Ein Traum von Hoffnungslosigkeit und Ignoranz
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Tätigkeiten sind abwechslungsreich und meist spannend.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass Kritik von einem Anwalt angezweifelt wird, um das Image zu wahren.
Verbesserungsvorschläge
Keine mehr, da sich eh nichts ändern wird.
Arbeitsatmosphäre
Die Abteilung war in zwei Lager gespalten, es wurde gezickt und man hat sich gegenseitig ignoriert. Kein angenehmes Arbeitsklima. Aber mit den Kollegen innerhalb eines Lagers, konnte man zumindest gut zusammenarbeiten. Das Arbeiten wurde oft behindert durch die Unstimmigkeiten innerhalb der Abteilung. Aussage der Vorgesetztin zu dem Thema war, dass ihre Gesundheit ihr zu wichtig sei, um die Streitigkeiten zu schlichten oder sich einzumischen.
So etwas wie Fairness und Vertrauen habe ich dort nicht empfunden.
Kommunikation
Ehrliche Kritik an der Kommunikation wird anwaltlich angezweifelt (siehe sämtliche entfernte Bewertungen).
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Lager war der Zusammenhalt gut, sonst wurde viel gelästert und ich empfand den generellen Umgang als relativ respektlos. Wobei ich auch sagen muss, dass es durchaus Abteilungen dort gibt, in denen ein besseres Verhältnis unter den Kollegen herrscht.
Work-Life-Balance
Die Gleitzeit ist angenehm und positiv. Zudem muss man zumindest als Nicht-Akademiker nicht unbedingt Überstunden machen.
Vorgesetztenverhalten
Meiner Meinung nach herrschte ein Umgangston, der einem zeigt, wie sich ein Fußabtreter fühlt.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenfeld ist abwechslungsreich und interessant. Zwar muss man auch mal "langweiligere" Dinge machen, aber dafür hat man kaum mal mehrere Tage, an denen man das Gleiche macht.
Arbeitsbedingungen
Die Labore an sich sind relativ neu. Auf Sicherheit wird jedoch nicht in allen Abteilungen Wert gelegt: Augenduschen z. B. haben teilweise nicht funktioniert, sie wurden auch nicht regelmäßig getestet. Auch nachdem ich dies angesprochen habe, wurde daran nichts geändert.
Die Computer waren zum Großteil sehr langsam und veraltet.
In den Laboren in denen ich gearbeitet habe, gab es keine Klimaanlage, dafür aber eine Belüftung, die für einen teilweise unangenehmen Lärmpegel gesorgt hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In wochenlanger Dürre mittags bei 35°C den Rasen zu sprengen und dabei den halben Gehweg gleich mit, sagt denke ich schon viel darüber aus, dass der äußere Eindruck deutlich wichtiger ist als der Umweltschutz. Der Müll wurde zumindest während ich dort tätig war, nicht getrennt.
Sozialbewusstsein wird zumindest nicht gezeigt, falls es vorhanden sein sollte.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist bescheiden. Es gibt ein kleines Weihnachtsgeld (bei mir waren es 200€) und ein Fest im Sommer und zu Weihnachten.
Es gibt auch ein kleines, firmeninternes Fitnessstudio, das aber Geld kostet.
Image
Ich weiß von vielen, die morgens mit Bauchschmerzen zur Arbeit fahren und sehr unzufrieden sind. Nach Außen stellt das DIL sich aber gerne als toller Arbeitgeber da. Ich denke das zeigt schon eine gewisse Diskrepanz.
Karriere/Weiterbildung
Als nicht-Akademiker gibt es wenig Weiterbildungsmöglichkeiten, vor allem da das Geld gerne gespart wird.