Sichere Strukturen, aber nicht für jeden geeignet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ist ein sicherer Arbeitgeber, bei dem man sich immer gut versorgt und betreut weiß. Alle sind sehr froh, dass man dort in der IT arbeiten möchte (bis auf ein paar kleine Ausnahmen). Aber in München fühlt man sich immer wohl.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mir hat es an Abwechslung und Kreativität gefehlt. Das liegt aber in der Natur der Deutschen Bundesbank und es geht natürlich auch nicht allen so. Wer programmieren möchte, bekommt hier nicht viele Gelegenheiten. Aber es ist auch das grundsätzliche Denken der Mitarbeiten, das sehr eingefahren ist. Manche Leute sitzen nur ihre Zeit ab und das ist ansteckend.
Verbesserungsvorschläge
An den grundlegenden Strukturen der Deutschen Bundesbank lässt sich wenig ändern. Aber schon damals hat man gemerkt, es wird versucht! Im Endeffekt bleibt es ein Arbeitgeber im öffentlichen Dienst, dementsprechend ist die Flexibilität. Ein bisschen mehr Farbe und Grünpflanzen in den Büros wäre toll. Das war teilweise doch sehr deprimierend. Und schulen Sie evtl. die Teams, die Auszubildende betreuen wollen.
Die Ausbilder
Je nach Team in dem man eingesetzt wird, gerät man entweder an nette und aufmerksame Menschen oder eben nicht. Im dualen Studium sind während der Praxisphase quasi alle und niemand für einen verantwortlich. Es gibt keine offiziellen Ausbilder in der Firma, nur Betreuer.
Spaßfaktor
Für mich persönlich hat die Arbeit und haben die Aufgaben wenig Spaß gebracht. Es steht und fällt mit dem Team, aber insgesamt war es recht eintönig. Das kommt aber sicherlich auf die Person an, ich habe von Kommilitonen auch anderes gehört.
Aufgaben/Tätigkeiten
Man sollte nichts außergewöhnliches erwarten, wenn man seine Praxisphasen in der IT der Deutschen Bundesbank absolviert. Die IT betreut nun einmal die Mitarbeiter der Bank und dementsprechend wird man nur selten an neuere oder moderne Technologien und Aufgaben geraten.
Variation
Dadurch, dass man jede Praxisphase in einem anderen Team absolvieren kann, entsteht eine gewisse Variation. In den Teams ist es dann aber wieder sehr eintönig.
Respekt
In München habe ich diesbezüglich sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei den Menschen habe ich mich immer gut behandelt und wertgeschätzt gefühlt. In anderen Teams, in anderen Städten, war das sehr anders. Da ging es damit los, dass ich dafür ausgelacht wurde, dass ich Informatik studieren möchte ohne mich schon zu Schulzeiten jeden Tag damit befasst zu haben, bis hin zu Sexismus. In München war das allerdings nie der Fall.
Karrierechancen
Der Bachelor wird gefördert und anschließend wird man auch mit Kusshand übernommen (vorausgesetzt man hat sich ganz gut angestellt). Möchte man einen Master machen, dann muss man das auf eigene Faust in Angriff nehmen und teilzeit arbeiten. Wenn man einen Master hat, wird man wahrscheinlich auch nicht besser bezahlt danach. Als ITler wird man höchstwahrscheinlich auch nicht verbeamtet (falls das jemand gerne möchte).
Arbeitsatmosphäre
Die Einrichtung ist grau und langweilig. Hier und da gibt es eine Pflanze. Man kann Glück haben mit seinem Team oder nicht. Ansonsten wird man gut behandelt, man braucht sich keine Sorgen zu machen. Ich persönlich finde, dass der Standort München einer der schönsten ist. Die Cafeteria in der Leopoldstraße ist sehr gut. Von dort ist es auch nur ein kurzer Weg zu den Schrebergärten für einen kleinen Mittagsspaziergang.
Ausbildungsvergütung
Kann ich mich nicht beschweren! Im Studium wirklich sehr gut und es werden z.B. auch Fahrtkosten oder Ähnliches erstattet, sodass man kaum etwas vom Gehalt „verliert“. Man wird auch großartig betreut und bekommt Wohnungen in den Praxisphasen gestellt.
Arbeitszeiten
Kann man wirklich nicht meckern! Kernarbeitszeit von 9 bis 15 Uhr und ansonsten flexibel. Zeit wird per Stechen erfasst.