Die Diakonie lebt von einem Namen, erfüllt aber die Werte nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team (Pflege) - wobei nach den vielen Kündigungen kann ich das eigentlich nicht mehr beurteilen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geäußerte Belastung wird meiner Meinung nach dann gern als persönliches Versagen dargestellt. Der MA-Schlüssel auf dem Papier hat zumindest bis vor einigen Monaten gestimmt. Dass die Arbeit der Mitarbeiter in Elternzeit, Krankenstand vom restlichen Team aufgefangen werden muss, war der Führungsebene meiner Einschätzung nach egal. Die Führungsebene hat sich in dieser Zeit sogar noch einer fähigen und zuverlässigen Mitarbeiterin entledigt. Ich habe den Eindruck, dass dies erfolgte, weil diese Kollegin zu viele unbequeme Fragen gestellt hat. Ich selbst habe auch - wie andere im Team versucht die Mehrarbeit aufzufangen, meldete mich lange nicht krank, weil das auch das Team hätte auffangen müssen- bis es zu spät war.
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Wertschätzung wäre schön
- Die Bedürfnisse der Mitarbeiter erkennen und darauf eingehen und nicht belächeln
Gehalt/Sozialleistungen
Entspricht meiner nach nicht den Qualifikationen. Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen kann man machen - aber man sollte nicht erwarten, für die Zusatzaufgaben dann auch entsprechend entlohnt zu werden.
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Wenn langjährige Mitarbeiter den Arbeitgeber wechseln wollen, weil man einfach nicht mehr kann - wird auch noch die lange Kündigungsfrist ausgenutzt. Im Krankenstand steht die Pflegefachkraft ja noch auf dem Papier - die verbleibenden Mitarbeiter müssen es (wie immer) ausbaden. Man darf sich über die Kündigungswelle eigentlich nicht wundern.
Karriere/Weiterbildung
Vorsicht bei der Übernahme von Zusatzqualifikationen. Angemessen vergütet wird die Mehrarbeit meines Erachtens nicht