Ein einstiger Schwan wandelt sich zum hässlichen Entlein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aktuell gibt es leider nicht mehr allzu viel Gutes zu berichten. Zu erwähnen ist hier sicherlich der Kollegenzusammenhalt und die Rückendeckung einiger Führungskräfte.
Das heißt nicht, dass es nichts Gutes bei der Haftpflichtkasse gibt. Es gibt hier durchaus sehr viel Potential, man ist nur aktuell leider auf einem kompletten falschen Weg unterwegs.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein Großteil meiner Kritik steckt bereits in den Einzelkritiken. Zusammengefasst ist die Entwicklung der letzten 2-3 Jahr desaströs, das Interesse an den Mitarbeitern durch die Geschäftsleitung ist auf ein notwendiges Übel geschrumpft. Man hat keinerlei Gespür für die eigentlichen Probleme der Haftpflichtkasse.
Verbesserungsvorschläge
Konzentriert euch endlich wieder auf die eigentlichen Werte und Stärken der Haftpflichtkasse! Macht euch Gedanken um die Zukunft der Haftpflichtkasse (JA, es sind Veränderungen notwendig, aber es müssen eben auch die richtigen sein), nehmt eure Mitarbeiter mit, gebt euch Wertschätzung in alle Richtungen und werdet wieder zu einem großen Team!
Betrachtet man all die Änderungen der letzten Jahre, so stellt man fest, dass es seit dem Wechsel an der Unternehmensspitze für die Haftpflichtkasse steil bergab ging (Stimmung, Fluktuation, Unzufriedenheit, Umgang, etc.).
Arbeitsatmosphäre
Mir persönlich ist es ein Rätsel, wie man so viel gegen die Arbeitsatmosphäre tun kann. Die Geschäftsleitung übernahm hier vor bald drei Jahren ein gut funktionierendes Unternehmen mit zufriedenen Mitarbeitern. Inzwischen eilt man von einem Stimmungstief zum nächsten und erreicht immer neue Tiefen, welche man sich niemals hätte vorstellen können.
Kommunikation
Die offiziellen Kommunikationswege sind leider sehr stark ausbaufähig. Die Informationen erreichen einen meistens sehr schnell über den Flurfunk (dieser verdient wirklich 5 Sterne) und erst wesentlich später über die offiziellen Kanäle - wenn überhaupt. Wenn es doch mal eine Mitarbeiterinformation gibt, ist diese in der Regel mit extrem viel Prosatext und bereits bekannten Informationen aufgebauscht.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt ist der Kollegenzusammenhalt gut. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, aber das ist anderswo nicht anders. Insgesamt ist zu sagen, dass der Kollegenzusammenhalt inzwischen wahrscheinlich eine der wenigen verbliebenen positiven Eigenschaften ist.
Vorgesetztenverhalten
Teils-teils. Es gibt sicherlich gute Führungskräfte, aber es gibt auch einige Führungskräfte, die an dieser Stelle völlig falsch sind.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind „okay“. Es sind ausreichend Büros vorhanden (klimatisiert, meistens zweier Büros außer Service-Center) – aber benötigt man diese in einer modernen Arbeitswelt noch, wenn man an das Homeoffice denkt? Durch das Homeoffice (dank Corona) haben sich die Arbeitsbedingungen sicherlich für viele Mitarbeiter verbessert. Es ist jedoch fraglich, wie man mit dem Thema Homeoffice verfahren wird, wenn Corona irgendwann überstanden ist. Die Geschäftsleitung hat sich bisher leider nicht positiv zum Thema Homeoffice geäußert – ganz im Gegenteil.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter der Haftpflichtkasse befinden sich sicherlich in vielen Bereichen unterhalb dem Gehaltsniveau der meisten Konkurrenten, besonders von Standorten wie z.B. Frankfurt (und das ist ja um die Ecke). Bis vor einiger Zeit wusste man die Mitarbeiter aber mit weiteren freiwilligen Leistungen (Tankgutscheine, Sportangebote, Massageliegen, Essensmöglichkeiten) und persönlicher Wertschätzung zufrieden zu stellen. All diese Maßnahmen wurden seit dem Wechsel der Geschäftsleitung vor fast drei Jahren leider eingestellt und auch das persönliche Interesse an den Mitarbeitern ist verloren gegangen.
Image
„Außen hui, innen pfui“ trifft es wohl ziemlich gut. Durch den Markenrelaunch vor einigen Jahren hat man der Haftpflichtkasse ein neues und modernes Gesicht verpasst. Bei den Kunden und Maklern dürfte das Image größtenteils immernoch überwiegend gut sein. Intern und bei ausgeschiedenen Mitarbeitern ist das Image zwischenzeitlich desaströs. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das externe Image ebenfalls schlechter wird.