen wird das anders bewertet, vor allem umso länger die Mitarbeiter im Unternehmen sind.
Karriere/Weiterbildung
Friends & Family ist die einzige Option aufzusteigen, für 95% der Kollegen. Ausnahmen existieren zwar, sind aber sehr selten.
Es wird kein Wert darauf gelegt, dass der Mitarbeiter sich weiterentwickelt. Man soll seine Arbeit machen und das war es.
Es existieren zwar diverse Möglichkeiten zur Weiterbildung, jedoch meist nur Optionen die wenig bis nichts kosten. Kostenintensive Weiterbildungen bekommen nur sehr wenige Mitarbeiter (=Friends & Family halt).