Lieber als Dienstleister für die Bahn arbeiten als direkt bei der Bahn!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bis zu 42 Tage Urlaub sind herausragend
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Stimmung ist sehr schlecht, Bezahlung im Gegensatz zum 'freien Markt' unterirdisch, für teambildende Maßnahmen wird minimal Budget zur Verfügung gestellt, insgesamt wenig Wertschätzung für die Mitarbeiter spürbar
Verbesserungsvorschläge
Zeigt Wertschätzung für eure Mitarbeiter sowohl monitär als auch wenn es um Einholen von Expertise von der Basis geht! Es werden neue Applikationen eingeführt, ohne dass diese auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmt sind. Konstruktive Kritik von Mitarbeitern wird als Meckerei gecancelt .
Arbeitsatmosphäre
Resignation, ausgeprägte Top-Down-Mentalität verhindert, dass an der Basis Verbesserungen initiiert werden
Kommunikation
Spam! Man geht unter in einer Flut von Informationsmails, dadurch gehen die wichtigen Informationen verloren
Kollegenzusammenhalt
Ohne gemeinsame Richtung geht auch der Team-Spirit verloren. Jeder rennt den eigenen KPI's hinterher, sind nicht aufeinander abgestimmt - mehr Gegen- als Miteinander ist das Ergebnis. Eisenbahner-Familie ist Vergangenheit.
Work-Life-Balance
Ineffizientes Arbeiten, schlechte Tools und Personalmangel führen zu sehr hoher Arbeitsbelastung der wenigen, die noch bleiben. Die Ausfälle wegen Burn-Out usw. häufen sich.
Vorgesetztenverhalten
Top-Down, Entscheidungsschwäche und fehlendes Verständnis für das Gesamtsystem Eisenbahn auf höherer Führungsebene ist eine sehr ungünstige Kombination
Interessante Aufgaben
Potential vorhanden - seit ein paar Jahren viel Arbeiten für die Katz durch ungeklärte Abläufe und ständige Strategie-Änderungen
Gleichberechtigung
Abteilungsabhängig - sexistische Sprüche zum Teil üblich. Bei der Bezahlung keine Unterschiede bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf das Fachwissen und Erfahrung der älteren Kollegen wird nicht zurückgegriffen, sie werden eher als die Dinosaurier belächelt.
Arbeitsbedingungen
Zwei-Klassen-Gesellschaft. In der Fläche wird gespart - der Ausgabenstop macht das Beschaffen von Möbeln, Reparaturen usw. Noch schwerer als vorher
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Außen hui, innen pfui. Auch Aufräumen und Entsorgung kostet Geld, wird gerne gestrichen.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Externer verdient man für dieselbe Arbeit das Doppelte. Seit Einführung eines neuen Personal-Tools kommen die Vergütung für Bereitschaft oder Zuschläge für Nachtarbeit etc. Unvollständig, verspätet bis hin zu gar nicht.
Bezüglich Benefits in den 2000ern hängen geblieben. 5€ Zuschlag fürs Luxus-Fitnessstudio und Rabatte bei der DEVK - da muss doch mehr gehen.
An einzelnen Standorten gibt es zumindest eine Kantine, in der Fläche dagegen gar kein Angebot.
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"Zu voll, zu alt, zu kaputt"
Karriere/Weiterbildung
Das, was fur Qualifikations-Erhalt notwendig ist wird durchgeführt. Zusätzliche Schulungen sind zeitlich schwer unterzubringen und man ist an internen Dienstleister gebunden, bei dem die Qualität der Schulungen zu wünschen übrig lässt.