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Bewertung

Schlimmster Job ever...

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Deutsche Post in Braunschweig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

dass sie Quereinsteigern eine Chance geben und die persönliche Leistungsprämie

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

den Umgang mit Mitarbeiter*innen und den Druck

Verbesserungsvorschläge

bessere Sozialkompetenzen bei Führungspersonal. Mitarbeitergespräche auf gleicher Augenhöhe führen und Empathie für individuelle Probleme zeigen. Das schafft mehr Vertrauen und Respekt untereinander. Und Lob ist auch nie verkehrt.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war echt schlimm. Lob gab es nie, stattdessen immer nur Kritik, weil man die Tour mal wieder nicht geschafft hat. Es herrscht viel Druck von Oben. Hat der/die Kolleg/in die Tour am Vortag nicht geschafft sind natürlich auch die Kunden sauer. Den Groll holt man sich dann unterwegs ab. Soviel geweint hab ich in nem Job noch nie und am Ende fuhr ich sogar mit Bauchschmerzen hin. Lag zum einem aber auch daran, dass man die wusste wo man denn tatsächlich fahren muss. Ich sprang teils zwischen 3 Standorten hin und her und fuhr auch viele Touren blind, da ich nicht eingearbeitet wurde.

Kommunikation

da frag ich mich auch, ob die Standortleiter bei diesem Kurs gefehlt haben? DIe erste Standortleiterin wurde ständig schlecht gemacht, sie sei zu nett, könnte sich nicht durchsetzen. Ich fand sie toll. Sie äußerte zwar auch Kritik, aber wurde dabei nicht respektlos und frech. Ne Scheibe, die sich die männlichen Nachfolger hätten abschneiden sollen. Ihr folgte ein Typ, der mich vor versammelter Kollegschaft zusammenstauchte. Es ging um eine Tour, die ich schon durch einen Abbruch am Vortag übernommen hab. Ich schaffte die Tour auch nicht, zumal es auch noch Werbung an alle Haushalte gab. Ich brach die Tour also ab und es blieb u.a. ein großes Paket übrig. Am nächsten Tag hatte ich meinen freien Tag. Als ich dann wieder zur Arbeit kam, kam der Standortleiter zu mir und fragte in einem respektlosen Ton, warum ich die Tour abgebrochen hab, es wäre frech von mir, der Kollegin Werbung und Pakete übrig zu lassen und mich dann in meinen freien Tag zu verabschieden (er hat ein anderes Wort benutzt). Ich habe ihm die Lage erklärt und dass ich die Tour ebenfalls als Abbruch bekommen hab. Ich fing aus Wut und Unfairness an zu Weinen und er sagte nur "Sie sind wohl zu labi für den Job"

Kollegenzusammenhalt

Die Kolleg*innen waren das Beste an dem ganzen Job. Klar gabs auch welche, mit denen man nicht so gut klar kam, aber die hat man überall. Grundsätzlich war das Verbundteam ein tolles Team

Work-Life-Balance

Gabs nicht. Ich arbeitete oft 10h am Tag. Als Springerin musste ich oft Touren aufräumen. Jedes Mal Überstunden beantragen. Zur Weihnachtszeit teils 52h Wochen gehabt. 2015 hatte ich ganze 4 freie Samstage im ganzen Jahr. Versprochen wurde ein rollendes System und dass man somit öfter Samstag frei hat. Über seinen wöchentlichen freien Tag wurde man oft erst Freitag oder Samstag informiert. Planen konnte man da nie, vor allem nicht Arzttermine. Am Abend vor dem freien Tag oft der Anruf vom Personaler, ob man nicht auf seinen freien Tag verzichten kann, da wer ausgefallen ist. Wichtige Urlaube wurden kurzfristig wieder abgelehnt und zb nur der Freitag genehmigt, was einem natürlich nichts bringt, da man Samstag ja wieder auf der Matte stehen muss.

