88 Bewertungen von Bewerbern
88 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
88 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Die beiden Bewerbungsgespräche fanden innerhalb von 2-3 Wochen statt & verliefen strukturiert. Man konnte sämtliche Fragen stellen, auf die auch eingegangen wurde (teilweise jedoch etwas oberflächlich). Manche Bewerbungsfragen etwas veraltet- hier könnte man sich noch dem Jahr 2016 anpassen.
Etwas schade, dass man 2 Wochen nach dem 2. Gespräch selbst nachhaken muss, ob den eine Entscheidung gefallen ist. Und das obwohl einem zugesagt wird, dass man sich zeitnah meldet. Wenn man dann als Anwort bekommt, "Nein- Sie sind demnach noch nicht drin aber auch nicht raus, wir melden uns wieder" und dann aber die nächsten 4 Wochen immer noch nichts hört, sollte man den Umgang mit den Bewerbern doch noch einmal überdenken.
Nach X-Wochen habe ich übrigens immer noch keine Absage erhalten...
Nun ja....also der Kommentar von einem der Gesprächspartner "wir hoffen doch nicht, dass Sie in den nächsten zwei Jahren schwanger werden" hat mich einfach umgehauen. Ääääähhhh???? Wie bitte? Ne, hatte ich nicht vor, aber selbst wenn?? Das geht doch keinen hier an. Solche Fragen sind ja verboten. Nun...das war ja keine Frage. Das war ja so eine Art Kommentar, um zu schauen, wie ich reagiere. Ich war so schockiert, dass ich auch nicht schnell reagieren konnte. Ich habe nur sehr überrascht geschaut.
Im Gespräch wurde mir übrigens mitgeteilt, dass Sie (die zwei Gesprächspartner) sich für die zwei Stellen, die sie besetzen wollten, 14 Männer und nur mich alleine als Frau ausgesucht haben. Ich bekam danach eine Absage. Der Grund für die Absage steht wohl oben, denn fachlich habe ich ja alle Voraussetzungen erfüllt.
Auch im 21. Jahrhundert gibt es keine Gleichberechtigung. Von wegen "familienfreundlich" und "Bewerbungen von Frauen sind erwünscht". In der Praxis sieht alles ganz anders aus.
Das Auswahlverfahren streckte sich über einen Online-Persönlichkeitstest, Online Leistungstest und ein ganztägiges Assessment Center. Im AC gab es eine Gruppendiskussion, Rollenspiel, Selbstpräsentation und eine Fallstudie. Das Assessment Center an sich war für mich persönlich insgesamt gesehen eine Enttäuschung, da die Beobachter während des gesamten Ablaufes und der unterschiedlichen Aufgaben nicht einmal wechselten. Folglich hatte ich den Eindruck, dass hier nicht nur objektiv, sondern auch subjektiv nach Sympathie entschieden wurde und ich nicht nur an meiner Leistung gemessen werde. Am Ende des Tages bekam man nur ein sehr für mich schwammiges Feedback, ohne konkrete Zu- oder Absage. Mit diesem Feedback konnte ich für mich wenig anfangen.
Die Absage, die ich 2 Tage später telefonisch von der Personalabteilung erhielt, war sehr unpersönlich (vermutlich von einem Zettel monoton abgelesen) und für mich nicht ausreichend, da nicht schlüssig darauf eingegangen wurde, was ich im AC hätte anders, besser machen hätte können.
Auf die Vereinbarung hin ich würde ein paar Tage später noch ein detaillierters Feedback telefonisch erhalten, was ich in Zukunft besser machen könne, bzw. was zur Ablehnung im AC führte, hielt sich die Dame aus der Personalabteilung nicht an Ihr Versprechen und meldete sich nie wieder bei mir. Ein absolutes no go für mich. Bei solch einer Firma möchte ich nicht arbeiten und bin über solch eine Vorgehensweise sehr enttäuscht! Ein zurückrufen der Personalabteilung war nicht möglich, da diese zu keiner Zeit eine Kontaktrufnummer herausgab und mich bei der Absage von eine unterdrückten Rufnummer anrief. Selbst eine E-Mailadresse eine konkreten Ansprechpartners bekam kein Bewerber, außer eine allgemeine bewerbung@..., wo man sich bezüglich der Bewerbungsunterlagen hinwenden konnte. Ich finde es sehr schade, dass sich ein Unternehmen so sehr gegenüber seinen Bewerbern abschottet und aus meiner gemachten Erfahrung sehr intransparent verhält.
Insgesamt möchte ich darauf hinweisen, dass es sich um meinen persönlichen Eindruck des ACs und des durchlaufenen Bewerbungsverfahrens bei der DKB handelt. Andere Bewerber können einen anderen Eindruck erhalten haben.
Update 06.11.13: Die Personalabteilung der DKB hat sich bei mir telefonisch gemeldet und mir mitgeteilt, dass Sie mir kein weiteres Feedback geben möchte.
Ich erhielt schnell (neun Tage) eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Die Gesprächspartner wurden vorher nicht genannt, was aber nicht weiter tragisch ist. Das Gespräch ansich war sehr gut. Es war eine lockere, aber dennoch professionelle Atmosphäre. Ich konnte mich ausgiebig vorstellen, hatte aber auch die Gelegenheit Fragen zur Position und zum Unternehmen zu stellen. Die Fragen der Gesprächspartner zielten sowohl auf private, als auch berufliche Aspekte - eine ausgewogene Mischung, um sich ein Bild zu verschaffen.
Das Gespräch ende mit der üblichen Gehaltsfrage, der Kündigungsfrist und dem Versprechen, sich innerhalb einer Woche zu melden.
Zwei Wochen später frage ich per Mail nach, wie der aktuelle Stand sei. Man befinde sich derzeit noch im Auswahlverfahren und werde sich innerhalb der nächsten drei Wochen melden. Drei Wochen verstrichen, keine Reaktion.
Nach weiteren zwei Wochen fragte ich diesmal telefonisch nach (es war Freitag). Man entschuldige sich für die Verzögerung, ich werde gleich am Montag eine Antwort bekommen.
Nach weiteren vier Wochen bekam ich eine Mail von der Personalabteilung (die nicht mit im Gespräch vertreten war!):
"Für Ihre Bewerbung und das angenehme Gespräch danken wir Ihnen nochmals. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir Ihnen die gewünschte Position leider nicht anbieten können, da andere Bewerber dem Anforderungsprofil noch besser entsprechen. Bei der Verwirklichung Ihrer beruflichen und persönlichen Ziele wünschen wir Ihnen viel Erfolg."
Ich hätte erwartet, dass man nach einem Vorstellungsgespräch nicht mit einer Standardantwort abgespeist wird. Ebenso hätte ich erwartet, dass ich eine Antwort von einem der Gesprächspartner erhalte. Und eine wirklich schwache Leistung ist das ewige Hinhalten. Natürlich verstehe ich, dass man sich die Option auf den besten Kandidaten offen hält. Aber das kann man kommunikativ deutlich besser lösen. Vielleicht wäre es zukünftig zudem besser, einen Mitarbeiter aus der Personalabteilung mit in einem Vorstellungsgespräch zu haben. Das würde den Mitarbeitern offensichtlich die Bürde abnehmen, einem Bewerber persönlich abzusagen - und sich nicht hinter der Personalabteilung zu verstecken.
Nach einem wirklich sehr guten Gespräch, trübt das Verhalten danach leider deutlich den Eindruck.
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