Es geht abwärts
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehaltszahlung pünktlich
- Kantine ordentlich und vielseitiges Angebot, nette Bedienung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Führungskräfte, teilweise nicht Kommunikationsfähig
- Führungskräfte, menschliche Qualitäten
- undurchsichtige Konzernstruktur
- das mittlerweile sehr negative Image im Güterverkehrsbereich
- Geschäftsbereiche kassieren sich untereinander ab
- kein Miteinander zwischen Mitarbeitern und Führungsebene
- Kundenorientiertes Denken fehlt oftmals
- DB Cargo steht sich selbst im Weg, es könnte viel mehr gehen
- Einarbeitung sehr schlecht und unmotiviert, so bindet man kein Personal
- Viel zu viel positive interne PR, jeder weiss, wie es wirklich läuft
- Hirarchien teils undurchschaubar
- Geschäftsbereiche kommunizieren nicht optimal miteinander
- Arbeit wird Mitarbeiter durch mangelnde Planung unnötig erschwert
- Personalabteilung und andere Stellen durchweg nicht erreichbar
- Zustand der Aufenthaltsräume, allgemeines Umfeld
- Zuviele unnötige Prozesse, man könnte produktiver sein
- Jeden Tag gefühlt 4 neue Weisungen. Wer soll das alles lesen?
- negative WorkLife-Balance, das geht auf jeden Fall besser
- Gefühlt ist man dort nur eine Personal-Nr, aber kein Mensch
- Diskrepanz zwischen Realität und wie sich die DB selbst sieht
Verbesserungsvorschläge
Einiges:
- Kommunikation extrem verbessern
- Führungskräfte regelmäßig pädagogisch weiterbilden
- Anregungen der Mitarbeiter auch mal ernst nehmen
- ordentliche Arbeitsausrüstung (und nicht bloß bei den PR-Fotos)
- Weniger interne realitätsferne PR, keiner nimmt das noch ernst
- Arbeitsumfeld angenehmer gestalten, z.B. Aufenthaltsräume
- Weniger Meetings, dafür mehr Pragmatismus. Zuviel Gerede für nichts.
- Sich der Kernaufgaben der DB wieder bewusst werden
- Wir brauchen keine 500 weltweiten Beteiligungen der DB
- Mehr Transparenz schaffen
- Gerade eine Personalabteilung sollte erreichbar sein
- Klarere Hirarchien schaffen
- Neue Mitarbeiter umfassend einarbeiten
- den Mitarbeiter als wertschöpfende Kompenente würdigen
- keine unnützen Prozesse aus dem Boden stampfen
- Kundenorientierter denken
- mehr Augenmaß bei der Planung von Schichten
- allgemein ein menschlicherer Umgang zwischen FK und MA
Arbeitsatmosphäre
Mit den meisten Kollegen versteht man sich sehr gut und es gibt einen großen Zusammenhalt untereinander, auch wenn die Führungskräften das nicht so gerne sehen. Man könnte mehr Wert auf angemessene Pausenräume legen. Stattdessen werden sinnvolle Stellen abgeschafft und unnötige Prozesse in Hülle und Fülle geschaffen. Alles abgewirtschaftet und so, das es noch gerade so funktioniert.
Kommunikation
Sehr schlecht und mit sehr viel Luft nach oben. Dafür aber ein Haufen interne Firmen-Newsletter und interne Kommunikation von oben, nachdem das Unternehmen das beste der Welt sein müsste. Personalabteilung ein Witz, hier erreicht man zu keiner Zeit mal jemanden, wenn man ein Anliegen hat. Emails und Anfragen werden nicht beantwortet, dafür sitzen Führungskräfte stundenlang in sinnlosen Telefonkonferenzen. Viel Kommunikation läuft ausschließlich hintenrum. Unterlagen gingen mehrmals an die falsche Adresse, trotz proaktivem Hinweis. Man hat das Gefühl, in dem Unternehmen sprechen ganze Abteilungen nicht miteinander.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt und die Bereitschaft zur gegenseitigen Hilfe ist groß und eine der wenigen positiven AspeAspekte
Work-Life-Balance
Schichten werden kurzerhand geändert, Überstunden regelmäßig billigend in Kauf genommen. Man muss wegen Übergangszeiten diskutieren, und wegen oftmals sinnloser Planung Schichten ohne Sollerfüllung.