Vorgesetztenverhalten

Bodenlos. Man wird oft wie das Letzte behandelt. Solang man alles schafft, eine niedrige Benachrichtigungsquote hat wird nichts gesagt. Aber ansonsten läufts schon in eine respektlose Richtung. Mag in anderen Standorten vllt anders sein, in meinem wars nach dem Wechsel der Standortleitung leider nicht so. Nachdem ich wegen einer Grippe 10 Tage krank war, sagte mir der über dem Standortleiter (keine Ahnung welchen Titel er trägt), dass ich zu oft krank gewesen sei in dem Jahr mit insgesamt 12 Tagen und man sich überlegen müsse, ob das fürs Unternehmen tragbar ist. Zudem sei ich auch eine Kollegin, die nicht mehr wie andere auf ihre freien Tage verzichtet und dann würde es wohl darauf hinaus laufen, dass man meinen Vertrag nicht mehr verlängern könne. Nach dem Gespräch fiel meine persönliche Leistungsbeurteilung schlecht aus, ich bekam Durchschnitt, dabei war meine Leistung am Ende einwandfrei. Ich legte mit dem Betriebsrat Einspruch ein und bekam recht.

Interessante Aufgaben

An sich wars schön draussen und allein zu sein. Viele Kunden sind nett und warten mit Eis, Getränken oder zu Weihnachten mit Schokolade auf einen. Interessant fand ich die Aufgaben jedoch nicht. Es war halt ein Job zum Geld verdienen mehr nicht. Um die Gangfolge effizienter zu gestalten konnte man zwar Ideen einbringen, aber umgesetzt wurden die oft nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

kann ich nicht viel zu sagen

Arbeitsbedingungen

an den Arbeitsbedingungen kann man aufgrund der Tätigkeit an sich nicht viel ändern. Jedoch muss man bei jedem Wetter raus. Egal ob bei 30 Grad oder bei Orkanwarnungen. Radio gibts im Auto nicht und eine Klimaanlage auch nicht. Gut, bei ständigem An und Aus des Autos auch nicht sinnvoll. Sonnenbrand hab ich mir oft geholt. Sonnencreme gabs nicht vom Arbeitsgeber.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da das Unternehmen viel auf E-Antrieb umstellt, denke ich schon, dass sie auf nem richtigen Weg sind.

Gehalt/Sozialleistungen

als Quereinsteiger verdient man da ordentliches Geld, mit Weihnachtsgeld, Urlaubsprämie und persönlicher Leistungsprämie. Auch eine betriebliche Altersvorsorge ist zu haben. Allerdings gesehen an den Arbeitsbedingungen ist das Gehalt dort zu niedrig.

Image

Nein, untereinander wird viel gemeckert. Die Mitarbeiterzeitung spiegelt ein komplett anderes Bild wieder, fast wie blanker Hohn. Aber klar, man druckt ja nicht die Unzufriedenheit der Mitarbeiter*innen in eine Zeitung ab.

Karriere/Weiterbildung

kann ich nicht viel zu sagen. An mich wurde in den zwei Jahren keine Information weitergetragen, dass ich dort die Chance hätte, andere Aufgaben zu übernehmen oder so


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Deutsche Post & DHL Team
Deutsche Post & DHL Team

Hallo,

dein offenes Feedback trifft uns sehr. Es schmerzt uns, zu lesen, dass deine Erfahrung bei uns so negativ war. Deine detaillierten Schilderungen zu Arbeitsatmosphäre, Work-Life-Balance und Führungsverhalten nehmen wir sehr ernst.

Wir sehen deutlichen Verbesserungsbedarf in unserer Kommunikation, im Umgang mit Mitarbeitern und in der Arbeitsorganisation. Deine Anmerkungen zur fehlenden Einarbeitung und zum Druck sind wichtige Hinweise für uns.

Dein Feedback ist wertvoll und wird in unsere Bemühungen einfließen, ein besserer Arbeitgeber zu werden. 

Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast. Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute.

Dein Deutsche Post & DHL Team

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