18 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
2,6
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Nicht schön: Umgang mit Praktikanten. Von DNB-Seite wird gesagt, dass die DNB „schön blöd sei, wenn sie die Praktikanten bezahlen würde“. Dabei macht sich die DNB Leipzig die geleistete Arbeit der Praktikanten, die in der Regel Studierende sind, sehr wohl zunutze beispielsweise bei der Vermittlung der Bibliotheksbestände. Die Nähe zu Scheinpraktika ist stark gegeben.
Image
In der DNB Leipzig meint man, dass man ein gutes Ansehen habe. Andere sehen das anders, nicht zuletzt aufgrund des Pflichtexemplars und den hohen Kosten für die DNB mit gleich zwei Standorten.
Work-Life-Balance
Gleitzeit ist möglich.
Kollegenzusammenhalt
Freundliche und hilfsbereits Kollegen.
Vorgesetztenverhalten
Alles ist dabei: von respektvoll-anerkennend bis zynisch-herablassend.
Veraltete Strukturen, fehlende Wertschätzung, Spannungen innerhalb und zwischen den Abteilungen.
1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsmoral lässt zu Wünschen übrig. Sehr häufiges Fehlen von Kolleg:innen.
Arbeitsbedingungen
Keine Gesundheitsmaßnahmen vorhanden geschweige denn ein funktionierendes Gesundheitsmanagement.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich herrscht ein gutes Klima. Man kann immer zu den Vorgesetzten gehen. Wir haben auch Konfliktmanagement.
Work-Life-Balance
Wir haben Gleitzeit zwischen 6 und 22 Uhr, Teilzeitmodelle, Elternzeit, Kinderkrankentage, Kinderinfektionsschutztage, Möglichkeit zu 100% HomeOffice mit Ausstattungsübernahme und ein Eltern-Kind-Büro.
Karriere/Weiterbildung
Da wird dran gearbeitet dass jeder seine Chance kriegt.
Kollegenzusammenhalt
Im Sachgebiet ist dieser überdurchschnittlich. Jeder springt für den anderen ein.
Vorgesetztenverhalten
Immer angemessenes Verhalten.
Kommunikation
Generell kann man immer ein Meeting machen. Wir treffen uns als Referat 1x im Monat online und bei Bedarf auch zwischendurch.
Gleichberechtigung
Wir haben Gleichstellungsbeauftragte und praktizieren das Hamburger Model.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich PR / Kommunikation bei Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Rahmenbedingungen (Bezahlung nach Tarif, Zeiterfassung usw.) und vielfältige Arbeitsinhalte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alteingesessenes wird bevorzugt, manche Kolleg*innen arbeiten nicht problem- bzw. lösungsorientiert, sondern sitzen eher ihre Zeit ab.
Verbesserungsvorschläge
Die Aussage Das machen wir schon immer so aus dem Wortschatz streichen und stattdessen mehr in Digitalisierung und die DNB als Marke investieren.
Arbeitsatmosphäre
Die Kolleg*innen sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Image
Die DNB könnte stärker in Digitalisierung und neue Veranstaltungsformate, Arbeitsmodelle usw. investieren. Ihr Image ist zurecht etwas angestaubt.
Work-Life-Balance
Als öffentliche Einrichtung hat die DNB ein Zeiterfassungssystem und die Möglichkeit, Überstunden ggf. abzubummeln.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote beschränken sich größtenteils auf Schulungen zu MS Office usw. Wenig inhaltliche Weiterbildung
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Sozialleistungen nach TVÖD
Kollegenzusammenhalt
Neue Kolleg*innen werden freundlich aufgenommen. Zwischen den einzelnen Abteilungen kommt es manchmal zu Meinungsverschiedenheiten und gerade Kolleg*innen, die schon sehr lange bei der DNB sind, zeigen sich manchmal eher stur als lösungsorientiert. Hier können neue Mitarbeiter*innen gut vermitteln und zum angenehmen Arbeitsklima beitragen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind fair und lassen ihren Mitarbeiter*innen genug Handlungsspielraum im Arbeitsalltag. Die Hierarchien sind starrer als bei Unternehmen der freien Wirtschaft (das Sie ist oft noch gewünscht usw.).
Arbeitsbedingungen
Homeoffice seit Corona-Pandemie möglich, große Büros, technische Ausstattung kann an die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen angepasst werden
Kommunikation
Entscheidungen der Führungskräfte werden transparent kommuniziert. Entscheidungswege sind allerdings sehr lang.
