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DKB 
Deutsche 
Kreditbank 
AG
Bewertung

Der Change, im Change, im Change.

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei DKB Deutsche Kreditbank AG in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Möglichkeit zu netzwerken wird durch zahlreiche selbstorganisierte Communities gefördert. Dort finden sich tolle Kontakte. (Contra dazu: Ohne Netzwerk läuft halt auch nichts)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eine Fehlerkultur gibt es nicht. Immer muss alles ganz toll sein. Warum? Wir sind (überwiegend) alle erwachsen. Fehler gehören dazu und sollten erlaubt, vielleicht auch mal erwünscht sein. Ohne Fehler kein Fortschritt. Dazu gehört, dass auch der Vorstand Fehlentscheidungen seinerseits zugibt und transparent damit umgeht.

Verbesserungsvorschläge

Beendet was ihr angefangen habt. Aktuell durchlaufen Mitarbeitende teilweise 4 Changes gleichzeitig! Liebe FKs und Vorstand, nehmt Fehler in Kauf, macht Lessons Learned (Ja langweilig - aber Basics first!) und justiert nach. Aktuell werft ihr alles immer wieder und vor alledem sofort, über den Haufen ohne wirken zu lassen. Dadurch entsteht eine ungeheure Belastung der Mitarbeitenden und der Erfolg bleibt aus.
Lieber Vorstand, entscheidet euch für eine Linie und zieht sie durch. Auch wenn Fehler geschehen und nicht direkt 100% dabei rauskommen. Da muss man einfach mal durch um daraus zu lernen und Dinge anschließend besser machen zu können. Seit ich da bin fährt man lieber die Vertuschungsstrategie. Das macht unauthentisch und blockiert jegliche Weiterentwicklung.

Arbeitsatmosphäre

Unter den richtigen Kolleg*innen immer noch aushaltbar, aber schön ist anders.

Kommunikation

Flurfunk und Netzwerk ist alles. Über "öffentliche" Kommunikation kommen keine gehaltvollen Infos und kritische Rückfragen werden ignoriert.

Kollegenzusammenhalt

Love It! Ja es nimmt an einigen Stellen aktuell sehr stark ab, aber im Großen und Ganzen wurde mir immer geholfen. Netzwerk ist dabei aber alles.

Vorgesetztenverhalten

An vielen Stellen leider sehr schwierig und nicht nachvollziehbar welche Kompetenz zu dieser Position verholfen hat. LinkedIn-Post & Homeoffice von Mallorca scheinen wichtiger als die Mitarbeitende im Change mitzunehmen und mitgestalten zu lassen. Noch besser sind da fast nur die FBLs die in einer kritischen Changephase 3 Wochen in den Urlaub verschwinden, alles stehen und liegen lassen, obwohl das Team abgebaut wird und sich extern orientieren soll und keiner weiß wer die Prozesse nun führt. Natürlich sind es dann "nur die anderen", weil die haben nicht rechtzeitig informiert, wollten die FK nicht mitnehmen &&&. Vielleicht ist auch einfach kein Standing da, vielleicht besitzt der FB einfach keine Fähigkeit strategisch zu handeln und zu planen.

Gleichberechtigung

Boys Club First und liebes HR-Team, dass soll keine Spitze sein, sondern spiegelt die Realität wieder. Diversität sucht man hier vergebens. Erste Strukturen werden zwar geschaffen, aber an der Spitze stehen Personen mit mehr Know-How im LinkedIn-Bloggen als den Basics von Überzeugungsarbeit und der Ausarbeitung von Strukturen und Prozessen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Als hätten wir Greenwashing erfunden. Zu Weihnachten gibt es (unansehnliche) Rucksäcke die niemand will anstatt mit dem Geld vielleicht mal Bäume zu pflanzen. Bereichsleiter leben auf einer Mittelmeer Insel und fliegen regelmäßig zu Office Tagen nach Deutschland. Das geht besser.

Gehalt/Sozialleistungen

Absolut ok. Es gibt viele Benefits und in den ersten Berufsjahren ist es hier absolut konkurenzfähig

Image

Viel besser als es das verdient

Karriere/Weiterbildung

Auch hier nochmal: Cis-Boys 4 the win. Es geht mit mindestens doppelter Anstrengung auch anders, dann müssen besonders Frauen in Kauf nehmen "biestig, unnahbar und kalt" zu wirken.


Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Ingo Müller, Team Employer Branding
Ingo MüllerTeam Employer Branding

Liebe*r Ex-Kolleg*in,

vielen Dank für diese ausführliche Bewertung und die Zeit, die du dir dafür genommen hast. In deinem Umfeld ist offensichtlich nicht alles so gelaufen, wie du es dir gewünscht hast - das tut uns leid. Viele deiner Punkte drehen sich um das Thema Führung und hier insbesondere um deine eigenen Führungskräfte. Deine Beobachtungen sind dabei sehr spezifisch, warum es uns etwas schwerfällt, in diesem Rahmen etwas zu antworten, was sich für dich nicht nur wie eine allgemeine Floskel anhören würde. Trotzdem interessiert uns dein Feedback und wir würden uns freuen, wenn wir uns via Mail oder Direktnachricht dazu direkt austauschen könnten.

Falls du also Zeit und Lust hast, melde dich bei uns. In jedem Fall wünschen wir dir eine gute und erfolgreiche Zeit bei deinem neuen Arbeitgeber. Und wir hoffen trotz allem, dass dir die Zeit bei uns auch ein bisschen positiv in Erinnerung bleibt.

Viele Grüße von deiner DKB: Ingo

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