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Bewertung

Lieber als Dienstleister für die Bahn arbeiten als direkt bei der Bahn!

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Produktion bei DB InfraGo AG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bis zu 42 Tage Urlaub sind herausragend

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Stimmung ist sehr schlecht, Bezahlung im Gegensatz zum 'freien Markt' unterirdisch, für teambildende Maßnahmen wird minimal Budget zur Verfügung gestellt, insgesamt wenig Wertschätzung für die Mitarbeiter spürbar

Verbesserungsvorschläge

Zeigt Wertschätzung für eure Mitarbeiter sowohl monitär als auch wenn es um Einholen von Expertise von der Basis geht! Es werden neue Applikationen eingeführt, ohne dass diese auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmt sind. Konstruktive Kritik von Mitarbeitern wird als Meckerei gecancelt .

Arbeitsatmosphäre

Resignation, ausgeprägte Top-Down-Mentalität verhindert, dass an der Basis Verbesserungen initiiert werden

Kommunikation

Spam! Man geht unter in einer Flut von Informationsmails, dadurch gehen die wichtigen Informationen verloren

Kollegenzusammenhalt

Ohne gemeinsame Richtung geht auch der Team-Spirit verloren. Jeder rennt den eigenen KPI's hinterher, sind nicht aufeinander abgestimmt - mehr Gegen- als Miteinander ist das Ergebnis. Eisenbahner-Familie ist Vergangenheit.

Work-Life-Balance

Ineffizientes Arbeiten, schlechte Tools und Personalmangel führen zu sehr hoher Arbeitsbelastung der wenigen, die noch bleiben. Die Ausfälle wegen Burn-Out usw. häufen sich.

Vorgesetztenverhalten

Top-Down, Entscheidungsschwäche und fehlendes Verständnis für das Gesamtsystem Eisenbahn auf höherer Führungsebene ist eine sehr ungünstige Kombination

Interessante Aufgaben

Potential vorhanden - seit ein paar Jahren viel Arbeiten für die Katz durch ungeklärte Abläufe und ständige Strategie-Änderungen

Gleichberechtigung

Abteilungsabhängig - sexistische Sprüche zum Teil üblich. Bei der Bezahlung keine Unterschiede bekannt.

Umgang mit älteren Kollegen

Auf das Fachwissen und Erfahrung der älteren Kollegen wird nicht zurückgegriffen, sie werden eher als die Dinosaurier belächelt.

Arbeitsbedingungen

Zwei-Klassen-Gesellschaft. In der Fläche wird gespart - der Ausgabenstop macht das Beschaffen von Möbeln, Reparaturen usw. Noch schwerer als vorher

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Außen hui, innen pfui. Auch Aufräumen und Entsorgung kostet Geld, wird gerne gestrichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Als Externer verdient man für dieselbe Arbeit das Doppelte. Seit Einführung eines neuen Personal-Tools kommen die Vergütung für Bereitschaft oder Zuschläge für Nachtarbeit etc. Unvollständig, verspätet bis hin zu gar nicht.
Bezüglich Benefits in den 2000ern hängen geblieben. 5€ Zuschlag fürs Luxus-Fitnessstudio und Rabatte bei der DEVK - da muss doch mehr gehen.
An einzelnen Standorten gibt es zumindest eine Kantine, in der Fläche dagegen gar kein Angebot.

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"Zu voll, zu alt, zu kaputt"

Karriere/Weiterbildung

Das, was fur Qualifikations-Erhalt notwendig ist wird durchgeführt. Zusätzliche Schulungen sind zeitlich schwer unterzubringen und man ist an internen Dienstleister gebunden, bei dem die Qualität der Schulungen zu wünschen übrig lässt.

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