Eine tolle Arbeitgeber:in für sinnsuchende Weltverbesser:innen ohne Karriereanspruch.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Menschen, Haltung, Kollegialität, die Veränderungsbereitschaft und Lernbereitschaft, den Stand der digitalen Zusammenarbeit, die Herzlichkeit, die unkomplizierten Arbeitsbedingungen, das informelle und unformale Miteinander, die Ziele und die Projekte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Entfristungen und langjährigen, befristeten Mitarbeitenden
Wenig Weiterentwicklungsmöglichkeit
Nicht selbst verantwortet, aber dennoch: die finanzielle Begrenztheit und Abhängigkeit von externen Geldgebern
Verbesserungsvorschläge
Das Thema Entfristungen sollte mutiger und positiver, mit mehr wertschätzenden Blick für langjährige Mitarbeitende angegangen werden.
Arbeitsatmosphäre
super kollegial, gemeinschaftsorientiert, familien-&hundefreundlich
Kommunikation
diverse Kommunikationskanäle, regelmäßige stiftungsweite Formate mit der Geschäftsführung, viele Austauschrunden zu Fachthemen und querliegenden Themen.
Kollegenzusammenhalt
The Best!
Work-Life-Balance
Das hängt sehr stark vom jeweiligen Team und Projekt ab, aber grundsätzlich ist der Umgang mit Urlaub und Plus- wie Minusstunden sehr unkompliziert und flexibel.
Vorgesetztenverhalten
Naturgemäß auch sehr unterschiedlich. Meine Erfahrungen waren vorrangig sehr positiv und mittlerweile gibt es auch zunehmend Fortbildungen und Leitbilder zum Leitungsshandeln.
Interessante Aufgaben
Man bekommt einen großen Gestaltungsspielraum und kann sich die Arbeit und Aufgaben so einteilen und auswählen, dass es auf jeden Fall interessant und abwechslungsreich sein kann.
Gleichberechtigung
80 Prozent Frauen mittleren Alters (ca 30-45J.), daher ist in Sachen Vielfalt definitiv noch Luft nach oben. Daran wird aber auch mit Diversity- und Anti-Bias-Fortbildungen und Anpassungen im Recruiting gearbeitet.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwierig zu beurteilen. Wir haben nicht so viele ältere Kollegen, viele Kolleg:innen komme relativ bald nach ihrem Abschluss als erste oder zweite Berufserfahrung in die Stiftung. Durch die Mehrheit der befristeten Verträge verlassen die Stiftung auch viele Leute für entfristete Stellen.
Die älteren Kolleg:innen, die da sind, werden aber sehr geschätzt und fühlen sich wohl und wollen meist auch nicht mehr weg.
Arbeitsbedingungen
sehr unkompliziert mit Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten, super digitalisiert
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein ist in der DNA, allerdings noch am Aufholen in Sachen Nachhaltigkeit.
Gehalt/Sozialleistungen
TVL eingeführt 2022, für mich passt es gut. Es gibt aber durchaus Unzufriedenheiten mit den Einstufungen bei Kolleg:innen.
Image
Grundsätzlich schätzen die Mitarbeitende die DKJS als Arbeitgeberin, gerade auch im Hinblick auf Flexibilität der Arbeitszeit, des Arbeitsorts und der Arbeitsausgestaltung.
Jedoch in Bezug auf Karriere & Gehalt gibt es regelmäßig Kritik.
Der nun eingeführte TVL ist nicht für alle Stellen flexibel genug und Karrieremöglichkeiten sind u.a. wegen vergleichsweise flacher Hierarchien auch nicht besonders ausgeprägt. Wem Karriere (und ein hohes Gehalt) wichtig ist, ist vielleicht in der DKJS nicht an der richtigen Stelle.
Karriere/Weiterbildung
Durch die finanzielle Verfasstheit sind keine besonderen Boni und besonderen Karrieren möglich. In Sachen Finanzierung von externen Weiterbildung könnte die Stiftung mutiger bzw großzügiger sein. Allerdings kann man auch da das Zögern durch die Abhängigkeit von (und Verantwortung für die Verwendung) öffentlichen Geldern als Begründung nachvollziehen.