Sicherer Arbeitsplatz mit Aufstiegschancen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Entwicklungsmöglichkeiten, Leistungen, soziales Engagement
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausbaufähige Kommunikation von Vorgesetzten (reden-taten), viele Veränderungen in kurzer Zeit ohne die Möglichkeit einer Anpassung, Nachwuchsprogramme
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiterbefragung umstrukturieren, Demographischen Wandel stärker in den Fokus stellen um Qualität zu halten
Arbeitsatmosphäre
Aktuell wird vieles verändert, um sich den Trends und Herausforderungen zu stellen. Dies führt oft zu Unverständnis, Frust und dem Gefühl, alles geht zu schnell. Darunter kann die Atmosphäre im Team leiden. Grundsätzlich kommt es aber auf die Teammitglieder an!
Kommunikation
Der Konzern bietet viele Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung (Rundmail, Jour-Fixe, Mitarbeiterzeitung, Intranet für alle ist aufgebaut wie FB und Insta, u.v.m.).
Der Anspruch, dass eine offene und ehrliche Kommunikation stattfindet, vermisst man aber an der ein oder anderen Stelle, gerade bei Vorgesetzten. Gerade bei Entwicklungsgesprächen und der tatsächlichen Entwicklung fragt man sich manchmal, was einem da erzählt wurde. Erwartungshaltung sollte also zuversichtlich, aber nicht übermäßig sein.
Kollegenzusammenhalt
Auch je nach Team unterschiedlich. Ich habe es aber bisher immer so erlebt - egal in welcher Abteilung -, dass man sich gegenseitig unterstützt und angesprochen hat. Es werden auch Veranstaltungen angeboten, die den Zusammenhalt festigen sollen.
Work-Life-Balance
Hier ist definitiv noch Nachholbedarf! Es kommt auf die Stelle an und die Vorgesetzte Führungskraft. Homeoffice ist in vielen Fällen ungewünscht und wird mit Faulenzen gleichgesetzt, in der Zustellung natürlich gar nicht möglich. Wir stellen i. d. R. an 6 Tagen in der Woche zu, d. h. es gibt auch Samstagsdienste (ggf. auch für Verwaltungsangestellter). Urlaubsanspruch startet bei 26 Tagen (Vollzeit). Je nach Dienstbeginn kann das Dienstende erst gegen 19 Uhr liegen - und das nicht im Schichtbetrieb.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich gut! Es gibt viele Schulungen auch für Führungskräfte und Führungskräfte Schulen Mitarbeitende. Dies merkt man auch im respektvollen Umgang und das auch sie nur Menschen sind. Es kommen oft gute Gespräche zustande und Ideen werden gerne aufgenommen. Häufig lassen sich die Ziele der Vorgesetzten auch mit dem unternehmerischen Ziel verbinden und alle ziehen an einem Strang, aber wenn das nicht mehr gegeben ist, kann der Wind auch mal drehen.
Interessante Aufgaben
Kommt auch hier größtenteils auf die Abteilung und die Stelle an. Gestalterische Freiheit sollte man jedoch nicht erwarten. Komplexität ist aber in den meisten Fällen geboten. Wie in jedem Job nutzen sich irgendwann gewisse Dinge ab. Dadurch, dass der Konzern vieles transformiert und digitalisiert, neue Prozesse auflegt und technische Neuerungen Einzug halten, ist dies definitiv eine spannende Zeit.
Gleichberechtigung
Wird absolut gelebt, aktuell steigt auch die Quote von jungen Frauen in Führungspositionen, allerdings hat der Konzern überwiegend männliche Mitarbeiter. Es gibt aber Förderprogramme speziell für Frauen. Der Tarifvertrag sieht zudem eine geschlechtsunabhängige Bezahlung für alle vor. Entscheidend ist die Zugehörigkeit und die Entgeltgruppe der Stelle.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Wert den die älteren Kollegen für das Unternehmen haben wird sich dann zeigen, wenn diese in den nächsten Jahren in Rente gehen! Gerade in der Zustellung werden wir diesen Kolleg/innen noch nachtrauern und können deren Leistung nicht genug schätzen, auch wenn der ein oder die andere Miesepeter dabei ist. Zumindest gibt es tarifliche Entgelterhöhungen und bei Beamten auch noch Beförderungen.
Der Wissenstransfer ist ungemein wichtig, gerade für neue Kräfte oder diejenigen, die nachfolgen sollen auf eine Position. Hier ist gegenseitiges Anerkennen von Nöten und die älteren müssen ihr Wissen auch teilen lernen. Oft ist die Angst vorhanden, dass Ihnen jemand etwas wegnimmt und dadurch ihr Ansehen sinkt. Ist wohl noch aus alten Behördenzeiten übrig geblieben. Es sind aber auch immer wieder witzige Geschichten dabei, wie es damals bei der Post war :D
Das geht natürlich nach und nach verloren.
Arbeitsbedingungen
Ganz klar Stellenabhängig. Schwankt von 30 Kilo Paket von Palette auf Förderband hieven ohne Hilfsmittel bis zum ergonomischen Arbeitsplatz mit höhenverstellbaren Schreibtischen und Meetingpoints mit Kicker und Saftbar.
Das Unternehmen arbeitet seit Jahren daran, die Bedingungen für alle zu verbessern, aber gerade in der Produktion lohnen sich teure Investitionen noch nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Definitiv vorhanden! Deutsche Post DHL engagiert sich extrem stark mit global Volunteer days, Vorlesetage für Kinder, Katastrophenhilfe, einer 0-Emission policy bis 2050, setzte als erstes Logistikunternehmen auf eMobilität…
Hier wird viel getan!!
Gehalt/Sozialleistungen
Der Konzern stellt gerne immer wieder voran, dass die besten Löhne der Branche gezahlt werden (was wohl auch stimmen mag, wenn man die Zustellung nimmt). Schaut man sich jedoch einmal die durchschnittliche pro Kopf Bezahlung der DAX 40 Unternehmen an, ist Deutsche Post DHL fast Schlusslicht.
Auch hier kommt es aber auf die Stelle an. Bei 160.000 Menschen in Deutschland in der Zustellung kann nicht jeder 70.000€ Jahresgehalt verdienen, zumindest nicht solange, wie die Logistik als selbstverständlich angesehen wird und Kunden alles kostenlos hin und her senden können. Tariflich gibt es aber ein 13. Gehalt und eine Leistungsprämie für alle Beschäftigten. Zudem auch Urlaubsgeld und VL.
Image
Ist denke ich ganz gut und jeder kennt den Konzern.
Karriere/Weiterbildung
Definitiv die beste Zeit seit vielen Jahren, um jetzt aufzusteigen und auch Positionen im mittleren Management zu erhalten. Nach einigen Jahren dürfte ein 6-stelliges Gehalt nicht unrealistisch sein.