Tolles Haus - unerträgliches Arbeitsklima
Verbesserungsvorschläge
Persönliche Befindlichkeiten und privates Geplänkel außen vor lassen und stattdessen gemeinsam schauen, wie die tatsächliche Arbeit bestmöglich und effektiv gestaltet und bewältigt werden kann. Meiner persönlichen Erfahrung nach mangelte es hier jedoch stark an Können und Bereitschaft. Manche "Teams" hätte man einfach dauerhaft sprengen müssen, um aus dieser verdorbenen Dauerschleife auszubrechen.
Arbeitsatmosphäre
Die schlechte Arbeitsatmosphäre hat während meiner Beschäftigungszeit im Referat Bestandsverwaltung am Standort Leipzig alles andere derartig überlagert, dass ich am Ende froh war, dort nur befristet angestellt gewesen zu sein. Das Verhalten von Kollegen untereinander stellte sich mir bestenfalls als befremdlich dar. Einerseits auf das Privateste übereinander informiert und miteinander verstrickt, andererseits jedoch bösartig übereinander herziehend, wenn gerade einmal jemand nicht anwesend war. Wer sich diesem "Niveau" nicht anschloss, blieb außen vor. Die grundsätzliche Stimmung im Team orientierte sich zudem maßgeblich an Einzelpersonen - war Frau XY an Tag Z schlechter Laune, so zog das direkt alle Kollegen mit ins Verderben. Leider gelang es der SGL/RL nicht, hier entsprechend gegenzusteuern, im Gegenteil! Besagte Leitungspersonen beteiligten sich hier rege. Langjährig tonangebende Mitarbeiter wurden von diesen hofiert und bei Laune gehalten, deren Verfehlungen schlicht ignoriert, was meine persönliche Motivation als Neueinsteiger innerhalb kürzester Zeit zunichte machte.
Kollegenzusammenhalt
Es soll ihn irgendwo im Hause geben und bei der großen Anzahl an Mitarbeitern glaube ich das sogar. Persönlich erlebt habe ich ihn jedoch nicht.
Work-Life-Balance
Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen stimmen, da vieles ohnehin tariflich vorgegeben ist. Der Arbeitsanfall war jederzeit gut zu bewältigen. Doch wie eingangs erwähnt nützen diese Faktoren auf Dauer nichts, wenn man aufgrund der gesamten Arbeitsatmosphäre einfach nicht gern zum Dienst geht.
Vorgesetztenverhalten
Da war leider ganz viel Luft nach oben.