Leider für diese Position keine Weiterempfehlung
Arbeitsatmosphäre
Unser Team im Marketing/Social Media Börse Frankfurt bestand aus mehreren Werkstudentinnen/Praktikantinnen und später auch aus einer festangestellten Vollzeitkraft, die einer Person zugearbeitet haben. Im Rahmen dieses Teams (ausgenommen der später eingestellten Vollzeitkraft) empfand ich die Arbeitsatmosphäre als unangenehm und toxisch. Das lag vor allem an der mangelnden Kommunikation meiner Vorgesetzten. Auf meine Fragen und Nachrichten wurden oft nicht geantwortet, was meine Arbeit erschwert hat. Ich solle sowieso nicht jeden Schritt in die Gruppe schreiben (was aber vorher der Konsens war). Später wurde sich beschwert, dass ich zu wenig kommuniziere. Also wie man es gemacht hat, war es falsch.
Kommunikation
Wie oben erwähnt gab es erhebliche Kommunikationsprobleme durch nicht Reagieren auf Nachrichten. Ich habe dann auch aufgehört netterweise als Reminder zweimal nachzufragen. Ich hatte die Tasks erledigt und wenn meine Rückfragen nicht beantwortet werden, liegt es dann nicht mehr in meinem Verantwortungsbereich. Nach einem Monat dort hat meine Vorgesetzte eine Qualitätssicherung gefordert (soweit so gut, war aber vorher nicht der Konsens). Als ich sie dann eine Woche später um eine QS gebeten hatte, wurde wieder nicht geantwortet. Generell empfand ich die Kommunikation als passiv aggressiv. Das hatte ich z.B. während eines 3-monatigen Praktikum bei einem der Big4-Unternehmen nicht so empfunden.
Kollegenzusammenhalt
Da jeder seine eigenen Tasks für die oben genannte Person erledigt hatte, kann ich dazu nicht so viel sagen. Im Großen und Ganzen war der Kollegenzusammenhalt okay.
Work-Life-Balance
Über die Work-Life-Balance kann ich mich nicht beschweren und waren für eine Werkstudenten-Position angemessen.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon oben (auch anhand von genannten Beispielen in Sachen Kommunikationsproblemen) erwähnt, empfand ich das Vorgesetztenverhalten als unangenehm. Ich hatte das Gefühl, wie ich es dann schlussendlich gemacht habe, war es falsch. Ich sollte meinen Kolleginnen auch Dokumente so lange hinterher tragen, bis sie jeder hat, obwohl diese als auch ich regelmäßig im Homeoffice waren, das hätte Wochen gedauert. Dass ich sie ins Büro lege und sie jeder nimmt, war anscheinend keine Option, obwohl effizienter. Nur eins von vielen Beispielen. Da frage ich mich, ob das bewusst Schikane ist. Ich fand es auch interessant zu beobachten, dass ich wegen einem anscheinend um ein paar Millimeter falsch zugeschnittenem Bild kritisiert wurde, während meine Vorgesetzte auf Social Media ein Video postet, auf dem die Köpfe von sprechenden Personen komplett abgeschnitten sind. Generell finde ich es schade, dass es mir als junge Studentin, die Arbeitserfahrung sammeln wollte, es bei einem DAX Unternehmen, leider auch noch von einer Frau, so schwer gemacht wurde.