Die guten alten Vorzüge...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- grdsl. Möglichkeit Homeoffice (aber das bieten fast alle verwaltene Arbeitgeber) also ist es kein Grund zu bleiben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Personalpolitik
Verbesserungsvorschläge
- Sonderbereiche wieder einrichten
- Aufstieg auch nach geeigneter Berufserfahrung und Leistung ermöglichen
- Homeoffice je Mitarbeiter gewähren, nicht je Haushalt
- weniger persönliche Bevorzugung bei Beförderungen etc. Es steckt aktuell ja ein richtiges System dahinter und das ist ein offenes Geheimnis
Arbeitsatmosphäre
Es werden leider immer mehr Tätigkeitsfelder, die in einer Abteilung zusammen anfallen. Sonderbereiche, die so wichtige Vorgänge qualitativ und quantitativ weitaus besser bearbeiten könnten, gibt es nicht. Thema Grundrente, Steuerverwaltung ans Finanzamt, etc. Es wird im Bereich Versicherung und Rente immer schwerer den eigenen Anspruch mit Leistungsdruck in Einklang zu bringen, sowie den Ansprüchen der Versicherten gerecht zu werden.
Ist aber natürlich abteilungsabhängig. Andere Bereiche haben seit Jahren keine Änderung im Aufgabenfeld erlebt.
Kommunikation
Sehr unterschiedlich. Es kommt auf die Themengebiete an. Manchmal muss Wochen auf aktuelle Arbeitshilfen gewartet und die Versicherten oder andere Sozialleistungsträger vertröstet werden
Kollegenzusammenhalt
Stark teamabhängig. Von gruselig schlecht, wo offene Stellen intern nicht nach besetzt werden können, weil niemand hin möchte, bis traumhaft kollegial, alles dabei
Work-Life-Balance
Im Grundsatz ein Vorreiter im Homeoffice gewesen. Leider wird je Haushalt nur ein Arbeitsplatz zu Hause genehmigt. Doof, wenn sich ein späteres Ehepaar auf der Arbeit kennengelernt hat. Da fährt doch jeden Tag das Auto und es an nichts gespart. Jedoch ist der Grundsatz des Homeoffice gegeben. Gleitzeit ist 2023 für Kollegen im Homeoffice stark gekürzt worden. Sehr ärgerlich.
Vorgesetztenverhalten
Teamleitung, kann man Glück und Pech haben. Bei den darauffolgenden Führungskräften ist Vitamin B benötigt. Teilweise sehr fragwürdiges Verhalten gegenüber Angestellte.
Interessante Aufgaben
Es gibt einige verschiedene Gebiete im Haus. Aber auch hier Vitamin B benötigt, damit sie auch nutzen kann
Gleichberechtigung
Tatsächlich was den weiblichen Teil in Führungspositionen angeht sehr gut, jedoch ist da nun mittlerweile an die Gleichberechtigung der Männer zu denken. Wenn von 6 Teamleiterstellen in einem Servicecenter 6 von Damen bekleidet werden und die Servicecenter Leitung ebenfalls weiblich ist, fühlt man(n) sich unter Umständen nicht gehört.
Umgang mit älteren Kollegen
Leider teamabhängig. Die Technologie schreitet voran, im Alter kann ich mir gut vorstellen wird alles schwieriger mit all den Neuerungen. Von neuen Gesetzen, die umgesetzt werden wollen mal abgesehen. Es gibt für die Sachbearbeitung im höheren Alter kaum Alternativen. Je nach Team kann ein konzentriertes Themengebiet zugewiesen werden.
Arbeitsbedingungen
Neueres Gebäude, hier und da immer was dran zu tun, in angemessenem Abstand Austausch der Bürostühle, aktiver Arbeitsplatz (sitzend und stehend) Dank verstellbaren Tischen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozial wäre eine Betriebs-Kita, gemeinsame Projekte zur Unterstützung Benachteiligter, vielleicht einfach mal eine Müllsammel-Aktion. So viele Mitarbeiter, warum wird nicht einmal ein Aufruf im Namen der DRV gestartet um die Tafel freiwillig personell zu unterstützen...
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist der öffentliche Dienst. Es sind definitiv keine großen Sprünge möglich. Kosten für Kinderbetreuung werden nicht mitgetragen, wie bei vielen anderen städtischen o.ä. Arbeitgebern
Image
Schwächelt sehr. Kaum ein Auszubildenenjahrgang der letzten Jahre ist wenigstens zur Hälfte noch bei uns beschäftigt. Der Abgang nach der Ausbildung ist so groß, dass Mitarbeiter nach ihrem Dualstudium vertraglich für einige Jahre gebunden werden.
Karriere/Weiterbildung
Aufstieg nach erfolgreicher Ausbildung nur mit Studium möglich. Jährlich begrenzte Zulassung zum Aufbaustudium auch da Vitamin B erfordert. Mitarbeiter mit Familien können ein Aufbaustudium in Reinfeld rein organisatorisch nicht realisieren. Aufstieg rein aus Leistung nicht möglich.