Ein Telekommunikationsunternehmen das nicht Kommunizieren kann.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mein Team.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es fehlt die realistische Selbsteinschätzung des Arbeitgeber. Ich kann mir die Welt auch wie Pippi Langstrumpf im Kopf gestalten und sagen, das ist alles was ich nun möchte. Dann ist die Welt aber noch nicht so.
Verbesserungsvorschläge
Geschäftsführung sollte sich einmal die Glasfaserprozesse anschauen. Verkaufen um jeden Preis um Marktführer zu werden/bleiben kann nicht auf dem Rücken der Kunden und der Mitarbeiter ausgetragen werden.
Die Glasfaserschulungen sind unterstes Niveau. Mitarbeiter wissen nicht was sie tun bei der Flut an unterschiedlichen Informationen. Wir machen uns hier unnötig Probleme und verärgern unsere Kunden.
Arbeitsatmosphäre
Im Team super. In der Abteilung ist es ein Kampf um Absatz, Zeitdruck, übertriebene Erwartungshaltung der Geschäftsführung. Kundenservice kann hierbei nur auf der Strecke bleiben. Aber Hauptsache wir haben einen tollen Net Promoter Score, damit Management messen kann was für einen "tollen" Job sie geleistet haben.
Kommunikation
Es werden Entscheidungen über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg ohne Sinn und Verstand entschieden.
Mit unnötigen Informationen wird man überschüttet. Was man für die Arbeit wirklich wissen muss wird nur schlecht vermittelt.
Kollegenzusammenhalt
Im Team einwandfrei. Innerhalb der Abteilung bzw. auch innerhalb des Unternehmens heißt es "Jeder ist sich selbst der Nächste.".
Work-Life-Balance
Vorgegaukelte Gleitzeit.
2 Tage Home Office - 3 Tage Büro: Die Tage an welchen man im Büro arbeiten muss nehmen einem unnötig Lebenszeit weg. Warum? Weil ältere Kollegen und auch der Betriebsrat (meist ältere Kollegen) der Meinung sind wir müssen an einem Ort zusammenkommen und uns in der Kaffeeküche sehen können. Muss ich ich das? Im Büro wird man von der Arbeit abgehalten.
Schichten sind in Früh, Mittel und Spät aufgeteilt. Man entscheidet sich für einen 12 Wochenplan, der dann starr wird.
Vorgesetztenverhalten
Teamleiter sitzen am Ende im gleichen Boot und müssen den Druck von oben nach unten weitergeben.
Daß die Erwartungshaltungen von oben unrealistisch im jetzigen Klima sind will niemand kommunizieren.
Teamleiter sind auch individuell verschieden. Muss man Glück haben.
Interessante Aufgaben
Alle drei bis vier Jahre wird alles neu gemacht. D.h. man muss sich immer wieder auf neue Dinge einschießen.
Gleichberechtigung
Natürlich präsentiert sich die Firma immer im besten Licht, aber in Pausengesprächen, auf den Gängen oder hinter verschlossenen Türen und auch im Großraumbüro werden konservative Meinungen vertreten. Spricht man es an, wird nicht daran gearbeitet es zu klären. Es wird eher daran gearbeitet, dass die Person sich nicht nochmals beschwert indem es für die Person so unangenehm wie möglich gemacht wird.
Arbeitsbedingungen
Datenbank die bei der Arbeit nicht hilft. Was man sucht ist unauffindbar. Suchergebnisse zeigen alles nicht relevante für den Sachverhalt.
Arbeitsmittel sind meist billig. Tastaturen und Mäuse sind veraltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
BR hat alle Mülltonnen im Großraumbüro auf Papier reduziert. Macht total Sinn, wenn man nicht did Zeit hat 20 mal am Tag in die Küche zu rennen zum Müll entsorgen.
Kein Sensibilisierungstraining für den Umgang mit Andersartigkeit. Wird nicht gemacht um die konservativen KollegenInnen nicht zu gefährden.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung war mal über dem Durchschnitt. Die Inflation hat sämtliche Gehaltserhöhungen aufgefressen. BR & Gewerkschaften haben es geschafft zu einem Zeitpunkt zu welchem bereits bekannt war wie hoch die Inflation werden wird, weniger als das auszuhandeln. Ist auch eine Kunst.
Image
Man legt soviel Wert auf die Marke Telekom. Das Wort Wertschätzung wurde innerhalb der Firma über Jahre hinweg hin und her geworfen, aber was das wirklich heißt konnte niemand erklären. Mitarbeiter in der Hotline werden vom Management/Arbeitgeber nicht wertgeschätzt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kaum Engwicklungsmöglichkeiten.