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Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) Logo

Deutsches 
Zentrum 
für 
Luft- 
und 
Raumfahrt 
e.V. 
(DLR)
Bewertung

Forschung ohne Strategie findet keine Anwendung

2,5
Nicht empfohlen
Hat bis 2003 im Bereich Administration / Verwaltung bei Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln-Porz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das DLR war mal eine der besten Forschungseinrichtungen Europas
Mit Reputation und Repertoire
An manchen Stellen gibt es das noch

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Strategie (man frage den Vorstand nach konkreten Zielen und konkreten Maßnahmen wie diese erreicht werden sollen)
Der Braindrain der durch Vorstandsvehalten und dysfunktioale Bürokratie immer stärker wird erodiert die Substanz des DLR und es interessiert niemanden. Eher im Gegenteil/ kritische Denker werden oft als unbequem empfunden und versucht aus dem DLR zu drängen. Oft hat man offensichtlich auch Angst zu clevere Leute könnten dem Vorstand die Show stehlen. Maulkorberlasse sind die Folge.

Verbesserungsvorschläge

Den Auftrag ernst nehmen- eine Forschungs!Einrichtung mit Milliarden Steuermitteln pro Jahr und 10000+ Mitarbeitern sollte mehr bringen als Vorstandsselfies auf Social Media

Arbeitsatmosphäre

Je nach Team - untereinander mitunter gut. Die erratischen Entscheidungen der Vorstandsebene führen oft zu Angst und Verzweiflung. Heute Hü morgen Hot. Der Innovationsvorstand versucht sich immer mehr Pfründe zu sichern- nur Innovation fördert er nicht sondern fordert sie nur von den Mitarbeitern und mehr Geld dafür.
Es ist erschreckend wie viel Geld für Technologietransfer (zweistellige Mio € Steuergeld p.a.) gefordert wird und wie wenig aus der Forschung wirklich in die Anwendung transferiert wird. Das Raumfahrtmanagement managed nur sich selbst und das Postengeschacher Impulse für den Raumfahrtstandort Deutschland fehlen. Lange nur Verwaltung der ESA Mittel die über den Geo Return zurück nach Deutschland kommen. Dass Raumfahrtpolitik zunehmend in Brüssel gemacht wird und das Geld von dort nach Frankreich fließt hat man nicht mitbekommen.
Die Luftfahrt fabuliert über Architektenrolle aber weder elektrisches noch autonomes Fliegen wird weiter entwickelt- zumindest nicht über die Pressemeldung hinaus.
Digitalisierung hat man als Thema wieder eingestampft- kann man nicht braucht man nicht will man nicht. Das KI Institut in Sankt Augustin hat man auch wieder kassiert. usw.
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Kommunikation

Der Vorstand gibt in immer kürzeren Intervallen widersprüchliche Vorgaben bekannt- im Wechsel mit Wutausbrüchen
Man weiß nicht wo man hin will ist aber erzürnt dass die Mitarbeiter es nicht schaffen dort hinzukommen

Kollegenzusammenhalt

Unterschiedlich - Homeoffice ist in manchen Bereichen dem Zusammenhalt nicht förderlich
Oftmals nur noch vereint in der gemeinsamen Klage über die Zustände

Work-Life-Balance

80% Homeoffice.. für die einen mehr Work weil der Dienstschluss nicht mehr stattfindet und Vorgesetzte Arbeiten zu jeder Zeit an jedem Ort erwarten- für die anderen mehr „Life“ im Homeoffice - selten erreichbar aber immer „beschäftigt“

Vorgesetztenverhalten

Vorstandsebene bis zweite Führungsebene überwiegend Günstlingswirtschaft. Wer applaudiert und jubelt bekommt Anerkennung- die Arbeit bekommen die anderen

Interessante Aufgaben

In den Instituten oft interessante Themen aber aufgrund der langwierigen Prozesse und der dysfunktionalen Bürokratie oft auch Resignation weil Forschung nur in Kennzahlen- Publish or Perish gemessen wird und nicht am Impact. So werden Ergebnisse auch gerne mal mehrfach publiziert - Hauptsache die KPI stimmen

Gleichberechtigung

Zum zweiten Mal in Folge eine weibliche Person an der Spitze - allerdings aus eher politischen Motiven. Frauenförderung erschöpft sich meist in der zwangsweise Erfüllung von Frauenqouten. Echte Frauenförderung sieht anders aus.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter Hase oder Altlast… Wertschätzung ist sehr vom Vorgesetzten abhängig. Der Vorstand würde ältere Mitarbeiter gerne los werden- zu teuer - blockieren Dauerstellen..

Arbeitsbedingungen

Je nach Institut mehr oder weniger gute Forschungsinfrastruktur Die Bürokratie lähmt und behindert- zunehmend auch restriktive Maßgaben des Vorstands- Reisen zu Konferenzen und Partnern wird zunehmend eingeschränkt genauso wie Kommunikation mit Partnern/Nutzern/Bedarfsträgern. So funktioniert Forschung nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf dem Papier gut aber oft nur da

Gehalt/Sozialleistungen

Angelehnt an TVÖD - der ist besser als sein Ruf- zunehmend aber Versuche höher Eingruppierte zurück zu stufen.

Image

In der öffentlichen Wahrnehmung ist Luft- und Raumfahrt oft noch „Zukunftsträchtig“ leider wird das DLR diesem Anspruch immer weniger gerecht. Viele gute Köpfe wandern ab oder ins burn-out. Wirkliche „rocket Science“ liefert das DLR nur noch selten in einer Form die es in die Anwendung schafft

Karriere/Weiterbildung

Wenig Karrierechancen im DLR - In den Instituten nur wenige Leitungsstellen und die auf Lebenszeit besetzt.
Im Vorstand gute Chancen wenn man laut genug applaudiert

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