Missmanagement, Vertuschung und Kosmetik auf Kosten der Bewohner und der Arbeitsebene...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wurden auf lokaler Ebene Möglichkeiten und Rahmenbedigungen geschaffen, unter denen die Klientinnen und Klienten / Menschen mit Behinderung erheblich vom Idealismus, der Leistungsbereitschaft und dem überobligatorischen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Arbeits- und Wohnverbundebene profitieren könnten - wenn denn genug Mitarbeiter und Personal vorhanden wären.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Fisch stinkt vom Kopf her. Statt Transparenz, Kommunikation, Fürsorge und Nächstenliebe herrscht hier ein autoritärer Führungsstil, der Unterwerfung und Kadavergehorsam erwartet. Ängste werden gezielt missbraucht, die mittlere Führungsebene nahezu beliebig manipuliert und zum Teil gezwungen, gegen die Interessen der Einrichtung und der Klienten zu handeln.
Die Arbeitsebene leidet zunehmend unter dem Missmanagement und einem Klima der Angst, das von der Führungsebene nach unten getragen wird, um die Folgen zunehmender Personalnot nach außen zu vertuschen, die Fassade einer "fröhlichen Gemeinschaft" aus Menschen mit und ohne Behinderung aufrecht zu erhalten, die es trotz (!) dieser Führungsebene immer noch gibt - die allerdings vor allem mit internen Problemen zu kämpfen hat, die von oben verursacht und verschärft werden.
Die anstehende Ablösung des bisherigen Vorstandsvorsitzenden nächstes Jahr könnte hier eine Chance sein, sich endlich ehrlich zu machen und die Beschwerden von Angehörigen, Mitarbeitern und vor allem den Klientinnen und Klienten endlich ernst zu nehmen - anstatt ein Klima der Angst zu erzeugen, in dem die Menschen gegeneinander ausgespielt werden.
Verbesserungsvorschläge
Die Verwaltungsebene der Diakonie Stetten betreibt mittlerweile massiv Kosmetik, um die Fassade zu wahren, Missstände zu vertuschen - während es hinter den Kulissen brennt, die Personalnot immer gravierender wird. Unfälle und medizinische Notfälle von Bewohnern sind die Folge, Resignation, Apathie - die noch vorhandenen Fachkräfte werden hin- und hergeschoben während es hinten und vorne an qualifiziertem Personal fehlt. Krankenstand exorbitant hoch, wie gesagt: Fassade ist alles.
Hier braucht es nicht nur "Verbesserungen" sondern ein fundamentales Umdenken und eine Verantwortungsnahme des Vorstandes durch den Verwaltungsrat!
Wenn man öffentlich ein christliches Menschenbild und "Leitbilder" vor sich herträgt wie die Diakonie Stetten ("Für eine Welt in der niemand ausgegrenzt wird"), dann kann man als langjähriger Mitarbeiter erwarten, dass man nicht per Anruf (!) persönlich unbekannter Führungskräfte beim Wohnverbundleiter - der ebenfalls vor den Kopf gestoßen wurde - mal eben seine Arbeit verliert. Transparenz, Verständigung, Kommunikation und menschlicher Anstand finden bei der Führungsebene der Diakonie Stetten offenbar nur auf Plakaten und auf dem Papier statt.
Nachdem ich fast drei Jahre als billige Arbeitskraft bei der Diakonie Stetten willkommen war und danach von der Wohnverbundleitung beharrlich zur dreijährigen Fachkraftausbildung überredet wurde, muss ich nun seit Beendigung der Ausbildung 2021 vor Gericht (!) gegen den Vorstand auf "Weiterbeschäftigung" im Wohnverbund klagen. Der Vorstand und der Justiziar in Stetten, die diesen Konflikt gegen einen ihnen unbek. Mitarbeiter sinnfrei und unter Rufmord losgetreten haben, versuchen nun seit zwei Jahren, die Vorgänge mittels Anwaltskanzlei zu vertuschen.
Ein Austausch der Führungsebene ist m.E. hier die einzig sinnvolle "Verbesserung".
Kommunikation
....wird ab Ebene der Geschäftsbereichsleitung verweigert und abgeblockt, auch gegenüber der Mitarbeitervertretung.
Interessante Aufgaben
Wer Sozialkompetenz mitbringt und ein positives Menschenbild pflegt, kann hier an den Aufgaben wachsen.
Gleichberechtigung
Kein Thema.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf der Arbeitsebene kein Thema, für den Vorstand offenbar ein lästiger Kostenfaktor.
Arbeitsbedingungen
Auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter wird von Anfang an offenbar wenig Wert gelegt, wenn Räumlichkeiten gestaltet werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Passt insoweit.
Gehalt/Sozialleistungen
Man kann damit zurecht kommen - wegen Geld sollte man den Beruf nicht machen.
Karriere/Weiterbildung
Mehr Schein als Sein.