Gleichberechtigung
Gleichstellungsbeauftragte, Personalrat usw. setzen sich für die Belange der Belegschaft ein.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Persönliche Befindlichkeiten und privates Geplänkel außen vor lassen und stattdessen gemeinsam schauen, wie die tatsächliche Arbeit bestmöglich und effektiv gestaltet und bewältigt werden kann. Meiner persönlichen Erfahrung nach mangelte es hier jedoch stark an Können und Bereitschaft. Manche "Teams" hätte man einfach dauerhaft sprengen müssen, um aus dieser verdorbenen Dauerschleife auszubrechen.
Arbeitsatmosphäre
Die schlechte Arbeitsatmosphäre hat während meiner Beschäftigungszeit im Referat Bestandsverwaltung am Standort Leipzig alles andere derartig überlagert, dass ich am Ende froh war, dort nur befristet angestellt gewesen zu sein. Das Verhalten von Kollegen untereinander stellte sich mir bestenfalls als befremdlich dar. Einerseits auf das Privateste übereinander informiert und miteinander verstrickt, andererseits jedoch bösartig übereinander herziehend, wenn gerade einmal jemand nicht anwesend war. Wer sich diesem "Niveau" nicht anschloss, blieb außen vor. Die grundsätzliche Stimmung im Team orientierte sich zudem maßgeblich an Einzelpersonen - war Frau XY an Tag Z schlechter Laune, so zog das direkt alle Kollegen mit ins Verderben. Leider gelang es der SGL/RL nicht, hier entsprechend gegenzusteuern, im Gegenteil! Besagte Leitungspersonen beteiligten sich hier rege. Langjährig tonangebende Mitarbeiter wurden von diesen hofiert und bei Laune gehalten, deren Verfehlungen schlicht ignoriert, was meine persönliche Motivation als Neueinsteiger innerhalb kürzester Zeit zunichte machte.
Work-Life-Balance
Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen stimmen, da vieles ohnehin tariflich vorgegeben ist. Der Arbeitsanfall war jederzeit gut zu bewältigen. Doch wie eingangs erwähnt nützen diese Faktoren auf Dauer nichts, wenn man aufgrund der gesamten Arbeitsatmosphäre einfach nicht gern zum Dienst geht.
Kollegenzusammenhalt
Es soll ihn irgendwo im Hause geben und bei der großen Anzahl an Mitarbeitern glaube ich das sogar. Persönlich erlebt habe ich ihn jedoch nicht.
Pünktliche Lohnzahlung, schlechtes Arbeitsklima, viel Optmierungsbedarf
3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 bei Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut sind definitiv die Rahmenbedingungen durch die tariflichen Regelungen wie gute Bezahlung in Bezug zu den Tätigkeiten im einfachen Dienst, keine unbezahlten Überstunden und die Anzahl der Urlaubstage. Modern eingerichtete Büros (betrifft aber nicht die gesamte DNB, da durch Alt- und Neubau sehr unterschiedliche Bedingungen und Büroeinrichtungen vorzufinden sind). Möglichkeiten zur Teilnahme an Fortbildungen und Vorträgen zu Fachthemen besteht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Arbeitsklima im Sachgebiet hat viel Luft nach oben. Leider Ausbremsung beim Arbeitsvolumen durch einzelne MitarbeiterInnen. Konflikte wurden vom Führungspersonal forciert. Die freie Arbeitszeitgestaltung im Rahmen der Gleitzeit war innerhalb der Abteilung nicht gern gesehen, obwohl laut Dienstvereinbarung möglich. Rückfragen zu einzelnen Arbeitsbereichen wurden schon zu Beginn des Jobs mit „Das müssen Sie wissen, das ist bei der DNB schon immer so!“ abgebügelt. Neue MitarbeiterInnen können nicht wissen, welche Arbeitsabläufe bei der DNB schon immer wie auch immer waren. Sich selbst zu informieren war nicht umfassend möglich, da Richtlinien und Infos in Dokumenten teils unvollständig u nicht aktuell waren. Diese Bewertung bezieht sich ausschließlich auf die Stelle im Bereich Bestandsverwaltung. In anderen Abteilungen sind Tätigkeitsbereich und Arbeitsklima vielleicht besser. Die Bewertung ist moderat formuliert, es gab während der Arbeit dort die ein oder andere Situation, die personalrechtliche Konsequenzen hätte haben können. An BewerberInnen, die ihren Job gern machen möchten und Wert auf gutes Arbeitsklima legen: Finger weg, Sackgasse!