Vorgesetztenverhalten
Ohne wirkliches Interesse an den Mitarbeitern. Hier müsste langsam mal echt was passieren. Führungskräfte scheinbar ohne Schulung für den Umgang mit Mitarbeitern. Unsensibel und herablassend. So kann man Mitarbeiter auf Dauer nicht führen. Es wird auch gerne mal hintenrum gelästert, so dass oftmals jeder über jeden Bescheid weiss. Aus meiner Sicht schon gravierend. Jede kleine Äußerung in Gesprächen wird protokolliert, nur damit man es später gegen einen verwenden kann. In Gesprächen Fragestellungen oder Äußerungen, die teils sehr ins private gehen. Hilfestellung kann man meist von den Führungskräften nicht erwarten, dafür aber einen Haufen Belehrungen. Einige denken, sie wären etwas besseres. Wenn eine Führungskraft von sich gibt, der Mitarbeiter XY hat nichts zu sagen, das ist nur ein kleiner Angestellter... dann ist klar, wie diese Führungskraft tickt.
Interessante Aufgaben
Sei die Aufgabe noch so interessant, was nützt es, wenn das Umfeld und die Tonnen an Weisungen die Motivation vernichten?
Gleichberechtigung
Einige sind gleich in Mannheim, andere sind gleicher
Umgang mit älteren Kollegen
Hier wird meiner Meinung nach Rücksicht genommen, durchaus ein positiver Aspekt
Arbeitsbedingungen
Alles so, das es so gerade noch eben funktioniert. Aufenthaltsräume eher schmuddelig und ungemütlich. Für Cargo OK anscheinend, bei DB Fernverkehr würde man sowas niemals hinnehmen. Schlechte Schichtplanung. Absprachen werden manchmal nicht eingehalten. Teils rüder Ton, sind wir hier auf dem Kasernenhof oder was? Fehlende Wertschätzung für Mehrleistung. Durchschnittliches Gehalt, aber wenigstens pünktlich. Arbeitsausstattung eher nur das notdürftigste: Auf der DB-Webseite sieht man stets Kollegen mit professioneller Arbeitskleidung, aber in der Realität bekommt man nur das allernötigste, und es darf auch am besten nichts kosten. Bei privaten EVUs wird man wesentlich professioneller ausgestattet. Kantine bietet reichhaltiges Angebot, da ist für jeden etwas dabei. Ob Lokleitung oder Lokdienst: Großteils unfreundlich, dafür aber wenigstens oftmals überfordert, aber wenigstens auch oftmals bemüht. Eisenbahn und DB, da hat sich im Laufe von Jahren scheinbar gewaltig etwas voneinander entfernt. Zuviele Stellen im Konzern, die sich untereinander gegenseitig abkassieren, niemand blickt da scheinbar mehr durch. Einarbeitung als neuer Mitarbeiter war geprägt von totalem Desinteresse.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf dem Papier, ja. Theoretisch vorhanden, meiner Meinung nach. Guter Wille vorhanden, das meiste meiner Meinung nach PR-Gedöhns, um nach außen gut da zu stehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittliches Gehalt, Wunder darf hier wirklich niemand erwarten.
Image
Ich bin, wie viele Mitarbeiter und Kollegen übrigens auch, der Meinung, dass wir uns als Unternehmen zu oft selbst im Weg stehen. Es könnte mehr gehen, wenn man bloss mal auf die Kollegen an der Basis hören würde. Vieles ließe sich optimieren, aber scheinbar nicht erwünscht. Das Unternehmen würde nicht so viele Kunden einbüßen, wären wir pünktlicher oder würden das Thema mal wirklich anpacken, dort wo es brennt. Von oben hört man eigentlich nur Durchhalteparolen und Absichtsbekundungen, aber meist passiert nicht viel.
Karriere/Weiterbildung
Lernportal durchaus OK und zeitgemäß.