Leistungsdruck und unfaire Behandlungen stehen ganz oben auf der Tagesordnung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit an sich. (Wie sie mal war bei der Bahn)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unfaire Behandlung, keine Übernahmegarantie, keine Wertschätzung, stetiger Druck, keine vernünftige Kommunikation, Betriebsrat und Gewerkschaft tolerieren und vertreten vollkommen dem ausgesprochenem Wort der Führungskraft und nicht die der Mitarbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter die sich auch Gegenüber Kollegen auf der Strecke im Fahrdienst langjährig bewiesen haben durch gute Arbeitsmoral und kollegialem Verhalten zu einem vernünftigen und fairen Gruppenleiter zu machen und die Mitarbeiter bei Problemen direkt zu unterstützen und nicht noch mehr Druck auszuüben. Und die Übernahmegarantie in den Werbeanzeigen sollen doch entfernt werden. Da diese ganz klar nicht greift. Am allerwichtigsten ist aber, den Betriebsrat deutlich zu verbessern, denn benötigt ein Azubi, oder Arbeitnehmer Hilfe seitens des Betriebsrates - gibt es keine. Die Geschäftsführung in Frankfurt sollte unbedingt in Hamburg auf die Nachwuchskräfte schauen um dort einzugreifen, wo junge Menschen in eine Arbeitswelt geraten, wo einige völlig falsch und unfaires Verhalten Tag täglich über sich ergehen lassen müssen bis es letztendlich oft keine Übernahme, trotz super Arbeit auf dem Zug und in der Berufsschule gibt, nur weil die Führungskraft jemanden nicht leiden mag. Die jungen, lernenden Menschen werden dort physisch und psychisch heruntergemacht.
Arbeitsatmosphäre
Ständiger Druck von Gruppenleitern, keinerlei Wertschätzung und endlose Überstunden jeden Monat.
Kommunikation
Keine vernünftige Kommunikation auf Augenhöhe.
Kollegenzusammenhalt
Mittlerweile ist jeder überarbeitet und überlastet. Keiner hat mehr die Kraft das umzusetzen was verlangt wird. Auf dem Zug wird der Zusammenhalt immer mehr kaputt gemacht.
Work-Life-Balance
Nur Überstunden, Verspätungen und dadurch entstandene +Arbeitszeit wird erst nach einer Woche in den schichtplänen bearbeitet, da sonst das Personal nicht mehr fahren dürfte.
Vorgesetztenverhalten
Arroganz bei den Führungskräften, keine Hilfe bei Problemen.
Interessante Aufgaben
Zugbegleiter könnte der schönste Beruf sein, wenn die Wertschätzen stimmen würde.
Gleichberechtigung
Wenn man gut ankommt bei seinem/seiner Führungskraft kann man mit ganz viel Glück und falschen sozialverhalten gerade so ins Servicecenter kommen. Das war’s aber auch, außer man hat einen Familienangehörigen in höherer Position. So wird man nach kurzer Zeit Fahrdienst direkt Führungskraft ohne Erfahrung. Das ist unfair und sorgt für immer mehr Diskrepanzen im Fahrdienst.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Kollegen die schon lange im Fahrdienst arbeiten sind die besten von den man noch so einiges lernen kann. Leider gibt es mittlerweile in Hamburg nicht mehr viele „Eisenbahner-Urgesteine“. Denn wer tut sich so ein Arbeitsklima noch kurz vor der Rente an?
Arbeitsbedingungen
Endliche Übernachtungen, obwohl zu Beginn des Arbeitsverhältnisses deutlich nach der eigenen zukünftigen Schicht Planung gefragt wird, doch diese nur bei einer Hand voll Kollegen eingehalten wird. Doch das bemerkt man erst, wenn es zu spät ist. Trotz allem ist wirbt die Bahn jemanden genau mit diesem „Wunsch-Arbeitszeitmodell“.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Mitarbeiter werden leider auch gerade was die Hilfe bei älteren Fahrgästen angeht, immer abweisender, weil überall die Wertschätzung fehlt und der Arbeitgeber es nicht gerade „fördert“ Fairness und ein gutes Arbeitsklima etwas mehr zu fördern.
Gehalt/Sozialleistungen
Mittlerweile verdienen Bahn Mitarbeiter im Fahrdienst mittelschichtiges Gehalt. Trotz Zulagen und auswärts Übernachtungen, langt es bei der aktuellen wirtschaftlichen Situation gerade so, da man jeden Tag am Bahnhof sich meist doch etwas zu essen kaufen muss. Oft fährt man den ganzen Tag 12 - 14 Stunden und ist um 22 Uhr erst zu Hause + natürlich die nicht gerade kleinen Verspätungen von 1-3 Stunden fast täglich, ich und viele andere Kollegen haben nicht die Kraft und Zeit danach noch groß zu kochen für die Arbeit.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten im Fahrdienst höchstens zum Zugchef oder zum Triebfahrzeugführer. Alles anderes wird leider am Anfang groß angesprochen und drauf hingearbeitet, doch leider bleibt man hier, wo man ist. Und das ist auf der Strecke im Zug.