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter (insbesondere im eD) für Fortbildungen begeistern. Darauf achten, dass die Führungsgrundsätze, die sich wirklich gut lesen, in allen Abteilungen bestmöglich umgesetzt werden, ggf. Führungskräfte schulen. Wertschätzung, bitte auch für die MitarbeiterInnen im einfachen Dienst, damit sich der Gedanke: „Wir sind doch bloß das Fußvolk, uns fragt doch sowieso keiner“ etc. und der damit verbundene Frust, der das Arbeitsklima verschlechtert, gar nicht erst entwickeln kann. Hört man das fast täglich, glaubt man das irgendwann selbst. Weitere Empfehlung: Bitte mit modernen Arbeitskonzepten beschäftigen und schauen, ob diese umsetzbar sind, um das Arbeitsumfeld etwas besser zu gestalten. Signaturvergabesoftware mit persönlicher Nutzerkennung ermöglichen, damit man auch im Nachhinein noch weiß, wer welche Bestände bearbeitet hat. Wird ja in anderen Bereichen schon lange so umgesetzt und trägt zu konstruktiver Zusammenarbeit bei.
Arbeitsatmosphäre
Schwierige Arbeitsatmosphäre. Vergangene Konflikte spürbar, unzufriedene MitarbeiterInnen, dadurch viele Fettnäpfchen, in die man unwissentlich treten konnte. Kein konstruktives, wertschätzendes Arbeitsklima. Massives unter Druck setzen Einzelner ohne ersichtlichen Grund, Leute in der Abteilung sind übereinander bzw. gezielt über einzelne Personen hergezogen. Monotone Arbeit mit einem geringen „Zufriedenheitspotenzial“. Wenn dann das Arbeitsklima nicht gut ist, wird es sehr schwierig, sich für die Arbeit zu motivieren. MitarbeiterInnen, die versuchten Ideen ein- und Interesse aufzubringen, sind angeeckt. Scheinbar fühlten sich einige MitarbeiterInnen davon bedroht. Mitdenken und Eigeninitiative waren nicht erwünscht! Nur stupides und passives Abarbeiten der täglichen Routine, die nicht immer den ganzen Arbeitstag ausgefüllt hat. Konfliktpotenzial wurde forciert, ebenso das Arbeiten gegeneinander und gegen andere Abteilungen. So etwas habe ich im ÖD zuvor noch nicht erlebt.
Image
Das Image der Institution ist meiner Meinung nach außen hin sehr gut, da es sich um eine im Bibliothekswesen richtungsweisende Institution handelt. Einzelne MitarbeiterInnen halten jedoch nicht viel vom Arbeitgeber. Ich hatte mich anfangs gefreut, die Stelle bei der DNB zu bekommen und war tatsächlich etwas überrascht, wie es hinter der Fassade im Sachgebiet bzgl. des Arbeitsklimas und der Arbeitsabläufe aussieht. In anderen Abteilungen kann das jedoch ganz anders sein.
Work-Life-Balance
Arbeitszeit ist mit einer 39-Stunden-Woche definitiv in Ordnung. Keine unbezahlten Überstunden. Sollten Überstunden anfallen, können diese abgebaut oder Gleittage genommen werden. 30 Urlaubstage. Gute Rahmenbedingungen auf Basis des TVöD. Jedoch wirkte sich der Stress, den die Leute da um nix und wieder nix gemacht haben, eher schlecht auf die Work-Life-Balance aus.
