Nette Leute, nix gelernt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Liebe Leute, entspannte Arbeitszeit, nette Einblicke
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Sternbewertungen
Verbesserungsvorschläge
Sie sollten Praktikanten ernst nehmen und zumindest ein bisschen einarbeiten - auch wenn sie nur kurz da sind. Als Praktikantin arbeite ich kostenlos und ‚Praktikanten Aufgaben‘ und ‚Interessantes‘ sollte sich die Wage halten.
Gebt euren Praktiks nicht nur die nervigen Aufgaben, sondern auch die interessanten.
Überarbeitet euren Feedbackbogen so, das er Sinn ergibt, ihr in selber versteht und er Kriterien enthält die trotz viel Homeoffice bewertbar sind.
Bezahlt eure Praktikanten anständig, weil genug Geld habt ihr.
Wenn im Bewerbungsgespräch schon nachgefragt wird, gebt ein realistisches Bild, was die Aufgaben sein werden. Bzw. Erzählt nicht von Aufgaben, die eh nicht realistisch sind (weil ihr sie sowieso an Externe ausgelagert habt)
Arbeitsatmosphäre
Es arbeiten alle viel im Homeoffice und dann ist da nicht viel mit Atmosphäre. Das liegt denke ich, aber eher am Homeoffice und nicht an den Menschen. Weiß nicht ob andere Unternehmen das besser hinbekommen.
So saß ich oft alleine im Büro und als Praktikantin lernt man eigentlich deutlich mehr, wenn man viel vom Arbeitsalltag mitbekommt.
Kommunikation
Grundsätzlich super offen und lieb.
Ich sollte aber zum Beispiel zu einer Betriebsreise mitgenommen werden, nur die Chefetage musste da noch zustimmen und erst als ich gefragt habe, wie es mit der Anreise aussieht, wurde mir gesagt, das ich doch nicht mitkommen kann. Prinzipiell verstehe ich das als Praktikantin, aber sagt mir das doch.
Naja und dann kam noch das Feedbackgespräch.
Da wurden mir einige Dinge vorgeworfen, die überhaupt keinen Sinn machen. Wenn alle ständig im Homeoffice sind, kann man nicht mitbekommen mit welchen Kollegen ich so rede zum Beispiel. Die Kriterien sollten einfach angepasst werden an Homeoffice-Arbeitsbedingungen. Das heißt Kriterien die man nicht bewerten kann, weil man sich kaum persönlich sieht, müssen halt ausgetauscht werden.
Generell wurde ich nach einem Feedbackbogen bewertet, den die Kollegin nach eigener Aussage selber nicht ganz verstanden haben.
Ich möchte nicht behaupten, dass ich eine 1A Praktikantin war.
Aber über konstruktives Feedback hätte ich mich gefreut.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt beschränkt sich auf ausgewählte Kollegen.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, auch für Praktikanten
Vorgesetztenverhalten
eisig (als Praktikantin aber eigentlich egal)
Interessante Aufgaben
In meinem Bewerbungsgespräch wurde grob über meinen Aufgabenbereich gesprochen. Die Realität sah dann komplett anders aus. Von den Aufgaben, über die ursprünglich gesprochen wurde, war kaum noch was übrig. Auf Nachfrage hat man zwar versucht das zu ändern und mir zusätzlich ein paar neue Aufgaben zu geben. Letztendlich musste ich aber so viel von den unabgesprochenen Aufgaben machen, das für die neuen kaum Zeit blieb.
Die meiste Zeit habe ich damit verbracht: PPP zu bebildern, Emails in Ordner zu sortieren, Email Daten in Exeltabellen zu sammeln, Word-Dokumente schöner aussehen lassen (die dann mal mehr, mal weniger genutzt wurden)
Es war auch so: Während manche Kolleginnen mir versucht haben, auch interessante Aufgaben zu geben, war ich für eine andere Person mehr die Ablage für lästige und einfache Aufgaben. Grundsätzlich war die Person ein bisschen gestresst und ich verstehe, dass dann keine Zeit für Praktikanten ist. Trotzdem bin ich als Praktikantin keine Aushilkfskraft. Ich arbeite praktisch kostenlos und irgendwie müssen ‚Praktikantenaufgaben‘ und ‚interessante Sachen bei denen ich was lerne‘, sich die Wage halten - und das wurde gekonnt vermieden.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich habe 500€ pro Monat verdient. Ich finde als Organisation die direkt an Ministerien und somit den Staat angegliedert ist bzw. von diesem finanziert wird, sollte die DZT Praktikantin zumindest mit Mindestlohn bezahlen. Nicht jede Person kann sich so ein unterbezahltes Praktikum leisten und ich finde gerade der Staat sollte da Alternativen schaffen für Menschen mit weniger Geld.
Karriere/Weiterbildung
Generell herrscht eh eher das Bild von: Praktikanten sind eh nur kurz da, eine richtige Einarbeitung lohnt sich nicht. Ich habe von der ersten Woche an gehört „das ich ja eh bald wieder weg bin“.
Außerdem scheint es die Ansicht zu geben, das Praktikanten schon dankbar sein sollen, das sie hier einen Einblicke in das ‚echte Arbeitsleben‘ bekommen und deshalb die typischen ‚Praktikantinnen Aufgaben’ akzeptieren sollen. Als Praktikantin will ich ja aber eigentlich auch was über die Tätigkeit der Abteilung lernen und das gestaltet sich schwierig. Oft ist ‚keine Zeit‘: Keine Zeit für Fragen, keine Zeit für Einarbeitung, keine Zeit mich in Dinge selber erarbeiten zu dürfen.