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Rentenversicherung 
Rheinland
Bewertung

Prüfer macht Bock, ist aber Leben am Limit

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Deutsche Rentenversicherung Rheinland in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gleitzeit, Homeoffice, Gehalt, Absicherung, offene Kommunikation, Anliegen der Mitarbeiter werden gehört

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die permanenten EDV Probleme (ewig lange Lade-/Reaktionszeiten, Auffhängen der Programme, Verbindungsabbrüche etc.) sind das größte Manko, um in der aktuellen Lage den Fokus auf Erledigung zu setzen. Schnelles Arbeiten ist nicht möglich.

Kommunikation

Monatliche Meetings aber auch sehr viele Informationsplattformen, dass es teilweise schon unübersichtlich wird, wo jetzt die aktuellste Information steht.

Kollegenzusammenhalt

Man ist von seiner Arbeit her eigentlich Einzelkämpfer, aber wenn man mal Hilfe braucht sind die Kollegen da und stehen einem zum Austausch zur Verfügung.

Work-Life-Balance

Man muss immer mehr und mehr stemmen, obwohl das Personal fehlt. Man geht am Limit, Stress pur, die Qualität der einzelnen Prüfung nimmt rapide ab, man kommt kaum hinterher. Am Ende des Tages fragt man sich was man geschafft hat. Man hat einen Fall erledigt und dafür zwei neue bekommen. Viele überlegen sich Urlaub zu nehmen, denn Vertretung gibt es nicht. Man sollte das Thema Burnout zumindest nicht ganz außer Acht lassen. Die Gefahr ist groß wenn man nicht aufpasst. Ehe man sich versieht, hat man ganz schnell wieder Überstunden gemacht ohne es zu merken, weil es aktuell Arbeit für 24/7 gibt.

Immerhin hat man (noch) flexible Gleitzeit und Homeoffice . Sollte das wegfallen wird’s dann echt dünn mit den Pro Argumenten.

Vorgesetztenverhalten

Teamleiter top

Interessante Aufgaben

Der Job ist vielfältig und hoch spannend. Man muss immer auf dem Laufenden bleiben und hat immer Abwechslung. Man kommt viel herum wenn man will und ist in gewisser Weise frei in dem was man sich für Themenschwerpunkte für eine Prüfung setzt. Leider leidet dies unter der aktuellen Personalsituation stark, weil man alles schnell und schnell erledigen muss.

Arbeitsbedingungen

Die EDV macht es einem unnötig schwer, seine Arbeit vernünftig zu erledigen. Ein schnelles Abarbeiten seines Bestandes ist so gut wie unmöglich. Ewig lange Ladezeiten
und häufige Abstürze machen es zur täglichen Herausforderung, ob man sein Tagespensum schafft oder nicht. Die Hardware ist dauerhaft überfordert. Wenn man im Explorer schon beim Rechtsklick auf einen Ordner, nur um diesen umzubenennen, mehrere Sekunden warten muss, bis das Fenster wieder reagiert: einfach nur frustrierend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Typisch deutsche Behörde, es wird noch mit viel Papier gearbeitet. Die Digitalisierung geht nur langsam voran. Der Datenschutz-Wahn tut sein übriges dazu.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt pünktlich und ist durch Tarif ok. Mehr geht immer klar, aber man kann es auch schlechter treffen.

Image

Hat in der Bevölkerung als deutsche Behörde ja eider nicht den besten Ruf. Das gilt aber halt für alle Träger allgemein.

Karriere/Weiterbildung

Jährliche Schulungen und interne Weiterbildung. Zugriff auf Online Material und aktuelle Rechtsgrundlagen. Informationen und Rundschreiben. Man wird als Mitarbeiter immer auf dem aktuellen Stand gehalten. Wer nicht auf dem Laufenden ist, ist selber schuld.


Arbeitsatmosphäre

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