Zur Urlaubsplanung musste man sich auf Diskussionen einstellen, frei nach dem Prinzip, wer am lautesten schreit bekommt die Urlaubsgenehmigung und die anderen geben nach. Ich habe mich einfach rausgehalten und meinen Urlaub zu einem anderen Zeitpunkt genommen. Wollte jemand kurzfristig mal einen Urlaubstag nehmen, wurde das von den Führungskräften nicht genehmigt, obwohl das mit dem vorhandenen Personal problemlos möglich gewesen wäre.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten vorhanden, z.B. RDA-Schulungen. Microsoft Office Schulungen sind für alle, die die Software bereits beruflich oder im Rahmen einer Ausbildung / eines Studiums genutzt haben, nicht zu empfehlen, da sie sich überwiegend im Grundlagen-Bereich bewegen. Interessante Fachvorträge und Veranstaltungen gab es hin und wieder. Die MitarbeiterInnen im Sachgebiet hatten eine ablehnende Haltung gegenüber Software und dem Digitalen, vermutlich aus Unwissenheit und Unsicherheit. Fortbildung hilft.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Entgelt ist für eine Tätigkeit im einfachen Dienst (d.h. ungelernter Bereich, keine Ausbildung o.ä. erforderlich) gut. In der freien Wirtschaft gibt es für anspruchsvollere Tätigkeiten im Vergleich etwas schlechtere Entgelte. Es gibt eine jährliche Anpassung des Lohns durch Tarifverhandlungen und eine jährliche Sonderzahlung. Die leistungsorientierte Bezahlung (kurz LOB) wurde geändert/teilweise abgeschafft. Nur BeamteInnen erhalten diese Zahlungen oder Teams für bestimmte Leistungen und Ideen. Kann man gut oder schlecht finden. Gut daran ist, dass ein Anreiz gesetzt wird, Ideen zu entwickeln und einzubringen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Medien, die von Verlagen zu viel, also über die Anzahl der Pflichtexemplare hinaus gesendet wurden, wurden entsorgt. Das ist sehr schade, lässt sich wahrscheinlich aber nicht anders handhaben, aufgrund der Vorgaben des Gesetzes über die Ablieferung von Pflichtexemplaren. Ich finde diese Praxis sehr schade. Toll wäre es, wenn diese Bücher an Einrichtungen für gute Zwecke weitergegeben werden könnten. Mülltrennung wird umgesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Im Sachgebiet und über das Sachgebiet hinaus zwischen schon sehr lange zusammenarbeiten MitarbeiterInnen vorhanden, die sich aber gern auch mal gegen Leute, die sie nicht mögen, verbündeten. Ich denke, wenn man in das Team passt, z.B. u.a. die Einstellung hat, dass man ja nicht zu viel arbeiten möchte und dafür "viel zu wenig" Geld bekommt und gern tratscht und lästert, kommt man gut klar. Eine gewisse „Ellenbogen-Mentalität“ braucht man, obwohl befristet Beschäftige in keinster Weise mit unbefristet Beschäftigten (also de facto unkündbaren) MitarbeiterInnen konkurrieren. Es gab eine „Die-da-oben-Mentalität“, soll heißen, manche MitarbeiterInnen freuten sich, wenn einem „studierten Sesselfurzer“ (nicht meine Worte), der besser bezahlt wurde ein Fehler unterlief, auf dem man dann herumtreten konnte. Braucht mancher wohl, um das nicht vorhandene Selbstbewusstsein aufzupolieren. Keine gute Fehlerkultur. Sehr starkes hierarchisches Denken (eD/mD/gD/hD), das schon fast antiquiert wirkte.
Umgang mit älteren Kollegen
In der gesamten Institution sehr gut. Der größte Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat einiges an Berufserfahrung und ist zwischen 40 und 50 Jahren. Jüngere MitarbeiterInnen und BerufseinsteigerInnen sind eher unterrepräsentiert.
Vorgesetztenverhalten
Es gab zwei Vorgesetzte (Sachgebietsleitung, Referatsleitung). Repressiver Führungsstil. Es war nicht erwünscht, Ideen und Vorschläge einzubringen. Teilweise schikanöses Verhalten einzelner MitarbeiterInnen und der Führungskräfte. Konflikte wurden gezielt forciert. Leider kein kooperativer Führungsstil! Die Führungsgrundsätze der DNB lesen sich sehr gut (Wertschätzung, Weiterbildung etc.), jedoch denke ich nicht, dass die RL und SGL diese Grundsätze gelesen und verinnerlicht haben. Arbeitszeiten mussten genau abgesprochen werden, obwohl eine Dienstvereinbarung und das Arbeitsaufkommen eine relativ freie Arbeitszeitgestaltung ermöglicht hätten. Startete man den Arbeitstag nicht zwischen 6 und 7 Uhr, konnte man sich auf provokante Kommentare gefasst machen. Die Arbeit konnte/sollte kaum selbstständig strukturiert und eingeteilt werden, obwohl das möglich gewesen wäre. Man kann den Mitarbeitenden doch bitte eine selbstständige Strukturierung und Einteilung der Arbeit zutrauen. Nach der Probezeit war das Arbeiten wenigstens etwas entspannter.
