Mehr Schein als sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Befasst man sich mit dem Thema Tuning oder allgemein Auto, ist man hier richtig. Man arbeitet viel mit bekannten Produkten.
Verbesserungsvorschläge
Jeder Mitarbeiter sollte individuell gefördert werden. Es sollte eine faire Entlohnung für seine Arbeit geben.
Die Priorität liegt leider bei haufenweise Statistiken, die einem jeden Tag aufs neue vorgezeigt werden.
Man sollte sich mehr auf die Qualität der Arbeit konzentrieren als z.B. Anzahl der geschriebenen Mails oder Telefonate.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist über den Tag unterschiedlich, das kommt wirklich drauf an, ob sich gerade ein/der Vorgesetze im Raum befindet.
Sofern diese Person den Raum betritt, ist alles ruhig und keiner „traut“ sich etwas zu sagen oder locker zu sein.
Man muss immer genau hinschauen, ob man nun ein Spaß machen kann oder dieser gleich als Kritik aufgefasst wird. Was am gestrigen Tag in Ordnung war, kann heute schon wieder ganz anders aussehen.
Lob für gute Arbeit kann man nicht erwarten, solch etwas wird mit folgenden Worten abgetan:
"Wenn ich keine Kritik äußre, ist das wie ein Lob zu sehen"
Kommunikation
Meetings werden jede Woche einmal im Team abgehalten. Hier soll versucht werden die aufgetretenen Probleme zu klären.
Das klappt mal mehr und mal weniger.
Zudem wird regelmäßig ein Townhall Meeting abgehalten. Hier erhalten die Mitarbeiten Daten zu den aktuellen Zielen oder Zahlen.
Kollegenzusammenhalt
Im Team selber wird ein, mehr oder weniger, direkter Ton gefahren. Was nicht immer gut ist, vor allem weil dies oft in Diskussionen endet.
Kurzzeitig hat man das Gefühl, die Kollegen halten untereinander zusammen, doch kommt es hart auf hart ist jeder sein nächster. Vor allem im Teammetting...
Hier wird gerne mal der nächste Kollege vor dem Vorgesetzten und dem Rest des Teams in die Pfanne gehauen.
Gibt es Probleme, werden diese nicht unter vier Augen besprochen. Lästern hinter dem Rücken gehört hier leider fast zur Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Da ein Schichtplan gefahren wird, welcher von 8 bis 16:30 Uhr oder 9:30 bis 18 Uhr geht, lässt sich hier schwer etwas auf die Beine bekommen.
In der Saison ändert sich das auf 8 bis 16:30Uhr und 11:30 bis 20Uhr. Ob sich das hier anders verhält, muss jeder für sich selber wissen.
Zudem gibt es in den Saisonzeiten Urlaubssperren, was insgesamt 5-Monate ausmacht. Demnach fast 50 % des Jahres, die man kein Urlaub nehmen darf und kann.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon erwähnt kommt das hier auf den Tag oder gar jede neue Stunde an. Gab es ein Problem oder passte nicht der Meinung, wird die schlechte Laune an den Mitarbeitern ausgelassen. Leider auch oft an derselben Person.
Unterhält man sich unter vier Augen kann man plötzlich vernünftig miteinander reden, was oft das Gefühl aus macht, der Vorgesetzte möchte als "Cool" vor dem Rest dastehen.
Spricht man Probleme an, werden diese mit immer wieder kehrende Erklärungen abgetan. Lösungen werden teils nicht einmal versucht zu finden.
Weitere Abteilungsleiter mischen sich gerne mit ein, obwohl dies nicht in deren Aufgabengebiet liegen. Ist der eigentliche Vorgesetzte nicht im Haus, kommt die andere Person rüber, kontrolliert einen und gibt alles aufgeschnappte direkt weiter.
Handelt es sich allerdings um eigene Interessen der Vorgesetzten, ist das Sprechen darüber während der Arbeitszeit kein Problem.
Gleichberechtigung
Das lässt sich schwer einsehen.
In der höheren Etage, Richtung Geschäftsleitung, gibt es keine weibliche Unterstützung.
Arbeitsbedingungen
Es gibt höhenverstellbare Schreibtische, jeweils zwei Monitore und ein Laptop. Eine Tischtennisplatte für die Pause und ein Rückzugsort, wo es zudem Kaffee und Wasser für alle Kollegen gibt.
Fehlen tut eine Klimaanlage, was es im Sommer teilweise unerträglich macht im Büro.
Vor allem der verlegte Teppich stinkt mehr, als was er müsste.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als sein. Ob die angegebenen Erfolge so stimmen, lassen sich nicht wirklich prüfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unterste Schublade.
In der Abteilung kommen immer mehr Aufgaben dazu, die umgesetzt werden sollen.
Beispielsweise wurde die B2B-Abteilung komplett aufgelöst, wodurch jetzt der Service alle deren Aufgaben mit aufnimmt.
Das ist eine deutliche Mehrbelastung und Zeitaufwand
Karriere/Weiterbildung
Den Mitarbeitern wird keine Perspektive aufgezeigt, wie man sich in der Firma selber weiterbilden kann.
Hat man Interessen oder Ideen, werden diese abgetan und früher oder später von seinen Vorgesetzten als eigene verkauft.
Gibt man seinen Wunsch der Weiterbildung durch oder möchte in der Abteilung aufsteigen, wird man verwiesen.