Führungsqualitäten, gesunder Menschenverstand, Empathie?! - Fehlanzeige!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Anbindung des ÖPNV (Haltestelle vor der Tür), es gibt eine Kantine im Haus, ruhige Lage (kein Verkehrslärm o.ä.) und pünktliche Gehaltszahlungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der MA wird als "Zahnrad" gesehen, welches jederzeit ausgetauscht werden kann. Das Gehalt ist in den meisten Abteilungen unter dem Durchschnitt. Sinnlose Prozesse und Verschwendung von wertvollen Ressourcen stehen an der Tagesordnung. Psychischer Druck wird in vielen Abteilungen hoch gehalten, die Mitarbeiter wiederrum werden oft klein gehalten. Individualität wird schlichtweg nicht geduldet. Und wer Kritik übt oder als mündiger Mitarbeiter auftritt, muss damit rechnen, systematisch fertig gemacht zu werden. Events wie Weihnachtsfeier oder Sommerfeste müssen von den Angestellten selbst organisiert und bezahlt werden: nur einer von vielen Indikatoren, woran man feststellen kann, dass der Mitarbeiter nicht wertgeschätzt wird.
Verbesserungsvorschläge
Den Menschen im Angestellten "sehen" und ihn respekvoll behandeln. Gehälter anheben. Bürokratie auf ein Minimum reduzieren. Austausch oder intensives Coaching des Vorstands und von einzelner AG-, bzw. Abteilungs-Leiter ist zwingend erforderlich um ein angenehmes und harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen.
Arbeitsatmosphäre
...war angespannt, es herrschte psychischer Druck.
Kommunikation
...zwischen MA und Vorgesetzten war ungenügend.
Kollegenzusammenhalt
...ist nur mit wenigen Kollegen möglich gewesen, selbst der BR arbeitet gefühlt für den AG.
Work-Life-Balance
...ist kaum gegeben, da Dinge wie Home-Office und flexible Arbeitszeiten, wenn überhaupt, nur mit sehr hohem bürokratischen Aufwand möglich waren.
Vorgesetztenverhalten
...war sehr unangenhem: der Vorgesetzte hat sich wenig bis gar nicht um die MA gekümmert. Ziele und Anforderungen vom Vorstand standen im Mittelpunkt ohne Rücksicht auf den MA / die Abteilung.
Interessante Aufgaben
...waren zeitweise gegeben, sofern man vom Vorgesetzten "in Ruhe" gelassen wurde.
Gleichberechtigung
...gabs meiner Erfahrung nach nicht.
Arbeitsbedingungen
...waren mittelmäßig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
...war beides sehr rar, besonders das Sozialbewusstsein war so gut wie nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
...mussten sehr hart erkämpft werden um überhaupt ein Gehalt im Durchschnittsniveau zu bekommen.
Image
Ein klassisches: von außen hui und innen pfui.
Karriere/Weiterbildung
...wurde versprochen konnte aber im Tagesgeschäft defacto nur sehr punktuell oder gar nicht umgesetzt werden.