Arbeitsbedingungen
Arbeits- und Büroausstattung im Neubau waren in Ordnung. Die Arbeitsumgebung ist nicht für alle in der DNB gleich, diese unterscheidet sich, je nachdem ob es sich um ein Büro im Neu- oder Altbau handelt. Ein Teil der Arbeit erfolgte im Büro, ein Teil in den Archivräumen (Magazin). Dies sind abgeschlossene Räumlichkeiten, in denen die Medien unter geeigneten Bedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) gelagert werden.
Kommunikation
Anfangs keine regelmäßigen Besprechungen / Sachgebietsrunden. Infos, die die Arbeit betrafen wurden spät und nur an einzelne MitarbeiterInnen weitergegeben. Kein transparentes Arbeiten, Arbeitsanweisungen nicht immer nachvollziehbar. Keine Aufgeschlossenheit gegenüber sinnvollen Neuerungen. Es wurde betont, dass der Blick von außen gewünscht war. Vorschlägen und Ideen gegenüber war man jedoch nicht aufgeschlossen, wenn diese nicht den Vorstellungen der KollegInnen und der Sachgebiets- und Referatsleitung entsprachen.
Gleichberechtigung
Wie im ÖD üblich, wird darauf geachtet.
Interessante Aufgaben
Tagesgeschäft: - Sortieren von Medien nach Medienart, Format, Farbe (CDs), Signaturvergabe, Verpacken in Archivkartonagen, Falten von Archivkartonagen - CD-Digitalisierung: mehrere hundert CDs aus dem Bestand ausheben, Barcode scannen, CD einlegen usw. Zusatzaufgaben etwas anspruchsvoller (Bestandsrevision von Monografien aus den Jahren vor 1945, Recherchearbeiten). Da es sich um eine Bibliothek mit sehr umfangreichen Bestand und Arbeitsbereichen handelt, resultiert daraus eine starke Arbeitsteilung. Die Arbeit dort ist also nicht zu vergleichen mit der Arbeitsstrukturierung in kleineren Bibliotheken.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich PR / Kommunikation bei Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nimmt seinen gesellschaftlichen Auftrag sehr ernst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verseckt sich manchmal hinter Vorschriften, anstatt sich für deren Optimierung einzusetzen.
Verbesserungsvorschläge
Vorschriften zu Gunsten eines besseren Ergebnis auslegen.
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Sehr entspanntes Arbeiten mit tollen Vorgesetzten
Gehalt/Sozialleistungen
TVöD
Kollegenzusammenhalt
Viele tolle Kollegen, leider aber auch immer wieder Pfeifen. Besonders bei der Auswahl von Studenten und Azubis hat man nich immer das beste Händchen. Entsprechend gibt es Spannungen zwischen engagierten Kollegen und den Energiesparern.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorsitzenden sind super! Auch eine Ebene weiter oben ist man dicht an den Kollegen dran. Darüber verändern sich die Dinge leider schnell.
Interessante Aufgaben
Durch den Kontakt mit Benutzern zwei Sterne. Sonst eher etwas für dressierte Affen.
Solider Job, jedoch schwerwiegendes Fehlverhalten der Chefetage!
4,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Anständige und pünktliche Bezahlung nach Tarifvertrag, Gleitzeit, generell lockeres Verhältnis zu direkten Vorgesetzten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Befristete Verträge, häufig undurchsichtiges Verhalten der Chefetage, stark veraltete Systeme und Systemabläufe
Verbesserungsvorschläge
Karrieremöglichkeiten sind bei der DNB so gut wie keine gegeben. Wie in anderen Kommentaren bereits erwähnt sind so ziemlich alle Verträge befristet. Dies führt auf lange Sicht dazu, dass WIRKLICH! gutes Personal gehen muss und alle 2 Jahre neue Mitarbeiter angelernt werden. Dieses Verhalten der DNB ist in meinen Augen untragbar. Man lebt permanent mit der Angst vor Augen was denn in 2 Jahren aus einem wird.
Basierend auf 23 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Deutsche Nationalbibliothek durchschnittlich mit 3,3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Bildung (3,6 Punkte). 80% der Bewertenden würden Deutsche Nationalbibliothek als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 23 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Gleichberechtigung und Work-Life-Balance den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 23 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Deutsche Nationalbibliothek als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.