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Dibber 
Deutschland
Bewertung

Hinterfragt bitte endlich, warum über einen gewissen Zeitraum so immens viele Top - Fachkräfte gekündigt haben !!!

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Dibber Deutschland in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Angelehnt an TVöD. Gehen, wenn auch oftmals viel später, mit den entsprechenden Anpassungen mit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fachkräftemangel führt dazu, dass man nicht zweimal hinschaut, wen man einstellt. Es wird sogar über die Köpfe anderer hinweg entschieden, wenn man Personal nach der Probezeit weiterbeschäftigt, obwohl sich gezeigt hat, dass diese Person das Team null unterstützen kann. Aber auf dem Papier stimmt der Personalschlüssel dann, das Team jedoch ist weiterhin überfordert.

Verbesserungsvorschläge

Bitte schaut endlich hinter die Fassaden von Leitungen/Stellvertretungen, wenn augenscheinlich irgendwas in einer Einrichtung im argen liegt, zu sehen an zahlreichen Kündigung mit der Neubesetzung der Leitungsposition. Mit jeder Neubesetzung treten natürlich Veränderungen ein, die der ein oder andere vielleicht nicht so toll findet. Aber wenn innerhalb von 2 Jahren über 2 Drittel eines Teams geht, muss man doch als Träger schauen, woran liegt es und nicht die allgemeine Begründung "Neuer Berufsweg/Umorientierung" immer und immer wieder hinnehmen. Es mag für die Führungsebene über den Einrichtungsleitungen so wirken, dass beispielsweise unsere Leitung ihre Aufgabenbereiche kompetent ausführt. Nur wird nicht alles gesehen und ein entscheidender Faktor ist nun mal die Leitung eines Teams und nicht nur strategische Aufgaben im Büro, wo der Lieblingsplatz unserer Leitung ist. Ich wünsche mir wirklich vom Träger, von den Fachberatungen, dass sie endlich lernen oder wieder lernen, die Sorgen des Personals unter der Leitung wahr- und ernst zu nehmen. Die Stimmen zu hören und vor allem ihnen zu glauben. Ich möchte dem Träger gerne noch eine Chance geben und ihm einen weiteren Weggang einer pädagogischen Fachkraft ersparen, auch wenn es meistens nicht so wirkt, als wenn man um diese so wichtigen Personen kämpft, diese halten möchte. Dann würde man nämlich hinterfragen, warum jemand gehen möchte.
Noch einmal: Eine Einrichtung kann nur mit dem entsprechenden pädagogischen Personal existieren.

Arbeitsatmosphäre

Leider hat sich die Arbeitsatmosphäre in den letzten 2 Jahren extrem verschlechtert. Nicht ohne Grund haben in diesem Zeitraum immens viele Mitarbeiter aufgehört oder befinden sich im Kündigungsprozess. Den augenscheinlichen Grund möchten sowohl die Fachberatungen, als auch die höhere Führungsetage nicht sehen. Lieber lässt man langjährige pädagogische Fachkräfte ziehen und denkt mit jedem neuen Weggang, dass sich das Team nun finden wird. Dies habe ich davor anders erlebt, als die Fach- und Zusatzkräfte noch eine Stimme hatten und ernst genommen wurden.

Kommunikation

Die Kommunikation ist innerhalb der Kleinteams und auch teamübergreifend gut. Von der Seite unserer Leitung ist diese nicht zufriedenstellend. Infos gelangen oftmals nicht zum gesamten Team, stattdessen nur an ausgewählte Mitarbeiter. Auf Nachfragen erhält man sehr oft unzureichende Antworten bzw. hat es den Anschein, dass Dinge zurückgehalten werden. Positive Rückmeldungen von Eltern, die an die Leitungsadresse gehen, werden nicht immer ans Team weitergegeben.

Kollegenzusammenhalt

Ebenfalls seit genannten 2 Jahren kommt es immer wieder zur Bildung von Grüppchen. Auf der einen Seite stehen Mitarbeiter, die sich gegenseitig stützen, da sie einer permanenten unfairen Behandlung der Leitung ausgesetzt sind, auf der anderen Seite steht das extrem kleine Grüppchen, wenn man bei 1-2 Mitarbeitern davon sprechen kann, das der Leitung zugewandt ist, da diese sich ihre Lieblinge rauspickt.

