Nie wieder DHL
Verbesserungsvorschläge
Ungebildete Mitarbeiter und psychisch belastete Kollegen, die ihre privaten Probleme mit zur Arbeit bringen und andere mobben, sind ein großes Problem. DHL sollte die Koordinatoren dringend genauer überprüfen. Wenn man bei DHL anfängt, sollte man sich darauf einstellen, nicht zu freundlich zu sein – das könnte als naiv ausgelegt werden. Sobald ihr freundlich seid, werdet ihr von den dort festangestellten Mitarbeitern ausgenutzt, da diese euch als leicht manipulierbar wahrnehmen könnten. Daher mein Rat: Haltet bei eurem Einstieg bei DHL eine professionelle Distanz und zeigt euch neutral und zurückhaltend. Freundlichkeit wird dort oft falsch verstanden.
Die Mitarbeiter sowie die Koordinatoren neigen dazu, diese Freundlichkeit auszunutzen. Mobbing ist leider keine Seltenheit und scheint fast schon Teil der Kultur und Tradition zu sein. Trotzdem solltet ihr euren Job nicht aufgrund einiger psychisch belasteter Koordinatoren oder Mitarbeiter aufgeben. Wenn es zu einem untragbaren Verhalten kommt, meldet dies sofort an die Vorgesetzten – Mobbing sollte nicht toleriert werden.
Was die Arbeitsorganisation betrifft, lässt die deutsche Qualitätsarbeit bei DHL zu wünschen übrig. Die Pläne sind oft chaotisch, und es kommt häufig vor, dass Arbeitszeiten nicht eingehalten werden. Anstatt um 8:00 Uhr zu starten, beginnt der Tag plötzlich um 10:00 Uhr – Planänderungen ohne Vorwarnung sind keine Seltenheit. Dadurch ist es schwierig, Überstunden aufzubauen.
Ein weiterer Kritikpunkt: Wenn ihr am Fließband arbeitet, bedeutet das Akkordarbeit. Aber bei DHL gibt es keinen Akkordzuschlag für das schnelle Bearbeiten von Paketen oder Briefen. Im Arbeitsvertrag wird zwar kein Akkordzuschlag erwähnt, dennoch treiben euch manche Koordinatoren bis zur Erschöpfung an, was eindeutig Akkordarbeit ist. Akkordarbeit ist nicht mit normaler Arbeit zu vergleichen, da hier ein hohes Tempo gefordert wird.
DHL setzt damit nicht nur seine eigenen Mitarbeiter unter Druck, sondern schadet auch seinem Ruf als Arbeitgeber. Das ist bedauerlich.