DKB - der Versuch hin zur Digitalisierung & "Gratulation!" an alle, die nicht gehen werden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie soll ich denn bitte "resilient" sein, wenn um mich herum alles auseinanderbricht und wir ggü. unseren KundInnen nach wie vor attraktiv sein wollen. In der Uni habe ich einmal was vom Mini-Max-Prinzip gelernt. Eine Seite muss stabil bleiben, wenn die andere verändert werden soll. Aber beides zur selben Zeit anzufassen, funktioniert nicht. Der Moment wird kommen, wo insbesondere Geschäftskunden merken, dass es intern (prozessbedingt) nicht mehr funktioniert oder wir sagen einfach vorab ab. Egal - führt zum selben Ergebnis. Wer auch immer der neue Eigentümer der DKB werden wird, wird's schon richten und ich bin gespannt, ab wann dann wieder extern neu eingestellt werden wird. In was für eine kurzfristig ausgerichteten Welt leben wir eigentlich?!
Verbesserungsvorschläge
2023 war das beste Geschäftsjahr EVER (Rekordgewinn!) - natürlich auch dank diverser Sondereffekte - aber keine 2 Monate nach Silvester wird ein radikaler Schritt gegangen und 20% der MA müssen abgebaut werden - wenn die nicht freiwillig gehen, wird schon heute von betriebsbedingten Kündigungen gesprochen. Ich arbeite seit über 17 Jahren in dieser (bisher: meiner) Bank, aber wie jetzt auf einmal - in mitten vom eingeleiteten Wandel hin zu neuen, digitalen Prozessen - eine Keule rausgeholt wird, die einzig das Ziel hat die CIR nach unten zu drücken, ist fern jeder echten (!) nachhaltigen Bank. Inmitten von neu geschaffenen Team-Strukturen mit diversen neuen Matrix-Staffeleien wird die Sense ausgepackt und natürlich mit miserablen Starter-Konditionen. Die u43-Generation muss bleiben, da deren Schultern den Umbruch tragen werden müssen und die ü43er können gerne "freiwillig" gehen und Danke für die tolle Zusammenarbeit sagen.