Work-Life-Balance

Hat sich etwas gebessert im letzten Jahr, nachdem die Öffnungszeiten angepasst wurden. Über die Resturlaubstage, die eh schon sehr reduziert sind, dürfen wir auch nur bedingt selbst entscheiden. Von der Leitung werden auch hier fadenscheinige Begründungen vorgebracht, die für sie selbst aber nicht gelten.

Vorgesetztenverhalten

Unsere Leitung nutzt ihre Führungsposition in erster Linie für sich selbst. Sie leitet nicht ihr Team, sondern regiert über dieses. In Gesprächen, Anmerkungen fühlt sich sich stets auf der persönlichen Ebene angegriffen, sie besitzt überhaupt kein Reflexionsvermögen, eine so extrem wichtige Kompetenz aller Pädagogen. Wenn die Leitung zu Gesprächen bittet, wird den Mitarbeitern zuvor nicht mitgeteilt, worum es geht. Sie selbst verlangt dies allerdings, wenn man selbst um ein Gespräch bittet. Auch von Wertschätzung hat unsere Leitung noch nichts gehört, außer zu gewissen vorgegebenen Tagen: Tag der Herzlichkeit. Was ich jedoch zu den zahlreichen Kündigungen als besonders schlimm erlebe, ist, dass eine Leitung immer und immer wieder Mittel und Möglichkeiten finden kann, unliebsame Mitarbeiter loszuwerden und dies von den Fachberatungen unterstützt, gedeckt wird. Hier muss dringend ein Umdenken passieren. Es darf nicht sein, dass sich eine Leitung aller unliebsamen Mitarbeiter entledigen kann. Eine Einrichtung steht und fällt mit dem Team, kommt aber gut und gerne eine gewisse Zeit ohne Leitung aus.

Interessante Aufgaben

Auch hier erlebe ich von Seiten der Leitung leider immer mehr Einschränkungen, Vorgaben. Ich denke, dass ich mir meinem pädagogischen Auftrag den Kindern gegenüber sehr wohl bewusst bin, werde aber von meiner Leitung permanent überwacht, dass ja alles in richtigen Bahnen läuft und dies trotz regelmäßiger positiver direkter Rückmeldungen der Eltern an uns. So wird jegliche Motivation kaputt gemacht.

Gleichberechtigung

Wenn man sich dem Team zugehörig fühlt, mit dem Team ehrlich und offen arbeitet, spielt es keine Rolle, ob man als Fachkraft, Zusatzkraft, Azubi, Praktikant egal welchen Geschlechts eingestellt ist.

Arbeitsbedingungen

Seit Dibber immer mehr Einrichtungen eröffnet hat und dies auch bundesweit, werden bereits länger bestehende Einrichtungen leider in Bezug auf viele Dinge vergessen. Was die Erneuerung des Mobiliars oder Spielutensilien für die Kinder angeht, hakt es auch hier seit 2 Jahren gewaltig. Es herrscht für das Team keinerlei Transparenz über das Budget, was der Leitung vorliegt. Dies ist die Jahre zuvor ebenfalls komplett anders gewesen. Außerdem werden die Mitarbeiter immer wieder mit neuen medialen Dingen konfrontiert, aber eine entsprechende Einarbeitung, Erklärung erfolgt oft nur über ein von der Leitung weitergeleitetes Dokument, was in kaum bis gar nicht vorhandener VBZ gelesen und sich angeeignet werden soll.

Gehalt/Sozialleistungen

Dibber wollte den Mitarbeitern schon seit längerer Zeit ein eigenes Stufenmodell bezüglich der Gehaltsanpassung (Zugehörigkeit, Alter, Qualifikation usw.) transparent machen. Darauf warte ich leider bis heute und werde mich deshalb weiter am TVöD orientieren.

Image

Dies hat sich in der letzten Zeit sehr verschlechtert. Schlecht besetzte Einrichtungen werden von unprofessionellen Leitungen geführt. Damit meine ich nicht, dass nicht die entsprechende Qualifikation vorliegt. Aber diese existiert wohl oftmals leider nur auf dem Papier und nicht in der Person, der so so viele Leitungskompetenzen fehlen und dies wird von den Fachberatungen oder der höheren Führungsebene zu Lasten der normalen Fachkräfte nicht gesehen. Aber Eltern nehmen dies sehr wohl wahr und sehen ebenso gewisse Zusammenhänge in den vielen Kündigungen.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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