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Digital 
Minds
Bewertung

Naja....

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Digital Minds in Aichach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Home Office, relativ kurzfristiger Praktikumsstart, keine festen Arbeitszeiten, besonders während Corona deswegen gut in den Alltag integrierbar. Man kann ohne Vorkenntnisse gut einsteigen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Verbesserungsvorschläge. Außerdem finde ich die Aufgaben mit dem Forenlinkbuilding richtig schlimm. Erstens ist sie für den Praktikanten einfach nur ...bescheiden, weil man überall blockiert wird und dann neu anfangen muss oder es sind nur noch sehr spezifische Foren frei und man muss versuchen sich irgendwas über irgendein Tech-Thema aus den Fingern zu saugen, von dem man absolut keine Ahnung hat. Und zweitens waren da Foren zB für Krebskranke, Menschen mit psychischen Erkrankungen etc. bei. Auf solche Foren Praktikanten loszulassen, um in mindestens 10 Posts ihr Halbwissen (oder Unwissen) zu verbreiten (aka sich in die Community einzuschleichen), nur um Links zu setzen, die wenig bis nichts mit dem Thema zu tun haben, finde ich ethisch absolut nicht vertretbar.

Das Feedback für die Artikel wirkt auch oft eher willkürlich, besonders weil kaum auf den Inhalt eingegangen wird, sondern nur so Kritik kommt wie "zwischen Stylingelement und nächste Überschrift muss Text" (wie schon gesagt, eine Vorgabe, die (fast?) keiner der Beispielartikel einhält.

Einige der Bewertungen hier wirken... sehr fake.

Verbesserungsvorschläge

Weniger Praktikanten, dafür direktere/persönlichere Betreuung. Mehr Transparenz was genau das Unternehmen macht und wofür die Artikel evtl. weiterverwendet werden. Besserer, klarere Vorgaben, prägnantere/professionellere Videos (wenn man schon keinen wirklichen Kontakt hat). Es waren öfter Fehler im Video, zB wurde einmal von Kreatin gesprochen, aber eine SEO Recherche zu Keratin gezeigt (oder wie bereits oben gesagt, die Videos waren nicht aktuell). Mehr Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Praktikanten bieten.

Arbeitsatmosphäre

Man ist halt im Home Office und gestaltet die Atmosphäre dementsprechend selbst. Es gibt aber keinen direkten Kontakt zu den Kollegen/Vorgesetzten außer über Nachrichten auf Slack.

Kommunikation

Die Videos sind echt ein Witz. Sehr oft steht über dem Video ein Hinweis, dass man es so aktuell nicht mehr machen würde, das Video sei veraltet (Warum macht man dann kein neues Video?).
Die Anforderungen sind auch oft unklar, weil die Beispielartikel wirklich fast NIE die gesamten formalen Kriterien einhalten.

Kollegenzusammenhalt

Meine Mitpraktikanten in meiner Slack-Gruppe waren super nett und wir haben immer versucht einander zu helfen. 2 Sterne, weil ich außer mit meiner direkten Betreuerin eigentlich nie Kontakt hatte und auch sie öfter wirklich lange nicht geantwortet hat (die Deadlines müssen natürlich trotzdem eingehalten werden)

Work-Life-Balance

20 Stunden pro Woche und das im Home Office lässt sich natürlich gut nebenbei absolvieren, ich habe es neben dem Studium gemacht und es hat gut geklappt.

Vorgesetztenverhalten

Wie gesagt, kaum Kontakt mit denen. Wenn meine Betreuerin geschrieben hat, war sie sehr freundlich.

Interessante Aufgaben

Andauernd nur Artikel nach fast dem gleichen Schema schreiben, dabei wirre formale Angaben befolgen, die manchmal eher, manchmal weniger Sinn gemacht haben (es scheint sich niemand überlegt zu haben, ob die Vorgaben zu den Themen passen) und ich hab keine Ahnung, was die mit diesen Unmengen an Artikeln machen. Allein in meiner Slack-Gruppe mit meinen Mitpraktikanten waren etwa 30 Leute, die in der gleichen Woche angefangen haben, wer weiß, wie viele sie dann gleichzeitig beschäftigen und dementsprechend solche Artikel haben schreiben lassen. Ich kann mir leider gut vorstellen, dass die ohne mein Wissen und Einverständnis unter einem anderen Namen weiterverwendet werden, das finde ich absolut nicht in Ordnung.

Gehalt/Sozialleistungen

Keine Bezahlung ist ja bei vielen Praktika üblich und kann deswegen nicht großartig kritisiert werden, aber für den Stress, den man mit manchen Aufgaben hatte, wäre zumindest eine kleine Entschädigung/Bonus am Ende angemessen (zumal man ja auch im Gegensatz zu anderen Praktika keinen Büroplatz genutzt oder den Kaffee im Büro getrunken hat, etc. sondern alles selbst gestellt). Vor allem falls sie wirklich die Artikel weiterverwenden.

Image

Ganz ehrlich, ich frag mich inzwischen, ob es tatsächlich so gut rüberkommt, das Praktikum in zukünftigen Bewerbungen zu erwähnen, denn ich bin mir nicht sicher, ob Personaler evtl. wissen, wie unseriös es ist.

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